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Wiener Börse (Eröffnung) - ATX kaum bewegt / Atempause nach jüngster Rekordjagd - Warten auf Fed-Entscheid am Mittwoch

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Die Wiener Börse hat sich ohne großen Schwung aus dem Wochenende zurückgemeldet. Der ATX stand am Montag rund eine Stunde nach Handelsbeginn 0,03 Prozent tiefer bei 5.079 Punkten. Am Freitag hatte der heimische Leitindex bei gut 5.124 eine weitere Rekordmarke gesetzt, bevor ihm im Handelsverlauf die Luft ausgegangen war. Der ATX Prime verlor zum Wochenstart 0,14 Prozent auf 2.522 Zähler. Eine ähnliche abwartende Haltung war im europäischen Umfeld zu sehen.

Der Fokus der Marktakteure dürfte bereits auf die Zinsentscheidung der US-Notenbank Fed am Mittwoch gerichtet sein. Zwar wird am Markt weitgehend von einer Zinssenkung um 25 Basispunkte ausgegangen, angesichts der erhöhten Inflation und der Uneinigkeit innerhalb der Fed besteht aber größere Unsicherheit über den Zinsverlauf im kommenden Jahr. Folglich dürften die Kommunikation rund um den Zinsentscheid sowie die Fed-Projektionen zu Wachstum, Inflation, Arbeitslosenrate und den Leitzinsen genauestens beäugt werden.

Unter den heimischen Einzelwerten gaben Verbund-Anteile nach einer "Underperform"-Einstufung der RBC 0,7 Prozent auf 63,65 Euro nach. Das Kursziel setzte die kanadische Bank bei 57,50 Euro fest. Sinkende erzielte Preise, politische Interventionen in Österreich und ein Mangel an akkretiven Wachstumschancen sollten die Aktien in der kurzen Frist belasten, schrieb Analyst Alexander Wheeler.

Ansonsten blieb die Meldungslage ruhig. Etwas gestützt wurde der ATX von den OMV-Papieren, die um 0,6 Prozent anzogen. Ebenfalls mit Gewinnen notierten die Bauwerte und die Versicherer. Industrie- und Immobilienwerte gaben dagegen tendenziell nach, während Banken ohne klare Richtung tendierten.

spa

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