Aktien Asien: Erneut Kursverluste - Sorgen um China, Zinsen und KI-Bewertung
Asiens Aktienmärkte haben am Dienstag mit Verlusten an den schwächeren Wochenauftakt angeknüpft. Ähnlich wie an der Wall Street drücken weiterhin die Sorgen um hohe Bewertungen bei Aktien rund um Künstliche Intelligenz (KI) auf die Kurse. In China belasteten zudem wieder aufgeflammte Ängste um einen Konjunkturabschwung und in Japan hielten sich die Anleger mit Blick auf den anstehenden Leitzinsentscheid der dortigen Notenbank zurück.
Ähnlich wie in den vergangenen Tagen an der Wall Street schichteten wegen der KI-Sorgen auch in China die Anleger um und zogen sich aus Techwerten zurück. Der Kursverfall im Techsektor untergräbt nach einer Reihe von zuletzt schwachen chinesischen Konjunkturdaten das Anlegervertrauen in die zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt.
Bereits am Vortag hatten enttäuschende Daten unter anderem zur
Industrieproduktion für sinkende Kurse in China gesorgt. Am Dienstag
kam die Abwärtsspirale noch schneller in Gang, auch angefacht durch
wieder aufflammende Sorgen vor einer Immobilienkrise, da ein großer
Bauträger des Landes seine Schulden umstrukturieren muss. Der
CSI-300-Index
In der chinesischen Sonderverwaltungszone knüpfte der
Hang-Seng-Index
Auch der japanische Leitindex Nikkei 225
An Japans Aktienmärkten bleiben die Anleger vor der Zinsentscheidung der Bank of Japan zum Wochenschluss auf der Hut. Am Markt gilt bereits ein Leitzinsanstieg auf das höchste Niveau seit 30 Jahren als gesetzt. Die japanische Notenbank hatte wegen der anziehenden Inflation im Land signalisiert, dass sie höhere Zinsen erwägt. Daher wird auf die noch vor dem Notenbanktreffen im Laufe der Woche erwarteten Inflationsdaten ebenfalls mit großer Spannung gewartet.
An der Börse in Sydney verlor der australische Leitindex S&P/ASX 200
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