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US-Börsen - Wall Street mit Kursgewinnen


Die New Yorker Aktienbörse hat am Donnerstag mit festeren Kursen geschlossen. Der Dow Jones Industrial Index stieg 46,43 Punkte oder 0,56 Prozent auf 8.331,32 Einheiten. Der S&P-500 Index gewann 9,15 Punkte (plus 1,04 Prozent) auf 893,07 Zähler. Der Nasdaq Composite Index erhöhte sich um 25,02 Einheiten oder 1,50 Prozent auf 1.689,21 Zähler.

Antriebsfeder der Aufwärtsbewegung am Donnerstag waren Banken- und Technologietitel. Daten vom US-Arbeitsmarkt dämpften zur Eröffnung den Handel und begrenzten laut Marktteilnehmern die Aufwärtsbewegung. So war die Zahl der Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in der vergangenen Woche um 637.000 geklettert. Volkswirte hatten im Vorfeld der Zahlen mit 610.000 Anträgen gerechnet. Diese gaben aber zu bedenken, dass die Zahlen durch die temporären Schließungen von Chrysler-Autowerken im Zuge des Insolvenzantrags des Autoherstellers aufgebläht wurden.

Technologiewerte zeigten sich nach guten Zahlen des Softwareherstellers CA beflügelt. Das Unternehmen hatte im vierten Quartal des Geschäftsjahres aufgrund von massiven Kosteneinsparungen einen höheren Gewinn verbucht und damit die Analystenschätzungen übertroffen. CA-Papiere verbesserten sich um 5,48 Prozent auf 18,27 Dollar. Apple legten 2,90 Prozent auf 122,95 Dollar zu.

Chiphersteller zählten zu den größten Gewinnern an der Nasdaq. Intel stiegen um 2,71 Prozent auf 15,54 Dollar. Xilinx verbuchten einen Aufschlag von 3,37 Prozent auf 19,00 Dollar. Sandisk sprangen um 7,53 Prozent auf 13,13 Dollar nach oben. Marvell Technology Group schlossen mit einem Gewinn von 4,81 Prozent auf 10,68 Dollar.

Banken präsentierten sich nach den gestrigen Einbrüchen mit deutlichen Aufschlägen. Marktteilnehmer verwiesen zur Begründung auf den stärksten Rückgang des amerikanischen Drei-Monats-Libor in zwei Monaten. Der Libor ist der Zinssatz, zu welchem die Banken untereinander handeln und somit ein Zeichen für die Anspannungen im Interbankenmarkt. Der deutliche Rückgang spricht nun für eine Lockerung der Kreditmärkte. Citigroup gingen mit einem Plus von 4,11 Prozent auf 3,55 Dollar aus dem Handel. Bank of America erhöhten sich um 2,72 Prozent auf 11,31 Dollar. JPMorgan Chase fuhren einen Zuschlag von 4,38 Prozent auf 35,54 Dollar ein.

Ford-Papiere verbesserten sich um 4,03 Prozent auf 5,16 Dollar. Der Autobauer will trotz jüngster Milliardenverluste bis 2011 ohne Staatshilfen wieder die Gewinnzone erreichen. Das bekräftigte Ford-Chef Alan Mulally am Donnerstag auf der Hauptversammlung des Konzerns. Die von 2011 an angestrebten schwarzen Zahlen beziehen sich auf den operativen Gewinn. Der mit der Insolvenz kämpfende Autohersteller General Motors sah sich hingegen mit einem Einbruch seiner Titel um 4,96 Prozent auf 1,15 Dollar konfrontiert.

Der weltgrößte Einzelhändler Wal-Mart konnte sich im ersten Quartal weiter erfolgreich gegen die Krise stemmen, auch wenn der wieder stärkere Dollar den Überschuss stagnieren ließ. Der Gewinn je Aktie erfüllte die Erwartungen der Analysten und lag am oberen Ende der Zielspanne des Unternehmens. Für das laufende zweite Geschäftsquartal hält Konzernchef Mike Duke einen Gewinn über den durchschnittlichen Erwartungen der Analysten für möglich. Die Aktie quittierte die Nachrichten dennoch mit Kursverlusten von 1,86 Prozent auf 49,10 Dollar. (Forts.) cfa



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