, GlobeNewswire
Conzzeta muss sich dem Marktumfeld anpassen
Corporate news- Mitteilung verarbeitet und übermittelt durch Hugin.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
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* Die Conzzeta Gruppe ist im Maschinen- und Anlagenbau mit massiven
Auftragseinbrüchen von über 60% konfrontiert, über die sie auch
schon im Zwischenabschluss per 30. April 2009 informierte.
* Die Geschäftsentwicklung in den von der Wirtschaftskrise
betroffenen Bereichen hat sich seither nicht verbessert und ein
Aufschwung ist nicht in Sicht. Conzzeta sieht sich deshalb
gezwungen, ihre Kapazitäten auf ein tieferes Umsatzniveau
anzupassen.
* In den Geschäftsbereichen Systeme für Blechbearbeitung
(Bystronic), Systeme für Glasbearbeitung (Bystronic glass),
Automationssysteme (ixmation) und Schaumstoffe (FoamPartner) muss
Conzzeta weltweit leider zirka 400 Stellen abbauen, rund die
Hälfte davon in der Schweiz.
* In den Geschäftsbereichen Sportartikel (Mammut Sports Group),
Grafische Beschichtungen (Schmid Rhyner) und Immobilien (Plazza
Immobilien) sind keine Anpassungen notwendig.
* Die geplanten Massnahmen sollen grösstenteils bis Ende 2009
umgesetzt sein. Die einmaligen Kosten von rund CHF 30 Millionen
werden im Geschäftsjahr 2009 verbucht.
* Die solide Basis ermöglicht es der Conzzeta Gruppe, mit Augenmass
auf den massiven Markteinbruch zu reagieren. Die geografische
Marktabdeckung wird aufrechterhalten und Innovationsprojekte
werden in allen Geschäftsbereichen intensiv weiter verfolgt. Auch
werden Wachstumsmärkte gezielt ausgebaut.
Zürich, 24. Juni 2009. - Conzzeta ist mit Bystronic, Bystronic glass
und ixmation im Maschinen- und Anlagenbau vertreten. Die
Wirtschaftkrise prägt zurzeit stark den Geschäftsgang in diesen
Bereichen. Der Auftragseingang ist im Vergleich zum Vorjahr auf einen
Drittel zurückgegangen, mit entsprechend negativen Folgen für Umsatz
und Ertrag. Seit Ende 2008 muss auch der Geschäftsbereich FoamPartner
einen erheblichen Umsatzrückgang hinnehmen. Als Reaktion auf diese
Entwicklungen hat Conzzeta bereits frühzeitig Aktionen zur
vorübergehenden Kapazitätsanpassung und zur Kostenreduktion
umgesetzt.
Die Geschäftsentwicklung hat sich nicht verbessert. Die Märkte für
Maschinen- und Anlagenbau bleiben unverändert schwierig, auch weil
die Finanzierungsmöglichkeiten in vielen Ländern angespannt sind. Ein
nachhaltiger Aufschwung ist vor 2011 nicht zu erwarten und wird
voraussichtlich nur langsam erfolgen. Die Conzzeta Gruppe muss sich
für längere Zeit auf deutlich tiefere Auftragseingänge einstellen.
Dafür reichen die bisher umgesetzten Kostensparmassnahmen und
Kapazitätsanpassungen nicht aus.
Zur Erhaltung der Wettbewerbsfähigkeit sieht sich Conzzeta gezwungen,
zusätzliche Massnahmen zu ergreifen und die Kapazitäten an die
künftige Marktentwicklung anzupassen. Conzzeta geht in ihrer Planung
davon aus, dass die Umsätze in den kommenden Jahren höher sein werden
als aktuell im 2009, aber deutlich tiefer als in den Jahren
2007/2008.
Von den Kapazitätsanpassungen betroffen sind die Bereiche Maschinen-
und Anlagebau (Bystronic, Bystronic glass und ixmation) sowie in
geringerem Masse der Bereich Schaumstoffe (FoamPartner). Bei den
Bereichen Sportartikel (Mammut Sports Group), Grafische
Beschichtungen (Schmid Rhyner) sowie Immobilien (Plazza Immobilien)
sind keine Anpassungen notwendig.
Mit dem geplanten Programm zur Kapazitätsanpassung wird die Conzzeta
Gruppe weltweit ungefähr 400 Stellen abbauen (zirka 11 Prozent).
