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Der Tag mit Bloomberg: S&P 500 hat im April die beste Entwicklung seit März 2000
AUF EINEN BLICK:
AKTIEN-USA-S&P 500-PERFORMANCE APRIL
Der breite Aktienindex S&P 500 hat im April die beste Entwicklung seit dem März 2000 hingelegt. Eine ganze Reihe Unternehmen aus unterschiedlichen Branchen hatten in den letzten vier Wochen Zahlen über der Erwartung vorgelegt, darunter die Bank Wells Fargo, der Hotelkonzern Marriott oder Autohersteller Ford Motor. Monatsbilanz: Plus 9,5 Prozent und die Spekulation, dass das Ende der Krise begonnen haben könnte. (Hintergundbericht)
UNTERNEHMEN/ BRANCHEN:
UNTERNEHMEN-BRASILIEN-EMBRAER-VERLUST-NACHFRAGE
Der brasilianische Flugzeughersteller Embraer bekommt die globale Wirtschaftsflaute mit dem ersten Quartalsverlust seiner Geschichte zu spüren. Im ersten Quartal drückten weniger Auslieferungen und Kosten für Stellenabbau das Unternehmen in die roten Zahlen. Den Markt traf das überraschend: Von vier befragten Analysten hatte nur einer einen Verlust vorausgesagt. (Kurzbericht)
STARBUCKS-GEWINN-SINKT
Bei der Kaffeehauskette Starbucks Corp. ist der Gewinn im abgelaufenen Geschäftsquartal um 77 Prozent eingebrochen. Da infolge der Rezession Kunden ausblieben und Umstrukturierungskosten zu Buche schlugen, hat das US-Unternehmen per Saldo nur noch 25 Mill. Dollar verdient. Angesichts der Flaute hat die Kette ihre Expansionspläne drastisch eingeschränkt. Statt 95 sollen bis Jahresende nur noch 20 neue Filialen eröffnet werden. (Kurzbericht)
US-KREDITKARTEN-ZORN-DER-KUNDEN
Im Jahr 2007 machten Citigroup Inc., Bank of America und die fünf andere große Kreditkartenemittenten einen Betriebsgewinn von über 27 Mrd. Dollar mit dem Kreditkartengeschäft. Aber der könnte ins Wanken geraten, da sie sich den Zorn der Kunden zugezogen haben. Deren Beschwerdeliste ist lang und reicht von Reduzierungen der Kreditlinien über Anhebungen der Provisionen bis zu arrogantem Verhalten gegenüber Kunden. Bemängelt wird auch, dass die Kreditkartenemittenten die Zinssenkungen der US-Notenbank bestenfalls zögerlich weitergeben. (Hintergrundbericht)
FINANZMÄRKTE + KAPITALANLAGE:
KENNETH LEWIS-BANK OF AMERICA
Kenneth D. Lewis ist als Chairman bei Bank of America Corp. durch den ehemaligen Hochschulpräsidenten Walter E. Massey abgelöst worden. Die Aufgabe, die durch den Kurseinbruch vergrätzten Aktionäre der Bank zu besänftigen, fällt dennoch Lewis zu. Einige Investoren rechnen damit, dass er trotz der Unterstützung durch den Verwaltungsrat in nächster Zeit zurücktreten muss. (Hintergrundbericht)
SCHWELLENLÄNDER-BONDS-REGE-EMISSIONSTÄTIGKEIT
Mit Bonds im Wert von 22,6 Mrd. Dollar (17,0 Mrd. Euro) wurden im April in Emerging Markets so viele Staatsanleihen platziert wie zuletzt im Juni 2008. Rentenexperten zufolge nutzten die Emittenten den Umstand, dass Investoren in einer "Nullzinswelt" dringend nach Rendite suchen. Allerdings mussten die Schwellenländer einen Spread von 7,8 Prozentpunkten zu US-Treasuries bieten, knapp doppelt so viel wie noch im September. (Hintergrundbericht)
WAGNISKAPITALGEBER-FORDERN-ERLEICHTERUNGEN-FÜR-STARTUPS
Wagniskapitalgeber haben die US-Börsenaufsicht SEC dazu gedrängt, Startup-Unternehmen mit einer Lockerung des Aufsichtsrechts durch die Rezession zu helfen. Um die Flaute bei Börsengängen zu beenden, sollte die Berichtspflicht vor IPOs auf den Prüfstand gestellt werden, forderte die National Venture Capital Association. Auch die Trennung der Analyse- und Brokerbereiche der Banken und die Bestimmungen des Sarbanes-Oxley-Act müssten überdacht werden.
