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Börsentalk Vormittagspause: OMV, Strabag, voestalpine, Telekom Austria, Stahlwerte,...
Wiener Börse heute Morgen schwächer
Wie die anderen europäischen Börsen auch ist die Wiener Börse heute Morgen schwächer in den Handel gestartet. Der Leitindex ATX verliert seit Handelsbeginn rund 1,80 Prozent und notiert dabei bei rund 2.032 Punkten.
Zu den schwächsten Werten zählen die Aktien der OMV, Strabag und voestalpine, allerdings ohne nennenswerte Hintergründe. Bei der voestalpine hängt dies mit einer allgemeinen Branchenschwäche zusammen: auch andere Stahlwerte in Europa (Salzgitter, ThyssenKrupp, Arcelor Mittal) notieren heute tiefer.
Belastend für den ATX wirken heute die Aktien des Indexschwergewichts Telekom Austria. Diese machen immerhin rund 12 Prozent des Index aus. Die Aktien des Telekomkonzerns notieren um rund 5,5 Prozent tiefer (rund 0,60 Euro netto), wobei allerdings hier heute der Dividendenabschlag stattgefunden hat in Höhe von 0,75 Euro. Würde man diesen herausrechnen, wäre die Aktie sogar leicht im Plus.
Ebenfalls schwächer notieren Flughafen Wien. Der Konzern hat im ersten Quartal bei einem stark gesunkenen Passagiervolumen einen Gewinnrückgang verzeichnet. Das Betriebsergebnis ging von 29,7 auf 25,1 Milionen Euro zurück. Das Passagiervolumen ging um 14 Prozent zurück. Die Aktien verlieren rund 1,70 Prozent, obwohl die Zahlen über den Erwartungen der meisten Analysten ausgefallen sind.
Wichtigste europäische Börsen mit Verlusten
Die europäischen Aktienmärkte starten heute Früh mit Verlusten in den Handelstag. Unterschiedliche Nachrichten und Hintergründe sorgen bei einzelnen Aktien für schwächere Kurse und drücken so auch den Gesamtmarkt nach unten.
Die heute bereits in Deutschland veröffentlichten Konjunkturdaten tragen auch ihren Teil dazu bei. So ist beispielsweise die Schätzung für das BIP im ersten Quartal mit minus 6,7 Prozent sehr schwach, allerdings wie erwartet, ausgefallen. Ebenso in den Erwartungen lag die GfK Verbrauchervertrauensumfrage, die mit 2,5 Punkten auf dem Niveau des Vormonats lag und damit eine gewisse Stabilisierung andeutet. Das Barometer bleibe damit bereits den vierten Monat in Folge bei 2,5 Punkten. Allerdings stehe angesichts befürchteter zunehmender Arbeitslosigkeit die echte Belastungsprobe für die Verbraucherstimmung noch bevor, so die Warnungen von GfK-Forscher Bürkl.
Der DAX verliert aktuell rund 1,30 Prozent an Wert und hat sich damit weiter von psychologisch wichtigen und charttechnisch markanten Linie bei 5.000 Punkten entfernt. Der EuroStoxx 50 Index gibt rund 1,20 Prozent nach auf 2.411 Zähler.
Zu den schwächsten Werten zählen heute Morgen die Aktien von Stahlwerten wie Salzgitter, ThyssenKrupp und ArcelorMittal, die zwischen 1,5 und 3 Prozent verlieren. Hintergrund dafür könnte die Senkung der Eisenerzpreise des Bergbauriesen RioTinto um ein Drittel sein. Diese Einigung mit dem japanischen Stahlkonzern Nippon Steel wurde heute Früh bekanntgegeben. Der Preisrückgang lag in etwa in dem Bereich, den Analysten vorhergesagt hatten, allerdings gab es auch Stimmen von geforderten höheren Senkungen, was die Aktien der Branche belastet. Die Aktien von Nippon Steel selbst gaben in Tokio im heutigen Handel um knapp ein Prozent nach.
Schlusslicht im EuroStoxx 50 sind aber die Aktien des französischen Nahrungsmittelherstellers Danone, der relativ überraschend eine Kapitalerhöhung angekündigt hat. Danone will damit seine Schulden abbauen und sich mehr Handlungsspielraum für Investitionen und Übernahmen verschaffen. Die Aktien von Danone verlieren seit Handelsbeginn rund sieben Prozent!
