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Frankfurt: DAX schliesst nach Erleichterung über US-Zahlen sehr fest
Die Erleichterung über den positiven Start der US-Berichtssaison hat dem deutschen Aktienmarkt auch am Mittwoch deutliche Gewinne beschert. Der DAX verbuchte zum dritten Mal in Folge Aufschläge und schloss über der Marke von 4.900 Zählern. Am Ende schlug ein sattes Plus von 3,07 Prozent auf 4.928,44 Punkte zu Buche. Der MDAX der mittelgrossen Werte stieg um 3,25 Prozent auf 5.833,38 Zähler und für den TecDAX ging es um 2,70 Prozent auf 642,92 Punkte nach oben.
Die guten Zahlen von Goldman Sachs und das Zahlenwerk des Chipherstellers Intel hätten die Kauflaune der Anleger hoch gehalten, sagte Wolfgang Duwe, Marktanalyst bei der Bremer Landesbank. Erstaunlich sei allerdings, wie stark die Kurse in die Höhe geschnellt seien. Schliesslich beginne die Berichtssaison in den USA gerade erst, und die Zahlen von Dell Computer seien doch etwas enttäuschend ausgefallen.
Unter den Favoriten im DAX waren MAN mit plus 3,97 Prozent auf 46,14 Euro zu finden. Der Nutzfahrzeughersteller wird bei dem chinesischen Konzern Sinotruk mit 25 Prozent einsteigen und dafür 560 Millionen Euro zahlen. Händler werteten die Nachricht einhellig als positiv. "Expansion in China ist nie schlecht", sagte ein Börsianer. Das sei einer der wenigen Märkte, auf denen noch etwas abgesetzt werden könne und Sinotruk sei zudem einer der führenden Lkw-Anbieter in China.
Recht gefragt waren weiterhin Finanzwerte. Für Deutsche-Bank-Titel ging es um 3,67 Prozent auf 48,41 Euro hoch, Aktien der Commerzbank stiegen um marktkonforme 2,95 Prozent auf 5,055 Euro. Neben den erwarteten US-Bilanzen verwiesen Händler auf einen Bericht des Anlegermagazins "Platow Brief", demzufolge die Deutsche Bank nach Goldman Sachs die nächste Grossbank sein dürfte, die "mit guten Zahlen auftrumpft". Titel der Deutschen Börse profitierten von überraschend guten Zahlen des Konkurrenten London Stock Exchange (LSE) und kletterten um 4,60 Prozent auf 55,96 Euro.
Auch die Diskussion um Porsche und Volkswagen (VW) liess die Anleger nicht los. VW berief Konzernkreisen zufolge für den 23. Juli eine Sondersitzung des Aufsichtsrats ein. Händler verwiesen zudem auf Berichte über eine Kapitalerhöhung von Porsche um bis zu fünf Milliarden Euro. Porsche-Titel sackten daraufhin bis auf 46,15 Euro ab - zu Handelsschluss stand nur ein moderates Plus von 0,90 Prozent auf 50,30 Euro zu Buche. VW gewannen 9,16 Prozent auf 252,17 Euro. Händler begründeten die Aufschläge mit Eindeckungen von Leerverkäufern, die zuvor auf fallende Kurse gesetzt hätten. Falls Katar tatsächlich bei Porsche einsteigen und dann die VW-Optionen ausüben sollte, dürften nur noch wenige VW-Stammaktien auf dem Markt sein, hiess es. Vor der Entscheidung über die weitere Zukunft des Sportwagenbauers hätten einige Leerverkäufer wohl kalte Füsse bekommen, sagte ein Börsianer.
Unterdessen hielten sich im MDAX Gerresheimer trotz einer Gewinnwarnung mit 6,20 Prozent auf 16,78 Euro im Plus. Die Gewinnwarnung des Spezialverpackungsherstellers kommt nach Ansicht eines Händlers nicht völlig unerwartet. Einige Analysten hätten bereits mit einem solchen Schritt gerechnet.
