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Der Tag mit Bloomberg: Verunsicherung an den globalen Börsen, Der Euro stieg am Donnerstagmorgen zum Dollar um 0,1 Prozent auf 1,3022 Dollar je Euro.

AUF EINEN BLICK:

-BÖRSEN: Verunsicherung an den globalen Börsen

-DEVISENMARKT: Der Euro stieg am Donnerstagmorgen zum Dollar um 0,1 Prozent auf 1,3022 Dollar je Euro.

-ROHSTOFFE: Der Ölpreis gab im frühen Handel in Singapur um 0,4 Prozent auf 48,64 Dollar je Barrel nach. Gold verteuerte sich um 0,9 Prozent auf 890,60 Dollar je Unze.

-BÖRSENBAROMETER:

22.4. 21.4.

Veränderung in % Dax + 2,1 + 0,3 DJ Euro Stoxx 50 + 1,9 - 0,3 Dow Jones - 1,0 + 1,6 S&P 500 - 0,8 + 2,1 Nasdaq Composite + 0,1 + 2,2

An der Börse Tokio zog der Nikkei 225 am Donnerstag um 1,5 Prozent auf 8854,43 Zähler an.

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Verunsicherung an den globalen Börsen

Die globalen Märkte haben sich gestern sehr volatil präsentiert. Die meisten Börsenbarometer schwankten immer wieder zwischen Gewinnen und Verlusten. Zum jeweiligen Handelsschluss waren dann die Leitindizes in Asien und den USA mehrheitlich schwächer, während es in Europa zum Teil deutlich aufwärts ging.

Für Verunsicherung sorgten sehr unterschiedlich ausgefallene Quartalsergebnisse und Prognosen. So hatte beispielsweise der Pharmakonzern GlaxoSmithKline ein nach Meinung von Analysten eher schwaches Ergebnis vorgelegt. Hinzu kamen negative Nachrichten von Roche. Die Studien zu einem Medikament führten nicht zu den gewünschten Erfolgen.

Ganz anders die Situation bei vielen Industriewerten. So erfreute General Electric die Investoren mit ermutigenden Aussagen zur Finanzsparte. Auch der deutsche Siemens- Konzern legte im Schlepptau zu.

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USA NACH BÖRSENSCHLUSS

Apple schlägt mit Quartalsgewinn die Erwartungen des Marktes

Apple Inc. hat am Mittwoch nach US-Börsenschluss für das zweite Quartal des laufenden Geschäftsjahres einen Gewinn berichtet, der über den Erwartungen des Marktes lag. Demnach verdiente das Unternehmen in den drei Monaten bis zum 28. März rund 1,21 Mrd. Dollar, der Umsatz belief sich auf 8,16 Mrd. Dollar.

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Ebay überrascht mit Ergebnis - Umstrukturierung zeigt Erfolge

Ebay Inc., das weltgrösste Internet-Auktionshaus, hat am Mittwoch viele Analysten überrascht. Der Konzern toppte sowohl beim Gewinn als auch beim Umsatz im abgelaufenen Quartal die Prognosen des Marktes. Unterm Strich verdiente der Konzern 357,1 Mill. Dollar. Nach Meinung von Beobachtern zeigte die jüngste Restrukturierung im Auktionsgeschäft Wirkung.

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Qualcomm steht vor Einigung mit Broadcom, trifft Erwartungen

Qualcomm Inc., der weltgrösste Anbieter von Handy-Chips, hat seine genauen Quartalszahlen vorerst verschoben. Grund: Das Unternehmen steht kurz vor einer Beilegung des Rechtsstreits mit Broadcom Corp. Die Umsatz- und Gewinnprognosen vom Januar werden jedoch erfüllt oder sogar übertroffen, kündigte Qualcomm an. Die Aktie schnellte nachbörslich mehr als sechs Prozent hoch.

