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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

EU-Gipfel einig über 90 Milliarden Euro für Ukraine

Brüssel - Die EU-Staats- und Regierungschefs haben einen Kompromiss zur künftigen Finanzierung der Ukraine gefunden. "Die Entscheidung, der Ukraine für den Zeitraum 2026-27 90 Milliarden Euro an Unterstützung zu gewähren, wurde genehmigt", teilte EU-Ratschef Antonio Costa auf X in den frühen Morgenstunden des Freitag in Brüssel mit. Diese soll zunächst über eine gemeinsame Kreditaufnahme erfolgen. Bundeskanzler Christian Stocker (ÖVP) begrüßte das Ergebnis.

Putin hält übliche Pressekonferenz zum Jahresende ab

Moskau - Der russische Präsident Wladimir Putin hält am Freitag (10.00 Uhr) seine übliche Pressekonferenz zum Jahresende ab, bei der er Fragen von Journalisten und per Telefon zugeschalteten Bürgern zu unterschiedlichsten Themen beantworten wird - von der Geopolitik bis zu Alltagsthemen. Die im Fernsehen übertragene Veranstaltung findet vor dem Hintergrund der laufenden Gespräche über ein Ende des Konflikts in der Ukraine statt.

Selenskyj trifft in Warschau Polens Präsidenten

Warschau - Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj wird an diesem Freitag (10.00 Uhr) in Warschau zu einem Treffen mit seinem polnischen Amtskollegen Karol Nawrocki erwartet. Bei der ersten offiziellen Begegnung der beiden Staatschefs soll es nach Angaben von Nawrockis Sprecher um Fragen der Verteidigung, der Wirtschaft und der gemeinsamen Geschichte der beiden Länder gehen. Besonders der letztgenannte Punkt birgt Spannungen.

PFAS-Pestizide - Niederlande prüft Verbot von 46 Produkten

Den Haag/Wien/EU-weit - Die niederländische Zulassungsbehörde für Pflanzenschutzmittel Ctgb hat beschlossen, 46 PFAS-Pestizide neu zu bewerten. Falls das Abbauprodukt Trifluoressigsäure (TFA) die gesetzlichen Grundwasser-Grenzwerte überschreitet, werden die Substanzen vom Markt genommen. Damit würde nach Dänemark nicht nur ein zweiter EU-Staat ein derartiges Verbot beschließen - eine solche Entscheidung könnte sich zudem auf die Zulassung in Österreich auswirken, wie Global 2000 feststellte.

Mehr Verkehr auf Autobahnen, aber Rückgang an vielen Stellen

Wien - Auf den heimischen Autobahnen und Schnellstraßen hat der Autoverkehr in diesem Jahr insgesamt zugenommen, aber bei 86 von 211 Zählstellen waren in den ersten elf Monaten weniger Pkw unterwegs als im Vorjahr. Österreichs meistbefahrene Autobahn ist weiter die Wiener Südosttangente (A23) mit mehr als 59 Millionen Pkw seit Jahresbeginn. Das waren jedoch rund 2,9 Millionen Autos weniger als im Vorjahreszeitraum, zeigt eine Analyse des Verkehrsclubs VCÖ anhand von Asfinag-Daten.

Vorerst 1,5 Mio. Euro für Betroffene des Grazer Amoklaufs

Graz/Wien - Betroffene des Amoklaufs an einer Grazer Schule, bei der am 10. Juni 2025 ein 21-Jähriger neun Schülerinnen und Schüler und eine Lehrerin mit legal erworbenen Schusswaffen tötete und weitere elf Menschen verletzte, ehe er Suizid beging, haben aus einem vom Sozialministerium eingerichteten Hilfsfonds erste Unterstützungszahlungen erhalten. Wie die mit der Abwicklung betraute Verbrechensopferhilfe "Weißer Ring" am Freitag mitteilte, wurden bisher rund 1,5 Mio. Euro ausbezahlt.

USA: Gaza-Beratungen am Freitag in Miami

Washington - Die USA haben für Freitag neue Beratungen zum Gazastreifen in Miami im Bundesstaat Florida angekündigt. Der Sonderbeauftragte von US-Präsident Donald Trump, Steve Witkoff, will dort mit Vertretern aus Katar, Ägypten und der Türkei zusammenkommen, wie es am Donnerstag in Washington hieß. Thema sind die nächsten Schritte zur Umsetzung des US-Friedensplans für den Gazastreifen. Der türkische Außenminister Hakan Fidan kündigte seine Teilnahme an.

US-Frist zur Veröffentlichung der Epstein-Akten läuft ab

Washington/New York - Bis Freitag muss die US-Regierung die Akten zum Fall des Sexualstraftäters Jeffrey Epstein veröffentlichen. Das sieht ein Transparenzgesetz vor, das der Kongress nahezu einstimmig verabschiedet hatte. Die Opfer des Sexualstraftäters hoffen auf umfassende Aufklärung. US-Präsident Donald Trump hatte sich monatelang gegen die Veröffentlichung gesperrt. Er nannte die Epstein-Affäre einen "Schwindel" der oppositionellen Demokraten.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

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