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Nokia verliert ein Zehntel an Börsenwert
Kursrutsch an der Börse von Helsinki: Die Aktie von Nokia Oyj hat dort am Donnerstag mehr als zehn Prozent ihres Wertes eingebüsst. Der weltgrösste Handy-Hersteller senkte bei der Vorlage der Bilanzzahlen nicht nur die Prognose zum Marktanteil, sondern auch die zur Rentabilität des Unternehmens. Grund hierfür ist vor allem die zunehmende Konkurrenz bei hochentwickelten Mobilfunkgeräten, etwas durch das iPhone oder den BlackBerry.
Unterm Strich erwartet Nokia nun, dass der eigene Marktanteil in diesem Jahr stagniert. Bislang war der Konzern von einem Ausbau ausgegangen. Bei der operativen Marge im Hauptgeschäftsfeld werde sich darüber hinaus im zweiten Halbjahr 2009 im Vergleich zum ersten Halbjahr kaum etwas verändern, so Nokia. Die Kennziffer lag in den ersten sechs Monaten bei 11,3 Prozent. Früheren Angaben zufolge sollte sich die Marge "im Bereich zwischen 10 und 20 Prozent" bewegen.
"Das Unternehmen hat derzeit grosse Probleme, bei High-End- Produkten Fuss zu fassen", sagte Investment-Manager Stuart OGorman von Henderson Global Investors Ltd. in Edinburgh. "Irgendwann wird Nokia den Anschluss schaffen. Aber es könnte länger dauern, als so manch einer gedacht hat."
Angesichts des schlechten Ausblicks rückten die Zahlen zum zweiten Quartal am Donnerstag etwas in den Hintergrund. Dabei erzielte Nokia in den abgelaufenen drei Monaten einen höheren Gewinn als vom Markt erwartet. Der Netto-Gewinn lag bei 380 Mill. Euro, während Analysten vorab lediglich von 361 Mill. Euro ausgegangen waren. Im Vorjahreszeitraum verdiente der Konzern 1,1 Mrd. Euro. Der Umsatz sank um 25 Prozent auf nun 9,9 Mrd. Euro.
( Bloomberg )
Unterm Strich erwartet Nokia nun, dass der eigene Marktanteil in diesem Jahr stagniert. Bislang war der Konzern von einem Ausbau ausgegangen. Bei der operativen Marge im Hauptgeschäftsfeld werde sich darüber hinaus im zweiten Halbjahr 2009 im Vergleich zum ersten Halbjahr kaum etwas verändern, so Nokia. Die Kennziffer lag in den ersten sechs Monaten bei 11,3 Prozent. Früheren Angaben zufolge sollte sich die Marge "im Bereich zwischen 10 und 20 Prozent" bewegen.
"Das Unternehmen hat derzeit grosse Probleme, bei High-End- Produkten Fuss zu fassen", sagte Investment-Manager Stuart OGorman von Henderson Global Investors Ltd. in Edinburgh. "Irgendwann wird Nokia den Anschluss schaffen. Aber es könnte länger dauern, als so manch einer gedacht hat."
Angesichts des schlechten Ausblicks rückten die Zahlen zum zweiten Quartal am Donnerstag etwas in den Hintergrund. Dabei erzielte Nokia in den abgelaufenen drei Monaten einen höheren Gewinn als vom Markt erwartet. Der Netto-Gewinn lag bei 380 Mill. Euro, während Analysten vorab lediglich von 361 Mill. Euro ausgegangen waren. Im Vorjahreszeitraum verdiente der Konzern 1,1 Mrd. Euro. Der Umsatz sank um 25 Prozent auf nun 9,9 Mrd. Euro.
( Bloomberg )