Trotz bereits erhöhter Kurzarbeit, Abbau von Temporärpersonal,
Pensionierungen und Ausnützen natürlicher Fluktuationen sind
Kündigungen unvermeidlich. In der Schweiz wird es schätzungsweise zu
rund 200 Kündigungen kommen. Die Arbeitnehmervertretungen werden im
Rahmen der anlaufenden Konsultationsverfahren involviert. Conzzeta
will den notwendigen Stellenabbau möglichst sozialverträglich
gestalten. In den Geschäftsbereichen bestehen Sozialpläne oder sind
in Arbeit. Diese Sozialpläne regeln unter anderem die Unterstützung
bei der beruflichen Neuorientierung sowie weitere Massnahmen
zugunsten der betroffenen Arbeitnehmer.
Conzzeta will das Programm zur Kapazitätsanpassung grösstenteils bis
Ende 2009 umsetzen. Die einmaligen Kosten für diese Massnahmen
belaufen sich auf rund CHF 30 Millionen und werden der Rechnung 2009
belastet. Bereits im Zwischenabschluss per 30. April 2009 hat
Conzzeta für das Jahr 2009 einen Konzernverlust angekündigt. Mit den
getroffenen Anpassungen wird die Kostenbasis der Conzzeta Gruppe um
rund CHF 60 Millionen gesenkt.
Anhaltende Investitionen in Entwicklungsprojekte und Wachstumsmärkte
«Wir sind sehr betroffen, dass uns der Markteinbruch und die
gedämpften Zukunftsaussichten dazu zwingen, in einigen
Geschäftsbereichen zahlreiche Arbeitsstellen aufzuheben», sagt Robert
Suter, Vorsitzender der Konzernleitung der Conzzeta Gruppe: «Diese
Massnahmen sind leider notwendig, damit wir Wettbewerbsfähigkeit und
Innovationskraft erhalten können.»
Verwaltungsrat und Konzernleitung sind überzeugt, dass die
gegenwärtige Struktur und geografische Marktabdeckung der Gruppe
sinnvoll sind und damit eine gute Marktposition für den nächsten
Aufschwung gehalten werden kann. Die Marktabdeckung bleibt
unverändert und die Marktbearbeitung wird grundsätzlich in der
heutigen Form weiter geführt. Conzzeta will ihre Innovationskraft
beibehalten und investiert deshalb weiterhin kräftig in
Entwicklungsprojekte. Ebenfalls weiter ausgebaut wird unsere Präsenz
in wichtigen Wachstumsmärkten, wie zum Beispiel in China und im
Servicegeschäft.
Die starken Auftragsrückgänge belasten zwar den weiteren
Geschäftsverlauf von Conzzeta. «Wir sind aber zuversichtlich, dass
Conzzeta gestärkt aus der gegenwärtigen Krise hervorgehen wird»,
betont der Vorsitzende der Konzernleitung, Robert Suter.
Für Rückfragen und weitere Auskünfte:
Carlo Menotti, Head of Corporate Services
Telefon +41 44 468 24 84, media@conzzeta.ch
Auswirkungen auf die einzelnen Geschäftsbereiche
Der Geschäftsbereich Systeme für Blechbearbeitung (Bystronic)
verzeichnete, wie berichtet, in den ersten vier Monaten des
Geschäftsjahres 2009 einen massiven Nachfrageeinbruch, von dem alle
Marktregionen und Produktgruppen betroffen waren. Der Nettoumsatz in
Lokalwährung sank um 43,1% im Vergleich zur Vorjahresperiode. Da kein
deutlicher Aufschwung absehbar ist, muss Bystronic die vorhandenen
Kapazitäten anpassen. Davon ist auch der Schweizer Standort Niederönz
(BE) betroffen, an dem 87 Kündigungen geplant sind. Ungeachtet der
Kapazitätsanpassungen bleibt Bystronic in allen Märkten präsent und
arbeitet mit Nachdruck weiter an Entwicklungsprojekten.
Der Geschäftsbereich Systeme für Glasbearbeitung (Bystronic glass)
verzeichnete im 1. Tertial 2009 aufgrund fehlender Neuaufträge
ebenfalls einen Umsatzeinbruch in allen Marktregionen und bei allen
Produktgruppen. In Lokalwährung betrug der Rückgang 42,5% im
Vergleich zur Vorjahresperiode. Die vorhandenen Kapazitäten müssen an
die veränderte Auftragslage angepasst werden. Von den Massnahmen ist
auch der Standort Bützberg (BE) in der Schweiz betroffen, wo 50
Kündigungen geplant sind. Am Standort Bützberg werden unter anderem
Maschinen für die Bearbeitung von Automobilglas hergestellt.
