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Eurozone: Inflationsrate verharrt im November bei 2,1 Prozent

In der Eurozone ist der Preisauftrieb stabil geblieben und hat sich nicht wie zunächst ermittelt verstärkt. Im November stiegen die Verbraucherpreise im Jahresvergleich um 2,1 Prozent, wie das Statistikamt Eurostat am Mittwoch in Luxemburg auf Basis einer zweiten Schätzung mitteilte. In einer ersten Schätzung war noch ein Anstieg der Rate auf 2,2 Prozent ermittelt worden. Volkswirte hatten nun im Schnitt mit einer Bestätigung der Erstschätzung gerechnet.

Die Kernrate der Inflation, bei der besonders schwankungsanfällige Komponenten herausgerechnet werden, verharrte bei 2,4 Prozent. Hier wurde die Erstschätzung bestätigt.

Im Vergleich zum Vormonat fielen die Verbraucherpreise um 0,3 Prozent. Die Kernrate sank um 0,5 Prozent.

Die Inflationsrate liegt damit knapp über dem Inflationsziel der Europäischen Zentralbank (EZB). Sie strebt auf mittlere Sicht eine Inflation von zwei Prozent an. Die EZB hatte zuletzt die Leitzinsen nicht angetastet. Auch bei der nächsten Zinssitzung an diesem Donnerstag wird an den Finanzmärkten keine Änderung der Leitzinsen erwartet./jsl/stw

AXC0121 2025-12-17/11:33

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