Technologiewerte und allen voran Infineon Technologies profitierten von positiven Zahlen und Aussagen des weltgrössten Chipherstellers Intel. Zudem könnte Infineon der DZ BANK zufolge wieder in den DAX zurückkehren. Die Aktien kletterten um 8,13 Prozent auf 3,125 Euro
Die guten Zahlen von Goldman Sachs und das Zahlenwerk des Chipherstellers Intel hätten die Kauflaune der Anleger hoch gehalten, sagte Wolfgang Duwe, Marktanalyst bei der Bremer Landesbank. Erstaunlich sei allerdings, wie stark die Kurse in die Höhe geschnellt seien. Schliesslich beginne die Berichtssaison in den USA gerade erst, und die Zahlen von Dell Computer seien doch etwas enttäuschend ausgefallen.
Unter den Favoriten im DAX waren MAN mit plus 3,97 Prozent auf 46,14 Euro zu finden. Der Nutzfahrzeughersteller wird bei dem chinesischen Konzern Sinotruk mit 25 Prozent einsteigen und dafür 560 Millionen Euro zahlen. Händler werteten die Nachricht einhellig als positiv. "Expansion in China ist nie schlecht", sagte ein Börsianer. Das sei einer der wenigen Märkte, auf denen noch etwas abgesetzt werden könne und Sinotruk sei zudem einer der führenden Lkw-Anbieter in China.
Recht gefragt waren weiterhin Finanzwerte. Für Deutsche-Bank-Titel ging es um 3,67 Prozent auf 48,41 Euro hoch, Aktien der Commerzbank stiegen um marktkonforme 2,95 Prozent auf 5,055 Euro. Neben den erwarteten US-Bilanzen verwiesen Händler auf einen Bericht des Anlegermagazins "Platow Brief", demzufolge die Deutsche Bank nach Goldman Sachs die nächste Grossbank sein dürfte, die "mit guten Zahlen auftrumpft". Titel der Deutschen Börse profitierten von überraschend guten Zahlen des Konkurrenten London Stock Exchange (LSE) und kletterten um 4,60 Prozent auf 55,96 Euro.
Auch die Diskussion um Porsche und Volkswagen (VW) liess die Anleger nicht los. VW berief Konzernkreisen zufolge für den 23. Juli eine Sondersitzung des Aufsichtsrats ein. Händler verwiesen zudem auf Berichte über eine Kapitalerhöhung von Porsche um bis zu fünf Milliarden Euro. Porsche-Titel sackten daraufhin bis auf 46,15 Euro ab - zu Handelsschluss stand nur ein moderates Plus von 0,90 Prozent auf 50,30 Euro zu Buche. VW gewannen 9,16 Prozent auf 252,17 Euro. Händler begründeten die Aufschläge mit Eindeckungen von Leerverkäufern, die zuvor auf fallende Kurse gesetzt hätten. Falls Katar tatsächlich bei Porsche einsteigen und dann die VW-Optionen ausüben sollte, dürften nur noch wenige VW-Stammaktien auf dem Markt sein, hiess es. Vor der Entscheidung über die weitere Zukunft des Sportwagenbauers hätten einige Leerverkäufer wohl kalte Füsse bekommen, sagte ein Börsianer.
Unterdessen hielten sich im MDAX Gerresheimer trotz einer Gewinnwarnung mit 6,20 Prozent auf 16,78 Euro im Plus. Die Gewinnwarnung des Spezialverpackungsherstellers kommt nach Ansicht eines Händlers nicht völlig unerwartet. Einige Analysten hätten bereits mit einem solchen Schritt gerechnet.
Technologiewerte und allen voran Infineon Technologies profitierten von positiven Zahlen und Aussagen des weltgrössten Chipherstellers Intel. Zudem könnte Infineon der DZ BANK zufolge wieder in den DAX zurückkehren. Die Aktien kletterten um 8,13 Prozent auf 3,125 Euro