Der Geschäftsbereich Automationssysteme (ixmation) ist vor allem in
der Schweiz von der Wirtschaftskrise stark tangiert. Zusätzlich
verändert sich der Markt für Systeme zur Produktionsautomation.
Ixmation will sich deshalb in Zukunft auf die Produktion von
Montageautomationssystemen fokussieren. Die Herstellung von Systemen
zur Produktionsautomation für die Werkzeugmaschinenindustrie wird
aufgegeben. Das hat zur Folge, dass ixmation die Produktion am
Schweizer Standort Pieterlen (BE) einstellt und 54 Kündigungen plant.
Der Standort Pieterlen ist auf Handling-Systeme für Werkzeugmaschinen
und Systeme für Produktionsautomation spezialisiert. Zurzeit wird
nach Lösungen für eine Weiterführung von Teilbereichen durch Kunden,
Lieferanten oder Mitarbeiter gesucht. In der Schweiz verbleiben die
Abteilungen Verkauf und Service sowie Teile der ixmation
Geschäftsbereichsleitung.
Im Geschäftsbereich Schaumstoffe (FoamPartner) wird es ebenfalls zu
Kapazitätsanpassungen kommen. An den Schweizer Standorten Wolfhausen
(ZH) und Gontenschwil (AG) sind 5 Kündigungen geplant.
Die Geschäftsbereiche Sportartikel (Mammut Sports Group), Grafische
Beschichtungen (Schmid Rhyner) und Immobilien (Plazza Immobilien)
planen keine Kapazitätsanpassungen.
Die Conzzeta Gruppe ist eine international tätige Industrie-Holding.
Ihre Schwerpunkte liegen im Maschinen- und Anlagenbau sowie in den
Bereichen Schaumstoffe, Sportartikel, Grafische Beschichtungen und
Immobilien. Die Aktien der Conzzeta sind an der SIX Swiss Exchange
kotiert (SWX:CZH).
Die Medienmitteilung ist auf folgendem Link als PDF abrufbar:
--- Ende der Mitteilung ---
Conzzeta AG
Giesshübelstrasse 45 Zürich Schweiz
WKN: 265798; ISIN:
CH0002657986; Index: SPI, SSCI, SPIEX;
Notiert: Main Market in SIX Swiss Exchange;
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* Die Conzzeta Gruppe ist im Maschinen- und Anlagenbau mit massiven
Auftragseinbrüchen von über 60% konfrontiert, über die sie auch
schon im Zwischenabschluss per 30. April 2009 informierte.
* Die Geschäftsentwicklung in den von der Wirtschaftskrise
betroffenen Bereichen hat sich seither nicht verbessert und ein
Aufschwung ist nicht in Sicht. Conzzeta sieht sich deshalb
gezwungen, ihre Kapazitäten auf ein tieferes Umsatzniveau
anzupassen.
* In den Geschäftsbereichen Systeme für Blechbearbeitung
(Bystronic), Systeme für Glasbearbeitung (Bystronic glass),
Automationssysteme (ixmation) und Schaumstoffe (FoamPartner) muss
Conzzeta weltweit leider zirka 400 Stellen abbauen, rund die
Hälfte davon in der Schweiz.
* In den Geschäftsbereichen Sportartikel (Mammut Sports Group),
Grafische Beschichtungen (Schmid Rhyner) und Immobilien (Plazza
Immobilien) sind keine Anpassungen notwendig.
* Die geplanten Massnahmen sollen grösstenteils bis Ende 2009
umgesetzt sein. Die einmaligen Kosten von rund CHF 30 Millionen
werden im Geschäftsjahr 2009 verbucht.
* Die solide Basis ermöglicht es der Conzzeta Gruppe, mit Augenmass
auf den massiven Markteinbruch zu reagieren. Die geografische
Marktabdeckung wird aufrechterhalten und Innovationsprojekte
werden in allen Geschäftsbereichen intensiv weiter verfolgt. Auch
werden Wachstumsmärkte gezielt ausgebaut.
Zürich, 24. Juni 2009. - Conzzeta ist mit Bystronic, Bystronic glass
und ixmation im Maschinen- und Anlagenbau vertreten. Die
Wirtschaftkrise prägt zurzeit stark den Geschäftsgang in diesen
Bereichen. Der Auftragseingang ist im Vergleich zum Vorjahr auf einen
Drittel zurückgegangen, mit entsprechend negativen Folgen für Umsatz
und Ertrag. Seit Ende 2008 muss auch der Geschäftsbereich FoamPartner
einen erheblichen Umsatzrückgang hinnehmen. Als Reaktion auf diese
Entwicklungen hat Conzzeta bereits frühzeitig Aktionen zur
vorübergehenden Kapazitätsanpassung und zur Kostenreduktion
umgesetzt.
