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US-Börsen - Sorgen wegen Grippeepedemie belasten


Die New Yorker Aktienbörse hat am Montag mit etwas schwächeren Kursen geschlossen. Die Sorge vor dem Ausbruch einer weltweiten Grippeepedemie und ihrer möglichen negativen Folgen für die Konjunkturerholung hätten die Stimmung verhagelt, hieß es am Markt. Besonders hart traf es Aktien von Fluggesellschaften - der Airline-Sektor ging prozentual zweistellig in die Knie.

Der Dow Jones Industrial Index gab 51,29 Punkte oder 0,64 Prozent auf 8.025,00 Einheiten ab. Der S&P-500 Index sank 8,71 Punkte (minus 1,01 Prozent) auf 857,51 Zähler. Der Nasdaq Composite Index verringerte sich um 14,88 Einheiten oder 0,88 Prozent auf 1.679,41 Zähler.

Auffälligster Wert im Leitindex war allerdings ein Kursgewinner: General Motors (GM) sprangen in Reaktion auf die Verschärfung ihres Sparkonzepts um 20,71 Prozent auf 2,04 US-Dollar an. Der ums Überleben kämpfende US-Autobauer will den Staat zum Mehrheitseigner machen. Im Gegenzug für einen Großteil der Regierungskredite soll der Staat als größter Gläubiger mindestens 50 Prozent der Anteile an GM bekommen. GM hat bisher insgesamt 15,4 Milliarden Dollar staatliche Unterstützung erhalten und will weitere 14,6 Milliarden. Ford Motor stiegen im Fahrwasser um 2,20 Prozent auf 5,11 Dollar.

Mit weitem Abstand folgten Aktien von Pfizer mit plus 2,43 Prozent auf 13,49 Dollar. Ähnlich wie bereits zuvor in Asien und Europa profitierten auch im US-Handel Pharmawerte von Hoffnungen auf Impfstoffe gegen die Schweinegrippe, hieß es.

Auch für Biotechtitel wurde das Thema zur Triebfeder. So setzten sich Vertex Pharmaceuticals mit plus 7,05 Prozent auf 29,02 Dollar an die Spitze des Nasdaq-Auswahlindex. Gilead Sciences gehörten mit einem Aufschlag von 3,78 Prozent auf 47,53 Dollar ebenso zu den Favoriten wie Genzyme, Celgene und Cephalon mit jeweils sehr festen Kursen.

Dagegen ging es für die Aktien der Luftfahrtgesellschaften UAL, AMR, Continental Airlines Holding und US Airways zweistellig abwärts. Allen voran verloren US-Airways-Aktien 17,36 Prozent auf 4,00 Dollar. Neben der Grippewelle belaste eine Studie der UBS, sagten Händler. Die Analysten der UBS hatten ihre Einstufung von "Buy" auf "Neutral" gesenkt.

Die Berichtssaison setzten unter anderen Verizon Communications, QUALCOMM und Corning fort. Die Reaktionen fielen gemischt aus. So verloren Papiere des zweitgrößten US-Telekommunikationskonzerns Verizon 1,48 Prozent auf 30,54 Dollar. Der Umsatz des Unternehmens war im ersten Quartal auch durch den Zukauf des kleineren Konkurrenten Alltel zum Vorjahr um zwölf Prozent gewachsen, der Gewinn war indes nur leicht gesteigert worden.

Anteile des Spezialisten für Mobilfunk-Chips QUALCOMM zogen indes um 4,38 Prozent auf 43,17 Dollar an. Das Unternehmen war zwar im zweiten Quartal ins Minus gerutscht, hob jedoch sein Umsatzziel für das Gesamtjahr aufgrund von Anzeichen einer Nachfragebelebung an. Corning > profitierten mit plus 3,33 Prozent auf 15,84 Dollar von einem höher als erwarteten Gewinn im Auftaktquartal. (Forts.) ste



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