Wiener Börse startet etwas schwächer - ATX bei minus 0,09 Prozent / Europabörsen überwiegend tiefer - Großer Verfallstermin im Fokus
Der Wiener Aktienmarkt hat am Freitag den Handel etwas schwächer aufgenommen. Der ATX gab kurz nach Sitzungsbeginn geringfügig um 0,09 Prozent auf 5.185,57 Punkten nach. Der ATX Prime fiel leicht um 0,13 Prozent auf 2.573,29 Zähler. Die wichtigsten europäischen Handelsplätze zeigten sich zum Wochenschluss uneinheitlich.
Im Fokus des Handelstages steht der große Verfall an den Terminbörsen. An diesem Tag laufen Terminkontrakte auf Aktien und Indizes an den Terminbörsen aus und es kann zu größeren Kursschwankungen kommen.
In der Früh hob die Bank von Japan den Leitzins um 25 Basispunkte auf 0,75 Prozent an. Die große Mehrheit der Ökonomen hatte diesen Schritt erwartet. Im Gegensatz dazu beließ die Europäische Zentralbank am Donnerstag den wichtigen Einlagensatz zum vierten Mal in Folge bei 2,0 Prozent. Die Bank von England und die Fed senkten inzwischen die Zinsen weiter und die Helaba-Experten halten eine Lockerung der US-Geldpolitik im ersten Quartal des nächsten Jahres für denkbar. Weder die Zinsentscheidungen noch die US-Verbraucherpreise hätten aber bisher allzu tiefe Spuren hinterlassen, so Helaba.
Die Oesterreichische Nationalbank (OeNB) präsentiert am Vormittag ihre gesamtwirtschaftliche Prognose für 2025 bis 2027. Unternehmensseitig ist im Verlauf des Tages nicht viel zu erwarten.
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