Die Geschäftsentwicklung hat sich nicht verbessert. Die Märkte für
Maschinen- und Anlagenbau bleiben unverändert schwierig, auch weil
die Finanzierungsmöglichkeiten in vielen Ländern angespannt sind. Ein
nachhaltiger Aufschwung ist vor 2011 nicht zu erwarten und wird
voraussichtlich nur langsam erfolgen. Die Conzzeta Gruppe muss sich
für längere Zeit auf deutlich tiefere Auftragseingänge einstellen.
Dafür reichen die bisher umgesetzten Kostensparmassnahmen und
Kapazitätsanpassungen nicht aus.
Zur Erhaltung der Wettbewerbsfähigkeit sieht sich Conzzeta gezwungen,
zusätzliche Massnahmen zu ergreifen und die Kapazitäten an die
künftige Marktentwicklung anzupassen. Conzzeta geht in ihrer Planung
davon aus, dass die Umsätze in den kommenden Jahren höher sein werden
als aktuell im 2009, aber deutlich tiefer als in den Jahren
2007/2008.
Von den Kapazitätsanpassungen betroffen sind die Bereiche Maschinen-
und Anlagebau (Bystronic, Bystronic glass und ixmation) sowie in
geringerem Masse der Bereich Schaumstoffe (FoamPartner). Bei den
Bereichen Sportartikel (Mammut Sports Group), Grafische
Beschichtungen (Schmid Rhyner) sowie Immobilien (Plazza Immobilien)
sind keine Anpassungen notwendig.
Mit dem geplanten Programm zur Kapazitätsanpassung wird die Conzzeta
Gruppe weltweit ungefähr 400 Stellen abbauen (zirka 11 Prozent).
Trotz bereits erhöhter Kurzarbeit, Abbau von Temporärpersonal,
Pensionierungen und Ausnützen natürlicher Fluktuationen sind
Kündigungen unvermeidlich. In der Schweiz wird es schätzungsweise zu
rund 200 Kündigungen kommen. Die Arbeitnehmervertretungen werden im
Rahmen der anlaufenden Konsultationsverfahren involviert. Conzzeta
will den notwendigen Stellenabbau möglichst sozialverträglich
gestalten. In den Geschäftsbereichen bestehen Sozialpläne oder sind
in Arbeit. Diese Sozialpläne regeln unter anderem die Unterstützung
bei der beruflichen Neuorientierung sowie weitere Massnahmen
zugunsten der betroffenen Arbeitnehmer.
Conzzeta will das Programm zur Kapazitätsanpassung grösstenteils bis
Ende 2009 umsetzen. Die einmaligen Kosten für diese Massnahmen
belaufen sich auf rund CHF 30 Millionen und werden der Rechnung 2009
belastet. Bereits im Zwischenabschluss per 30. April 2009 hat
Conzzeta für das Jahr 2009 einen Konzernverlust angekündigt. Mit den
getroffenen Anpassungen wird die Kostenbasis der Conzzeta Gruppe um
rund CHF 60 Millionen gesenkt.
Anhaltende Investitionen in Entwicklungsprojekte und Wachstumsmärkte
«Wir sind sehr betroffen, dass uns der Markteinbruch und die
gedämpften Zukunftsaussichten dazu zwingen, in einigen
Geschäftsbereichen zahlreiche Arbeitsstellen aufzuheben», sagt Robert
Suter, Vorsitzender der Konzernleitung der Conzzeta Gruppe: «Diese
Massnahmen sind leider notwendig, damit wir Wettbewerbsfähigkeit und
Innovationskraft erhalten können.»
Verwaltungsrat und Konzernleitung sind überzeugt, dass die
gegenwärtige Struktur und geografische Marktabdeckung der Gruppe
sinnvoll sind und damit eine gute Marktposition für den nächsten
Aufschwung gehalten werden kann. Die Marktabdeckung bleibt
unverändert und die Marktbearbeitung wird grundsätzlich in der
heutigen Form weiter geführt. Conzzeta will ihre Innovationskraft
beibehalten und investiert deshalb weiterhin kräftig in
Entwicklungsprojekte. Ebenfalls weiter ausgebaut wird unsere Präsenz
in wichtigen Wachstumsmärkten, wie zum Beispiel in China und im
Servicegeschäft.
