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DAX setzt Erfolgsserie fort
Der DAX hat am Dienstag den siebenten Tag in Folge zugelegt und sich von der 5.000-Punkte-Marke nach oben abgesetzt. Der deutsche Leitindex endete mit plus 1,27 Prozent bei 5.093,97 Punkten. Seit dem 13. Juni legte der DAX in der Spitze mehr als 13 Prozent zu. Der MDAX mittelgroßer Werte kletterte über die "psychologisch wichtige, runde 6.000er-Marke" und schloss mit einem Aufschlag von 1,55 Prozent auf 6.090,39 Zähler.
Der Technologie-Auswahlindex TecDAX gewann mit Aktien der Anbieter erneuerbarer Energien an der Spitze 2,41 Prozent auf 668,16 Punkte. Der HDAX schloss mit 2.549,43 Einheiten und einem Plus von 1,33 Prozent. Der C-DAX stieg um 1,32 Prozent auf 439,07 Zähler.
"Die Unternehmens- und Konjunkturdaten deuten immer stärker daraufhin, dass das Gröbste der Krise überstanden ist - das nährt die Hoffnung auf eine Trendwende im zweiten Halbjahr", sagte Thilo Müller, Fondsmanager bei MB Fund Advisory. In den USA sorgten eine Prognoseanhebung von Caterpillar und besser als erwartete Zahlen von Merck & Co. für anhaltend gute Nachrichten aus der Berichtssaison. Zusammen mit der bisher noch vorteilhaften Charttechnik treibe dies den Markt bisher ohne Atempause nach oben. Kurzfristig dürften die Widerstände um das Jahreshoch bei 5.178 Punkten von Anfang Juni im DAX getestet werden. Dann müsse sich aber zeigen, ob der Markt über die Kraft verfügt, diese in einem Schlag zu durchbrechen, oder zunächst eine Korrektur brauche. Wichtig dürfte hierfür auch der Start in die deutsche Berichtssaison werden.
Autowerte standen als zyklische Papiere an der DAX-Spitze. Allen voran erholten sich VW-Stämme von ihrem Vortagesminus und legten an der DAX-Spitze um 5,50 Prozent auf 249,50 Euro zu. Müller zufolge reflektiert die Stärke des Sektors aber vor allem die Hoffnung auf eine Konjunkturerholung mit positiven Auswirkungen für Premiumhersteller. Bereits Ende der Vorwoche hatte BMW Anzeichen für eine Markterholung ausgemacht und will ab Herbst wieder Sonderschichten fahren. Zudem setzt der Autobauer Daimler weiter auf eine Zusammenarbeit mit seinem Münchener Konkurrenten. BMW-Aktien gewannen 4,48 Prozent auf 30,060 Euro. MAN-Papiere drehten nach anfänglichen Verlusten in Folge schwacher zusammen mit den Papieren der Schweden ins Plus und schlossen 2,76 Prozent höher bei 49,07 Euro. Einige Börsianer sahen auch die guten Zahlen mit einer Prognoseerhöhung des US-Baumaschinenherstellers Caterpillar als positiven Impuls.
Ansonsten sorgten im DAX vor allem Analystenkommentare für Bewegung. METRO-Aktien hielten mit minus 2,07 Prozent auf 39,66 Euro die "Rote Laterne" im Leitindex hoch. JPMorgan hatte die Titel des Handelskonzerns von "Overweight" auf "Neutral" abgestuft. Analyst Jaime Vazquez führte Bewertungsgründe an, nachdem die Aktie in den letzten Tagen eine starke Kursrally gezeigt habe. Papiere von Merck KGaA gewannen lediglich 0,47 Prozent auf 72,04 Euro. Die Deutsche Bank hatte die Titel des Pharma- und Spezialchemiekonzerns von "Buy" auf "Hold" abgestuft und das Kursziel von 78,00 auf 76,00 Euro gesenkt.
Im MDAX drehten KUKA-Papiere nach anfänglichen Kursverlusten in Reaktion auf die Zahlenvorlage des Roboter- und Anlagenbauers ins Plus und gewannen schließlich 2,20 Prozent auf 10,68 Euro. Das Unternehmen war zwar im zweiten Quartal noch tiefer in den Strudel der weltweiten Autoflaute geraten. Ein anhaltender Auftragsrückgang aus der für die Augsburger entscheidenden Industrie hatte zu tiefroten Zahlen geführt. Verschlimmert wurde die Situation noch durch den Einstieg des Familienunternehmens Grenzebach und den in der Folge aufflammenden Streitigkeiten mit dem KUKA-Vorstand. Börsianer nutzten aber den verbesserten Auftragseingang als Lichtblick und Zeichen einer besseren Zukunft.
