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dpa-AFX-Überblick: UNTERNEHMEN vom 05.12.2025 - 15.15 Uhr

ROUNDUP: Netflix will Warner Bros. übernehmen - 83 Milliarden-Dollar-Deal

LOS ANGELES - Der Streaming-Riese Netflix will das Hollywood-Urgestein Warner Brothers übernehmen. Nach der Abspaltung des Warner-Geschäftsbereichs Discovery Global einigten sich beide Seiten, dass der Streaming-Anbieter den Medienkonzern für insgesamt knapp 82,7 Milliarden US-Dollar (rund 71 Mrd Euro) kauft, wie Netflix am Freitag mitteilte. Netflix bietet demnach 27,75 Dollar je Aktie von Warner Bros. Discovery, davon 23,25 Dollar in bar und 0,046 Netflix-Aktien, was basierend auf dem zugrundegelegten Kurs 4,50 Dollar entspricht. Der Abschluss wird nach der geplanten Ausgliederung der internationalen Sendergruppe Discovery Global in ein eigenes börsennotiertes Unternehmen erwartet. Dieser Schritt soll nun im dritten Quartal 2026 erfolgen.

ROUNDUP: Swiss Re erwartet 2026 nur etwas mehr Gewinn - Aktie sackt ab

ZÜRICH - Der weltgrößte Rückversicherer Swiss Re will mit der Sanierung seines Lebens- und Krankengeschäfts den Gewinn ein Stückchen steigern. So rechnet Konzernchef Andreas Berger für 2026 mit einem Konzerngewinn von 4,5 Milliarden US-Dollar (rund 3,9 Mrd Euro), wie die Swiss Re am Freitag in Zürich mitteilte. Das Ziel liegt etwas über den 4,4 Milliarden Dollar, die Berger für 2025 anpeilt. An der Börse kamen die Neuigkeiten allerdings schlecht an.

ROUNDUP 2: Schott Pharma blickt verhalten auf 2026 - Aktie auf Rekordtief

MAINZ - Der Pharmazulieferer Schott Pharma kämpft weiter mit der Marktunsicherheit. Der Ausblick für das laufende Geschäftsjahr 2025/26 fällt entsprechend verhalten aus und bleibt hinter den Markterwartungen zurück. Unternehmenschef Andreas Reisse bezeichnete das neue Geschäftsjahr als "Übergangsjahr". Allerdings ruderte er auch bei den Mittelfristzielen zurück. An der Börse kommt dies gar nicht gut an.

ROUNDUP 2/EU vs. Elon Musk: Brüssel verhängt Millionenstrafe gegen X

BRÜSSEL - Die EU verhängt gegen Elon Musks Online-Plattform X wegen Transparenzmängeln eine Millionenstrafe. Die US-Firma müsse 120 Millionen Euro zahlen, unter anderem wegen einer irreführenden Authentifizierung von Nutzerkonten durch den weißen Verifizierungshaken auf blauem Grund, wie die zuständige EU-Kommission mitteilte. Sie wirft dem Twitter-Nachfolger auch vor, Forschern Daten vorzuenthalten und geschaltete Werbung nicht transparent zu dokumentieren.

Jungheinrich passt wegen verzögerten Verkaufs der Russland-Tochter Prognose an

HAMBURG - Der Gabelstaplerhersteller Jungheinrich hat seine Jahresprognose wegen der Verschiebung des Verkaufs der Tochter Lift Truck OOO an einen russischen Finanzinvestor angepasst. Durch die Verschiebung des Vollzuges würden Veräußerungseffekte, die das Ergebnis in Höhe von rund 30 Millionen Euro negativ beeinflussen, nunmehr im Jahr 2026 statt 2025 erwartet, teilte das Unternehmen am Freitag in Hamburg mit. An der Börse zeigte sich die Aktie wenig verändert.

Airbus muss im Dezember noch 133 Flugzeuge ausliefern

TOULOUSE - Der weltgrößte Flugzeugbauer Airbus hat wegen der bekannt gewordenen Mängel an Rumpfteilen im November noch nicht zum Jahresendspurt ansetzen können. Im abgelaufenen Monat übergab der Dax-Konzern 72 Verkehrsflugzeuge an seine Kunden und damit sechs weniger als im Oktober, wie er am Freitag in Toulouse mitteilte. Vorstandschef Guillaume Faury hatte wegen der Mängel jüngste sein Auslieferungsziel für das laufende Jahr von 820 auf 790 Maschinen gekappt. Selbst um diese Marke zu erreichen, muss Airbus im Dezember noch 133 Jets an Kunden übergeben.

AXC0175 2025-12-05/15:20

Relevante Links: Jungheinrich AG, SCHOTT PHARMA INH O.N., Netflix Inc., Swiss Re AG, Airbus SE, Warner Bros. Discovery, Inc.

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