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Tschechische Airline-Privatisierung: Noch zwei Bieter im Rennen
Bei der Privatisierungsausschreibung für die tschechische Fluglinie Ceske Aerolinie (CSA) sind nur noch zwei Bieter im Rennen: Die französisch-niederländische Air France-KLM sowie das Konsortium des tschechischen Tourismus-Mischkonzerns Unimex und der mehrheitlich isländischen Travel Service. Man werde nun die beiden Kaufinteressenten auffordern, ihre Preisangebote für die Übernahme von 91,5 Prozent der CSA-Anteile abzugeben, sagte Finanzminister Miroslav Kalousek heute, Montag, bei einer Pressekonferenz.
Die Aeroflot-Tochter Darofan sowie die Bietergruppe Odien AV III wurden in der ersten Runde des Privatisierungsverfahrens eliminiert, in der es darum ging zu prüfen, ob die Bewerber ein aussenpolitisches bzw. ein Sicherheitsrisiko darstellen. Warum diese beiden Interessenten ausgeschieden wurden, wollte Finanzminister Kalousek nicht begründen.
Die zwei ausgewählten Bewerber sollten nun die Möglichkeit haben, eine vertiefte Prüfung der CSA durchzuführen und bis Juni ihre Angebote vorzulegen. In der zweiten Runde werde der Kaufpreis das ausschliessliche Kriterium sein, heisst es. Der künftige CSA-Eigentümer soll nach dem derzeitigen Fahrplan bis Ende September feststehen. Dies würde bedeuten, dass das geplante Übergangskabinett von Jan Fischer, das die Amtsgeschäfte Anfang Mai von der bei einer Misstrauensabstimmung gestürzten Regierung von Premier Mirek Topolanek übernehmen soll, die Entscheidung treffen wird. Kalousek sieht darin kein Problem, weil es sich praktisch nur noch darum handeln werde, dem höchsten Preisangebot den Zuschlag zu geben.
Der Käufer muss laut der Ausschreibung unter anderem garantieren, dass die Luftfahrt das Hauptgeschäftsfeld des Unternehmens bleiben wird. Ausserdem müsse der Prager Flughafen Ruzyne als Hauptflughafen dienen und die CSA als nationale Airline fortgeführt werden.
Die CSA hat 51 Flugzeuge. 2008 erzielte sie nach vorläufigen Zahlen einen Vorsteuergewinn in der Höhe von 500 Mio. Kronen (18,9 Mio. Euro), um 389 Mio. Kronen mehr als im Vorjahr. 2008 wurden um 5,6 Millionen Passagiere befördert, ein Plus von 2,4 Prozent. Aufgrund der Wirtschaftskrise ist aber auch die CSA seit dem 4. Quartal 2008 mit einem starken Rückgang der Passagierzahlen konfrontiert.
Die Aeroflot-Tochter Darofan sowie die Bietergruppe Odien AV III wurden in der ersten Runde des Privatisierungsverfahrens eliminiert, in der es darum ging zu prüfen, ob die Bewerber ein aussenpolitisches bzw. ein Sicherheitsrisiko darstellen. Warum diese beiden Interessenten ausgeschieden wurden, wollte Finanzminister Kalousek nicht begründen.
Die zwei ausgewählten Bewerber sollten nun die Möglichkeit haben, eine vertiefte Prüfung der CSA durchzuführen und bis Juni ihre Angebote vorzulegen. In der zweiten Runde werde der Kaufpreis das ausschliessliche Kriterium sein, heisst es. Der künftige CSA-Eigentümer soll nach dem derzeitigen Fahrplan bis Ende September feststehen. Dies würde bedeuten, dass das geplante Übergangskabinett von Jan Fischer, das die Amtsgeschäfte Anfang Mai von der bei einer Misstrauensabstimmung gestürzten Regierung von Premier Mirek Topolanek übernehmen soll, die Entscheidung treffen wird. Kalousek sieht darin kein Problem, weil es sich praktisch nur noch darum handeln werde, dem höchsten Preisangebot den Zuschlag zu geben.
Der Käufer muss laut der Ausschreibung unter anderem garantieren, dass die Luftfahrt das Hauptgeschäftsfeld des Unternehmens bleiben wird. Ausserdem müsse der Prager Flughafen Ruzyne als Hauptflughafen dienen und die CSA als nationale Airline fortgeführt werden.
Die CSA hat 51 Flugzeuge. 2008 erzielte sie nach vorläufigen Zahlen einen Vorsteuergewinn in der Höhe von 500 Mio. Kronen (18,9 Mio. Euro), um 389 Mio. Kronen mehr als im Vorjahr. 2008 wurden um 5,6 Millionen Passagiere befördert, ein Plus von 2,4 Prozent. Aufgrund der Wirtschaftskrise ist aber auch die CSA seit dem 4. Quartal 2008 mit einem starken Rückgang der Passagierzahlen konfrontiert.