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Der Tag mit Bloomberg: Märkte setzen Aufschwung fort, Analysten sehen schwarz für das britische Pfund

AUF EINEN BLICK:

-AKTIENMARKT: Märkte setzen Aufschwung fort

-DEVISENMARKT: Analysten sehen schwarz für das britische Pfund

-ROHSTOFFE: Der Ölpreis stieg im frühen Handel 0,7 Prozent und baute damit sein Plus von knapp fünf Prozent vom Vortag noch aus. Gold notierte in Asien 0,3 Prozent höher bei 913,60 Dollar je Unze.

-BÖRSENBAROMETER:

6.5. 5.5.

Veränderung in % Dax + 0,6 - 1,0 DJ Euro Stoxx 50 + 1,2 - 0,5 Dow Jones + 1,2 - 0,2 S&P 500 + 1,7 - 0,4 Nasdaq Composite + 0,3 - 0,5

Der japanische Leitindex Nikkei 225 stieg am Donnerstag 4,4 Prozent. Am Mittwoch fand an der Börse Tokio kein Handel statt.

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AKTIENMÄRKTE

Börsen setzen Aufschwung fort

An den internationalen Aktienmärkten hat sich die Erholung am Mittwoch fortgesetzt. Sowohl in Asien als auch in Europa und den USA beendeten die wichtigsten Indizes den Handelstag mehrheitlich im Plus.

Hinter dem Aufschwung im Raum Asien-Pazifik standen unter anderem gute Zahlen aus dem Finanzsektor. United Overseas Bank, die Nummer zwei in Singapur, sowie Overseas-Chinese Banking schlugen mit ihren Ergebnissen die Erwartungen des Marktes.

In Europa sorgten unter anderem Anlageurteile von Analysten für Bewegung. Die Aktien von Metro schnellten beispielsweise um 8,2 Prozent nach oben, nachdem JP Morgan Chase den Einzelhändler auf "übergewichten" heraufgesetzt hatte.

Eine Rally gab es darüber hinaus bei den Titeln von Disney in New York. Der weltgrösste Medienkonzern hatte mit seiner Bilanz für das jüngste Quartal die Erwartungen des Marktes übertroffen. Barclays riet daraufhin, die Aktie zu kaufen.

USA NACH BÖRSENSCHLUSS:

Cisco Systems schlägt mit der Quartalsbilanz die Prognosen

Cisco Systems Inc., der weltgrösste Netzwerkausrüster, hat am Mittwochabend nach Börsenschluss in den USA seine Zahlen für das dritte Quartal des Geschäftsjahres vorgelegt. Demnach fiel ein Gewinn von 30 Cent je Aktie an, unter Ausschluss von Sonderposten. Analysten waren von 25 Cent je Aktie ausgegangen.

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Stress-Tests: Bank of New York Mellon braucht wohl kein Geld

Die Bücher der Bank of New York Mellon Corp. sind nach Meinung der US-Regierung in Ordnung, die Beschaffung von zusätzlichem Kapital ist nicht erforderlich. Das verlautete am Mittwochabend aus informierten Kreisen. Die Fed wird heute offiziell die Ergebnisse ihrer so genannten Stress-Tests veröffentlichen, mit denen sie die Stabilität der 19 grössten US-Banken untersucht hat.

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Autovermieter Hertz will Fahrzeuge leasen - statt sie zu kaufen

Hertz Global Holdings Inc., der zweitgrösste Autovermieter der USA, will künftig auf dem Heimatmarkt bis zu 20 Prozent seiner Flotte von den Herstellern leasen. Ziel sei es, die Kosten für die Beschaffung der Fahrzeuge zu reduzieren. Bisher kauft Hertz die Wagen für seine Flotte in den USA zu 100 Prozent. Leasing- Vereinbarungen bestehen bereits in Deutschland und der Schweiz.

DEVISENMARKT:

Analysten sehen schwarz für das britische Pfund

Das Pfund Sterling hat vor der heutigen Zinsentscheidung in Grossbritannien nach vorherigen Verlusten im späten Handel 0,3 Prozent zugelegt auf 1,5136 Dollar je Pfund. Devisenanalysten erwarten allerdings eine "neue Schwächephase" der britischen Währung: Das Pfund könne bis auf die Marke von 1,20 Dollar fallen, sagte Paul Day vom Schweizer Devisenhändler MIG Investments. Aus technischer Sicht sei das Pfund reif für die Korrektur, so Day.

Der Dollar notierte zum Euro geringfügig leichter bei 1,3334 Dollar. Die besser als erwartet ausgefallenen ADP-Zahlen zum amerikanischen Arbeitsmarkt fachten Händlern zufolge die Risikoneigung der Investoren an, was dem Euro traditionell zugute komme. Die Anleger seien derzeit auffallend empfänglich für positive Meldungen, sagte Samarjit Shankar, Direktor globale Strategie bei Bank of New York Mellon. Jeder positive Hinweis werde als Begründung herangezogen, um die Risikopositionen auszuweiten.

Vom gestiegenen Risikoappetit der Anleger profitierte auch Norwegens Krone. Die Notenbank in Oslo senkte ihren Leitzins am Mittwoch um 50 Basispunkte auf ein Rekordtief von 1,5 Prozent und erklärte, die Wirtschaft werde sich im dritten Quartal zu erholen beginnen. Am Abend mussten 8,6981 Kronen je Euro gezahlt werden. Seit Jahresbeginn hat die Währung damit bereits mehr als 12 Prozent zum Euro aufgewertet - der stärkste Anstieg in der Gruppe der Währungen der G-10-Staaten.

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ROHSTOFFE:

-Öl: Der Ölpreis stieg im frühen Handel 0,7 Prozent und baute damit sein Plus von knapp fünf Prozent vom Vortag noch aus. Ein Bericht des Energieministeriums der USA hatte gezeigt, dass die Nachfrage der Raffinerien angestiegen ist. Die Unternehmen fahren die Produktion hoch, um sich auf das Verbrauchsmaximum im Sommer vorzubereiten. Die Öl-Lagerbestände waren auf Wochensicht langsamer gestiegen als erwartet.

-Gold notierte in Asien 0,3 Prozent höher bei 913,60 Dollar je Unze. Für den Rest der Woche würden vor allem Nachrichten zum Stresstest für die US-Banken sowie die am Freitag erwarteten April-Zahlen zum Arbeitsmarkt der USA den Markt bewegen, sagten Händler.

AUSBLICK:

DIE MÄRKTE HEUTE Donnerstag, 7. Mai

Wirtschaftstermine:

-Zinsentscheid der Bank of England (13 Uhr) und der EZB (13.45 Uhr)

-Frankreich: Handelsbilanz März (08.45 Uhr)

-Deutschland: Auftragseingang Industrie März (12 Uhr)

-USA: Arbeitsproduktivität Q1, Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe Woche (14.30 Uhr), Verbraucherkredite März (21 Uhr)

Unternehmen:

-Altana (ALT GY) Q1 -AIG (AIG US) Q1 -Anheuser Busch (Inbev ABI) BB Q1 -Deutsche Telekom (DTE GY) Q1 -General Motors (GM US) Q1 -HeidelbergCement (HEI GR) Q1 -IVG Immobilien (IVG GY) Q1 -Nvidia Q1 (NVDA US) Q1 -Thomson Reuters (TRIL LN) Q1 -Unilever (UNA NA) Q1 -VeriSign Q1 (VRSN US) Q1

(in Kooperation mit Bloomberg)