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US-Börsen - Immo-Titel nach positiven Daten gut gesucht
Die New Yorker Aktienbörse hat am Dienstag mit etwas festeren Kursen geschlossen. Der Dow Jones Industrial Index stieg um 19,43 Punkte oder 0,22 Prozent auf 8.740,87 Einheiten. Der S&P-500 Index gewann 1,87 Punkte (plus 0,20 Prozent) auf 944,74 Zähler. Der Nasdaq Composite Index erhöhte sich um 8,12 Einheiten oder 0,44 Prozent auf 1.836,80 Zähler.
Bei den Immobilientiteln sorgte eine erfreuliche Datenvorlage für einige Impulse. So ist die Zahl der noch nicht abgeschlossenen Hausverkäufe ("pending home sales") im April überraschend deutlich gestiegen. Der entsprechende Index PHSI ist von 84,6 Punkten im Vormonat um 6,7 Prozent auf 90,3 Punkte geklettert, Experten hatten mit einem Anstieg um lediglich 0,5 Prozent gerechnet.
Die sogenannten schwebenden Hausverkäufe gelten als ein wichtiger Frühindikator für den US-Immobilienmarkt, da sie auf die künftigen Hausverkäufe schließen lassen. Die Anteilsscheine des zweitgrößten US-Hausbauers D.R. Horton stiegen um 4,11 Prozent auf 9,63 Dollar und Pulte Homes gewannen 3,46 Prozent auf 8,97 Dollar. Auch die Titel der Baumarktkette Home Depot konnten im Windschatten anziehen und schlossen mit einem Plus von 1,41 Prozent auf 24,50 Dollar.
Unter den Finanzwerten sorgten Meldungen über bevorstehende Kapitalerhöhungen großer Geldinstitute für Bewegungen. Demnach wollen sich die Großbank JP Morgan und der Kreditkartenriese American Express zur Rückzahlung von Staatshilfen neues Kapital beschaffen. Über die Emission neuer Aktien könnten sich JP Morgan fünf Mrd. Dollar und American Express 575 Mio. Dollar besorgen. JP Morgan schlossen um 4,46 Prozent leichter bei 34,50 Dollar und American Express ließen um 4,92 Prozent auf 24,71 Dollar nach.
Unter den Bankentiteln konnten sich nur Bank of America deutlich in der Gewinnzone halten. Sie stiegen um 1,78 Prozent auf 11,41 Dollar. Die angeschlagene Bank hat ihre Kapitalziele weitgehend erreicht. Durch diverse Kapitalmaßnahmen habe das Institut bisher insgesamt 33 Mrd. Dollar aufgebracht, hieß es. Die Regierung hatte in ihrem sogenannten Stresstest eine Unterkapitalisierung von 33,9 Mrd. Dollar festgestellt.
Indessen geht der Ausverkauf bei General Motors (GM) in die nächste Runde. Nur einen Tag nach dem Insolvenzantrag hat der Autobauer laut Medienberichten einen Abnehmer für die Geländewagen-Sparte Hummer gefunden. Gerüchten zufolge geht der Zuschlag nach China. General Motors verbuchten am Dienstag einen weiteren Kurseinbruch, die Aktie kostete nur noch 0,61 Dollar - ein Minus von 18,67 Prozent. Mit kommendem Montag werden die Titel nicht mehr im Leitindex Dow Jones geführt, schon jetzt haben sie die geringste Gewichtung im Index.
Weiters rückten die Papiere des Getränkeriesen Pepsi in den Fokus, nachdem die Gewinnschätzungen für 2009 nach oben revidiert wurden. Pepsi rechnet im Gesamtjahr nun mit einem Ergebnis von 2,30 bis 2,40 Dollar je Aktie, nachdem der Vorstand in der letzten Prognose noch 10 Cent weniger je Titel in Aussicht gestellt hatte. Die Papiere gewannen bis zur Schlussglocke 4,22 Prozent auf 55,37 Dollar. (Forts.) sma
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