ZENTRALBANKEN/DEVISEN/MAKROÖKONOMIE:
ABSCHWÄCHUNG-ZINSSENKUNGEN-IN-BRASILIEN
Die brasilianische Zentralbank verlangsamt das Tempo ihrer Zinssenkungen. Zwar haben die Währungshüter am Mittwoch den Leitzins um 100 Basispunkte auf ein Rekordtief von 10,25 Prozent gesenkt. Im Vormonat betrug der Zinsschritt jedoch 150 Basispunkte. Auch ließ Notenbankpräsident Henrique Meirelles durchblicken, dass die Zentralbank mehr Zeit brauche, um erste Zeichen einer Konjunkturerholung einzuschätzen. (Kurzbericht)
SÜDAFRIKA-LEITZINSSENKUNG-EIN-PROZENTPUNKT
Die Zentralbank Südafrikas hat den Leitzins um einen Prozentpunkt auf 8,5 Prozent gesenkt. Die vierte Lockerung der Geldpolitik seit Dezember soll die Wirtschaft des Landes stützen, der die erste Rezession seit 17 Jahren droht. (Kurzbericht)
TAIWANS-WIRTSCHAFT-PROFITIERT-VON-ANNÄHERUNG-AN-CHINA
Taiwans Annäherung an China dürfte der taiwanesischen Wirtschaft rascher aus der Rezession helfen. Am Donnerstag erklärte die Regierung in Peking das Verbot von Investitionen chinesischer Unternehmen in Taiwan für beendet. Chinas Wirtschaft wächst noch immer. (Kurzbericht)
IMMOBILIEN:
HSBC-BÜROGEBÄUDE-WERTVERLUST-40 PROZENT
Die britische HSBC Holdings Plc wird beim geplanten Verkauf ihrer Bürogebäude in London, New York und Paris voraussichtlich rund 40 Prozent weniger erlösen als es zum Hoch des Immobilienmarktes 2007 der Fall gewesen wäre. Maklerunternehmen beziffern den aktuellen Wert der Objekte auf insgesamt 2,24 Mrd. Dollar. (Hintergrundbericht)
ROHSTOFFE:
UNTERNEHMEN-SÜDAFRIKA-DIAMANTEN-DE BEERS-EINBRUCH
Der weltgrößte Diamantenproduzent De Beers hat nach Angaben des Anteilseigners Anglo American Plc die Diamantenproduktion im ersten Quartal um 91 Prozent heruntergefahren. Damit reagierte das Unternehmen aus Südafrika auf eine deutlich gesunkene Nachfrage für Schmuck und andere Luxuswaren auf dem Weltmarkt. (Kurzbericht)
DIAMANTRINGE-PREISRÜCKGANG-25 PROZENT
Für Käufer von Diamantschmuck ist im Augenblick Schnäppchenzeit. Die Preise für die Steine liegen so niedrig wie seit fünf Jahren nicht mehr. Ringe mit Drei- bis Fünfkarätern haben sich in den vergangenen zwei Jahren bis zu 25 Prozent verbilligt. (Kurzbericht)
PANORAMA:
JAPAN-DROHT-VERKEHRSCHAOS
Japan droht während der diesjährigen Feiertagswoche Anfang Mai ein Verkehrschaos. Im Rahmen des Konjunkturpakets hat Ministerpräsident Taro Aso die Autobahngebühren gesenkt, so dass Autobahnbetreiber wie Central Nippon Expressway eine massive Zunahme des Verkehrs befürchten. Die Folge könnten Staus mit mehr als 60 Kilometern Länge sein. Seit die Mautgebühren im März reduziert wurden, hat sich der Wochenendverkehr mancherorts schon fast verdoppelt. (Hintergrundbericht)
AKTIEN-USA-S&P 500-PERFORMANCE APRIL
Der breite Aktienindex S&P 500 hat im April die beste Entwicklung seit dem März 2000 hingelegt. Eine ganze Reihe Unternehmen aus unterschiedlichen Branchen hatten in den letzten vier Wochen Zahlen über der Erwartung vorgelegt, darunter die Bank Wells Fargo, der Hotelkonzern Marriott oder Autohersteller Ford Motor. Monatsbilanz: Plus 9,5 Prozent und die Spekulation, dass das Ende der Krise begonnen haben könnte. (Hintergundbericht)