Die starken Auftragsrückgänge belasten zwar den weiteren
Geschäftsverlauf von Conzzeta. «Wir sind aber zuversichtlich, dass
Conzzeta gestärkt aus der gegenwärtigen Krise hervorgehen wird»,
betont der Vorsitzende der Konzernleitung, Robert Suter.
Für Rückfragen und weitere Auskünfte:
Carlo Menotti, Head of Corporate Services
Telefon +41 44 468 24 84, media@conzzeta.ch
Auswirkungen auf die einzelnen Geschäftsbereiche
Der Geschäftsbereich Systeme für Blechbearbeitung (Bystronic)
verzeichnete, wie berichtet, in den ersten vier Monaten des
Geschäftsjahres 2009 einen massiven Nachfrageeinbruch, von dem alle
Marktregionen und Produktgruppen betroffen waren. Der Nettoumsatz in
Lokalwährung sank um 43,1% im Vergleich zur Vorjahresperiode. Da kein
deutlicher Aufschwung absehbar ist, muss Bystronic die vorhandenen
Kapazitäten anpassen. Davon ist auch der Schweizer Standort Niederönz
(BE) betroffen, an dem 87 Kündigungen geplant sind. Ungeachtet der
Kapazitätsanpassungen bleibt Bystronic in allen Märkten präsent und
arbeitet mit Nachdruck weiter an Entwicklungsprojekten.
Der Geschäftsbereich Systeme für Glasbearbeitung (Bystronic glass)
verzeichnete im 1. Tertial 2009 aufgrund fehlender Neuaufträge
ebenfalls einen Umsatzeinbruch in allen Marktregionen und bei allen
Produktgruppen. In Lokalwährung betrug der Rückgang 42,5% im
Vergleich zur Vorjahresperiode. Die vorhandenen Kapazitäten müssen an
die veränderte Auftragslage angepasst werden. Von den Massnahmen ist
auch der Standort Bützberg (BE) in der Schweiz betroffen, wo 50
Kündigungen geplant sind. Am Standort Bützberg werden unter anderem
Maschinen für die Bearbeitung von Automobilglas hergestellt.
Der Geschäftsbereich Automationssysteme (ixmation) ist vor allem in
der Schweiz von der Wirtschaftskrise stark tangiert. Zusätzlich
verändert sich der Markt für Systeme zur Produktionsautomation.
Ixmation will sich deshalb in Zukunft auf die Produktion von
Montageautomationssystemen fokussieren. Die Herstellung von Systemen
zur Produktionsautomation für die Werkzeugmaschinenindustrie wird
aufgegeben. Das hat zur Folge, dass ixmation die Produktion am
Schweizer Standort Pieterlen (BE) einstellt und 54 Kündigungen plant.
Der Standort Pieterlen ist auf Handling-Systeme für Werkzeugmaschinen
und Systeme für Produktionsautomation spezialisiert. Zurzeit wird
nach Lösungen für eine Weiterführung von Teilbereichen durch Kunden,
Lieferanten oder Mitarbeiter gesucht. In der Schweiz verbleiben die
Abteilungen Verkauf und Service sowie Teile der ixmation
Geschäftsbereichsleitung.
Im Geschäftsbereich Schaumstoffe (FoamPartner) wird es ebenfalls zu
Kapazitätsanpassungen kommen. An den Schweizer Standorten Wolfhausen
(ZH) und Gontenschwil (AG) sind 5 Kündigungen geplant.
Die Geschäftsbereiche Sportartikel (Mammut Sports Group), Grafische
Beschichtungen (Schmid Rhyner) und Immobilien (Plazza Immobilien)
planen keine Kapazitätsanpassungen.
Die Conzzeta Gruppe ist eine international tätige Industrie-Holding.
Ihre Schwerpunkte liegen im Maschinen- und Anlagenbau sowie in den
Bereichen Schaumstoffe, Sportartikel, Grafische Beschichtungen und
Immobilien. Die Aktien der Conzzeta sind an der SIX Swiss Exchange
kotiert (SWX:CZH).
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--- Ende der Mitteilung ---
Conzzeta AG
Giesshübelstrasse 45 Zürich Schweiz
WKN: 265798; ISIN:
CH0002657986; Index: SPI, SSCI, SPIEX;
Notiert: Main Market in SIX Swiss Exchange;
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