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DEVISENMARKT:

Euro legt deutlich zum Pfund zu

Der Euro hat gegenüber dem britischen Pfund gestern kräftig zugelegt. Unter Druck geriet die Währung Grossbritanniens insbesondere durch den Haushaltsentwurf der Regierung in London. Schatzkanzler Alistair Darling plant angesichts sinkender Steuereinnahmen für 2009 eine überraschend hohe Neuverschuldung von 175 Mrd. Pfund - dies entspräche rund einem Achtel des Bruttoinlandprodukts. Im abgelaufenen Fiskaljahr bis März hatte sich das Defizit bereits auf 90 Mrd. Pfund fast verdreifacht. Die Regierung in London geht davon aus, dass die Wirtschaft des Inselstaats dieses Jahr um 3,5 Prozent schrumpfen wird. Der Internationale Währungsfonds rechnet sogar mit einem Konjunkturrückgang von 4,1 Prozent. Der Euro kostete am Abend 89,76 Pence, das waren 1,7 Prozent mehr als am Vortag.

Zum Yen verlor die europäische Gemeinschaftswährung in der Spitze 1,2 Prozent auf 126,23 je Euro. Investoren hofften auf eine Erholung der japanischen Wirtschaft, nachdem die Exporte im März weniger gesunken waren als erwartet. Experten von der Citigroup sehen aus charttechnischen Gründen eine Widerstandsmarke bei 126 Yen. Am Abend notierte der Euro nahezu unverändert bei 127,96 Yen. Gegenüber der US-Währung war der Euro 0,6 Prozent fester bei 1,3029 Dollar.

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ROHSTOFFE:

- Öl: Der Ölpreis gab im frühen Handel in Singapur um 0,4 Prozent auf 48,64 Dollar je Barrel nach. Belastend wirkte der Rückgang an den US-Aktienmärkten und eine Zunahme der US- Lagerbestände. Das löste erneut Befürchtungen aus, dass die weltweite Rezession die Nachfrage nach Kraftstoffen dämpfen wird.

-Gold: Gold verteuerte sich um 0,9 Prozent auf 890,60 Dollar die Unze. Das Edelmetall war gefragt, nachdem der Internationale Währungsfonds prognostizierte, dass die Weltwirtschaft in diesem Jahr schrumpfen werde.

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AUSBLICK:

DIE MÄRKTE HEUTE Donnerstag 23. April

Konjunktur:

Deutschland: Einkaufsmanagerindizes Industrie, Dienstleistungen April (9.30 Uhr)

Euroraum: Leistungsbilanz Februar, Einkaufsmanagerindizes (je 10 Uhr), Auftragseingänge Industrie Februar (11 Uhr)

Frankreich: Wirtschaftsvertrauen April (8.45 Uhr)

USA: Erstanträge Arbeitslosenhilfe Woche (14.30 Uhr), Wiederverkäufe Häuser (16 Uhr)

Unternehmen:

ABB (ABBN VX) Q1 American Express AXP US Q1 Akzo Nobel (AKZA NA) Q1 Amazon (AMZN US) Q1 Ambac (ABK US) Q1 Amgen (AMGN US) Q1 ConocoPhilips (COP US) Q1 Credit Suisse (CSGN VX) Q1 Debenhams (DEB LN) H1 Fiat (F IM) Q1 Hyundai (005380 KS) Q1 Invesco (IVZ US) Q1 Juniper (JNPR US) Q1 Microsoft (MSFT US)Q3 MTU (MTX GY) Q1 Novartis (NOVN VX) Q1 Oriflame (ORI SS) Q1 Outukumpu (OUT1V) Q1 Philip Morris (PM US) Q1 Potash Corp of Saskatchewan (POT CN) Q1 Rhön Klinikum (RHK GY) Q1 Software AG (SOW GY) Q1 Stora Enso (STERV FH) Q1 Swedbank (SWEDA SS) Q1 Wincor Nixdorf (WIN GY) Q2

(In Kooperation mit Bloomberg)