Continental rutschten dagegen um 7,51 Prozent auf 25,38 Euro ab. Der hoch verschuldete Autozulieferer will sich einem Bericht der "Financial Times Deutschland" zufolge mit einer Kapitalerhöhung Luft verschaffen. Finanzkreisen zufolge will Conti etwa eine Milliarde Euro sammeln.
Der Technologie-Auswahlindex TecDAX gewann mit Aktien der Anbieter erneuerbarer Energien an der Spitze 2,41 Prozent auf 668,16 Punkte. Der HDAX schloss mit 2.549,43 Einheiten und einem Plus von 1,33 Prozent. Der C-DAX stieg um 1,32 Prozent auf 439,07 Zähler.
"Die Unternehmens- und Konjunkturdaten deuten immer stärker daraufhin, dass das Gröbste der Krise überstanden ist - das nährt die Hoffnung auf eine Trendwende im zweiten Halbjahr", sagte Thilo Müller, Fondsmanager bei MB Fund Advisory. In den USA sorgten eine Prognoseanhebung von Caterpillar und besser als erwartete Zahlen von Merck & Co. für anhaltend gute Nachrichten aus der Berichtssaison. Zusammen mit der bisher noch vorteilhaften Charttechnik treibe dies den Markt bisher ohne Atempause nach oben. Kurzfristig dürften die Widerstände um das Jahreshoch bei 5.178 Punkten von Anfang Juni im DAX getestet werden. Dann müsse sich aber zeigen, ob der Markt über die Kraft verfügt, diese in einem Schlag zu durchbrechen, oder zunächst eine Korrektur brauche. Wichtig dürfte hierfür auch der Start in die deutsche Berichtssaison werden.
Autowerte standen als zyklische Papiere an der DAX-Spitze. Allen voran erholten sich VW-Stämme von ihrem Vortagesminus und legten an der DAX-Spitze um 5,50 Prozent auf 249,50 Euro zu. Müller zufolge reflektiert die Stärke des Sektors aber vor allem die Hoffnung auf eine Konjunkturerholung mit positiven Auswirkungen für Premiumhersteller. Bereits Ende der Vorwoche hatte BMW Anzeichen für eine Markterholung ausgemacht und will ab Herbst wieder Sonderschichten fahren. Zudem setzt der Autobauer Daimler weiter auf eine Zusammenarbeit mit seinem Münchener Konkurrenten. BMW-Aktien gewannen 4,48 Prozent auf 30,060 Euro. MAN-Papiere drehten nach anfänglichen Verlusten in Folge schwacher zusammen mit den Papieren der Schweden ins Plus und schlossen 2,76 Prozent höher bei 49,07 Euro. Einige Börsianer sahen auch die guten Zahlen mit einer Prognoseerhöhung des US-Baumaschinenherstellers Caterpillar als positiven Impuls.
Ansonsten sorgten im DAX vor allem Analystenkommentare für Bewegung. METRO-Aktien hielten mit minus 2,07 Prozent auf 39,66 Euro die "Rote Laterne" im Leitindex hoch. JPMorgan hatte die Titel des Handelskonzerns von "Overweight" auf "Neutral" abgestuft. Analyst Jaime Vazquez führte Bewertungsgründe an, nachdem die Aktie in den letzten Tagen eine starke Kursrally gezeigt habe. Papiere von Merck KGaA gewannen lediglich 0,47 Prozent auf 72,04 Euro. Die Deutsche Bank hatte die Titel des Pharma- und Spezialchemiekonzerns von "Buy" auf "Hold" abgestuft und das Kursziel von 78,00 auf 76,00 Euro gesenkt.
Im MDAX drehten KUKA-Papiere nach anfänglichen Kursverlusten in Reaktion auf die Zahlenvorlage des Roboter- und Anlagenbauers ins Plus und gewannen schließlich 2,20 Prozent auf 10,68 Euro. Das Unternehmen war zwar im zweiten Quartal noch tiefer in den Strudel der weltweiten Autoflaute geraten. Ein anhaltender Auftragsrückgang aus der für die Augsburger entscheidenden Industrie hatte zu tiefroten Zahlen geführt. Verschlimmert wurde die Situation noch durch den Einstieg des Familienunternehmens Grenzebach und den in der Folge aufflammenden Streitigkeiten mit dem KUKA-Vorstand. Börsianer nutzten aber den verbesserten Auftragseingang als Lichtblick und Zeichen einer besseren Zukunft.
Continental rutschten dagegen um 7,51 Prozent auf 25,38 Euro ab. Der hoch verschuldete Autozulieferer will sich einem Bericht der "Financial Times Deutschland" zufolge mit einer Kapitalerhöhung Luft verschaffen. Finanzkreisen zufolge will Conti etwa eine Milliarde Euro sammeln.