UNTERNEHMEN/ BRANCHEN:
UNTERNEHMEN-BRASILIEN-EMBRAER-VERLUST-NACHFRAGE
Der brasilianische Flugzeughersteller Embraer bekommt die globale Wirtschaftsflaute mit dem ersten Quartalsverlust seiner Geschichte zu spüren. Im ersten Quartal drückten weniger Auslieferungen und Kosten für Stellenabbau das Unternehmen in die roten Zahlen. Den Markt traf das überraschend: Von vier befragten Analysten hatte nur einer einen Verlust vorausgesagt. (Kurzbericht)
STARBUCKS-GEWINN-SINKT
Bei der Kaffeehauskette Starbucks Corp. ist der Gewinn im abgelaufenen Geschäftsquartal um 77 Prozent eingebrochen. Da infolge der Rezession Kunden ausblieben und Umstrukturierungskosten zu Buche schlugen, hat das US-Unternehmen per Saldo nur noch 25 Mill. Dollar verdient. Angesichts der Flaute hat die Kette ihre Expansionspläne drastisch eingeschränkt. Statt 95 sollen bis Jahresende nur noch 20 neue Filialen eröffnet werden. (Kurzbericht)
US-KREDITKARTEN-ZORN-DER-KUNDEN
Im Jahr 2007 machten Citigroup Inc., Bank of America und die fünf andere große Kreditkartenemittenten einen Betriebsgewinn von über 27 Mrd. Dollar mit dem Kreditkartengeschäft. Aber der könnte ins Wanken geraten, da sie sich den Zorn der Kunden zugezogen haben. Deren Beschwerdeliste ist lang und reicht von Reduzierungen der Kreditlinien über Anhebungen der Provisionen bis zu arrogantem Verhalten gegenüber Kunden. Bemängelt wird auch, dass die Kreditkartenemittenten die Zinssenkungen der US-Notenbank bestenfalls zögerlich weitergeben. (Hintergrundbericht)
FINANZMÄRKTE + KAPITALANLAGE:
KENNETH LEWIS-BANK OF AMERICA
Kenneth D. Lewis ist als Chairman bei Bank of America Corp. durch den ehemaligen Hochschulpräsidenten Walter E. Massey abgelöst worden. Die Aufgabe, die durch den Kurseinbruch vergrätzten Aktionäre der Bank zu besänftigen, fällt dennoch Lewis zu. Einige Investoren rechnen damit, dass er trotz der Unterstützung durch den Verwaltungsrat in nächster Zeit zurücktreten muss. (Hintergrundbericht)
SCHWELLENLÄNDER-BONDS-REGE-EMISSIONSTÄTIGKEIT
Mit Bonds im Wert von 22,6 Mrd. Dollar (17,0 Mrd. Euro) wurden im April in Emerging Markets so viele Staatsanleihen platziert wie zuletzt im Juni 2008. Rentenexperten zufolge nutzten die Emittenten den Umstand, dass Investoren in einer "Nullzinswelt" dringend nach Rendite suchen. Allerdings mussten die Schwellenländer einen Spread von 7,8 Prozentpunkten zu US-Treasuries bieten, knapp doppelt so viel wie noch im September. (Hintergrundbericht)
WAGNISKAPITALGEBER-FORDERN-ERLEICHTERUNGEN-FÜR-STARTUPS
Wagniskapitalgeber haben die US-Börsenaufsicht SEC dazu gedrängt, Startup-Unternehmen mit einer Lockerung des Aufsichtsrechts durch die Rezession zu helfen. Um die Flaute bei Börsengängen zu beenden, sollte die Berichtspflicht vor IPOs auf den Prüfstand gestellt werden, forderte die National Venture Capital Association. Auch die Trennung der Analyse- und Brokerbereiche der Banken und die Bestimmungen des Sarbanes-Oxley-Act müssten überdacht werden.