Quelle: bankdirekt.at AG
Wie die anderen europäischen Börsen auch ist die Wiener Börse heute Morgen schwächer in den Handel gestartet. Der Leitindex ATX verliert seit Handelsbeginn rund 1,80 Prozent und notiert dabei bei rund 2.032 Punkten.
Zu den schwächsten Werten zählen die Aktien der OMV, Strabag und voestalpine, allerdings ohne nennenswerte Hintergründe. Bei der voestalpine hängt dies mit einer allgemeinen Branchenschwäche zusammen: auch andere Stahlwerte in Europa (Salzgitter, ThyssenKrupp, Arcelor Mittal) notieren heute tiefer.
Belastend für den ATX wirken heute die Aktien des Indexschwergewichts Telekom Austria. Diese machen immerhin rund 12 Prozent des Index aus. Die Aktien des Telekomkonzerns notieren um rund 5,5 Prozent tiefer (rund 0,60 Euro netto), wobei allerdings hier heute der Dividendenabschlag stattgefunden hat in Höhe von 0,75 Euro. Würde man diesen herausrechnen, wäre die Aktie sogar leicht im Plus.
Ebenfalls schwächer notieren Flughafen Wien. Der Konzern hat im ersten Quartal bei einem stark gesunkenen Passagiervolumen einen Gewinnrückgang verzeichnet. Das Betriebsergebnis ging von 29,7 auf 25,1 Milionen Euro zurück. Das Passagiervolumen ging um 14 Prozent zurück. Die Aktien verlieren rund 1,70 Prozent, obwohl die Zahlen über den Erwartungen der meisten Analysten ausgefallen sind.
Wichtigste europäische Börsen mit Verlusten
Die europäischen Aktienmärkte starten heute Früh mit Verlusten in den Handelstag. Unterschiedliche Nachrichten und Hintergründe sorgen bei einzelnen Aktien für schwächere Kurse und drücken so auch den Gesamtmarkt nach unten.
Die heute bereits in Deutschland veröffentlichten Konjunkturdaten tragen auch ihren Teil dazu bei. So ist beispielsweise die Schätzung für das BIP im ersten Quartal mit minus 6,7 Prozent sehr schwach, allerdings wie erwartet, ausgefallen. Ebenso in den Erwartungen lag die GfK Verbrauchervertrauensumfrage, die mit 2,5 Punkten auf dem Niveau des Vormonats lag und damit eine gewisse Stabilisierung andeutet. Das Barometer bleibe damit bereits den vierten Monat in Folge bei 2,5 Punkten. Allerdings stehe angesichts befürchteter zunehmender Arbeitslosigkeit die echte Belastungsprobe für die Verbraucherstimmung noch bevor, so die Warnungen von GfK-Forscher Bürkl.
Der DAX verliert aktuell rund 1,30 Prozent an Wert und hat sich damit weiter von psychologisch wichtigen und charttechnisch markanten Linie bei 5.000 Punkten entfernt. Der EuroStoxx 50 Index gibt rund 1,20 Prozent nach auf 2.411 Zähler.
Zu den schwächsten Werten zählen heute Morgen die Aktien von Stahlwerten wie Salzgitter, ThyssenKrupp und ArcelorMittal, die zwischen 1,5 und 3 Prozent verlieren. Hintergrund dafür könnte die Senkung der Eisenerzpreise des Bergbauriesen RioTinto um ein Drittel sein. Diese Einigung mit dem japanischen Stahlkonzern Nippon Steel wurde heute Früh bekanntgegeben. Der Preisrückgang lag in etwa in dem Bereich, den Analysten vorhergesagt hatten, allerdings gab es auch Stimmen von geforderten höheren Senkungen, was die Aktien der Branche belastet. Die Aktien von Nippon Steel selbst gaben in Tokio im heutigen Handel um knapp ein Prozent nach.
Schlusslicht im EuroStoxx 50 sind aber die Aktien des französischen Nahrungsmittelherstellers Danone, der relativ überraschend eine Kapitalerhöhung angekündigt hat. Danone will damit seine Schulden abbauen und sich mehr Handlungsspielraum für Investitionen und Übernahmen verschaffen. Die Aktien von Danone verlieren seit Handelsbeginn rund sieben Prozent!
Quelle: bankdirekt.at AG