ZENTRALBANKEN/DEVISEN/MAKROÖKONOMIE:
ABSCHWÄCHUNG-ZINSSENKUNGEN-IN-BRASILIEN
Die brasilianische Zentralbank verlangsamt das Tempo ihrer Zinssenkungen. Zwar haben die Währungshüter am Mittwoch den Leitzins um 100 Basispunkte auf ein Rekordtief von 10,25 Prozent gesenkt. Im Vormonat betrug der Zinsschritt jedoch 150 Basispunkte. Auch ließ Notenbankpräsident Henrique Meirelles durchblicken, dass die Zentralbank mehr Zeit brauche, um erste Zeichen einer Konjunkturerholung einzuschätzen. (Kurzbericht)
SÜDAFRIKA-LEITZINSSENKUNG-EIN-PROZENTPUNKT
Die Zentralbank Südafrikas hat den Leitzins um einen Prozentpunkt auf 8,5 Prozent gesenkt. Die vierte Lockerung der Geldpolitik seit Dezember soll die Wirtschaft des Landes stützen, der die erste Rezession seit 17 Jahren droht. (Kurzbericht)
TAIWANS-WIRTSCHAFT-PROFITIERT-VON-ANNÄHERUNG-AN-CHINA
Taiwans Annäherung an China dürfte der taiwanesischen Wirtschaft rascher aus der Rezession helfen. Am Donnerstag erklärte die Regierung in Peking das Verbot von Investitionen chinesischer Unternehmen in Taiwan für beendet. Chinas Wirtschaft wächst noch immer. (Kurzbericht)
IMMOBILIEN:
HSBC-BÜROGEBÄUDE-WERTVERLUST-40 PROZENT
Die britische HSBC Holdings Plc wird beim geplanten Verkauf ihrer Bürogebäude in London, New York und Paris voraussichtlich rund 40 Prozent weniger erlösen als es zum Hoch des Immobilienmarktes 2007 der Fall gewesen wäre. Maklerunternehmen beziffern den aktuellen Wert der Objekte auf insgesamt 2,24 Mrd. Dollar. (Hintergrundbericht)
ROHSTOFFE:
UNTERNEHMEN-SÜDAFRIKA-DIAMANTEN-DE BEERS-EINBRUCH
Der weltgrößte Diamantenproduzent De Beers hat nach Angaben des Anteilseigners Anglo American Plc die Diamantenproduktion im ersten Quartal um 91 Prozent heruntergefahren. Damit reagierte das Unternehmen aus Südafrika auf eine deutlich gesunkene Nachfrage für Schmuck und andere Luxuswaren auf dem Weltmarkt. (Kurzbericht)
DIAMANTRINGE-PREISRÜCKGANG-25 PROZENT
Für Käufer von Diamantschmuck ist im Augenblick Schnäppchenzeit. Die Preise für die Steine liegen so niedrig wie seit fünf Jahren nicht mehr. Ringe mit Drei- bis Fünfkarätern haben sich in den vergangenen zwei Jahren bis zu 25 Prozent verbilligt. (Kurzbericht)
PANORAMA:
JAPAN-DROHT-VERKEHRSCHAOS
Japan droht während der diesjährigen Feiertagswoche Anfang Mai ein Verkehrschaos. Im Rahmen des Konjunkturpakets hat Ministerpräsident Taro Aso die Autobahngebühren gesenkt, so dass Autobahnbetreiber wie Central Nippon Expressway eine massive Zunahme des Verkehrs befürchten. Die Folge könnten Staus mit mehr als 60 Kilometern Länge sein. Seit die Mautgebühren im März reduziert wurden, hat sich der Wochenendverkehr mancherorts schon fast verdoppelt. (Hintergrundbericht)