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Devisen (Früh) - Euro gibt zum US-Dollar etwas nach / Wenige Impulse wegen "Black Friday" erwartet

Der Euro hat am Freitag im Frühhandel leicht gegen den US-Dollar verloren. Die europäische Gemeinschaftswährung hielt zuletzt bei 1,1578 Dollar nach 1,1595 Dollar am Vorabend. Am Berichtstag werden nur wenige Impulse für den Devisenmarkt erwartet. Wichtige Konjunkturdaten aus den USA stehen nicht auf der Agenda, weil es wegen des "Black Friday" einen verkürzten Handelstag gibt. In Europa stehen Arbeitslosenzahlen und Inflationsdaten an.

Die Inflation scheint nach Einschätzung von Helaba "derzeit nicht das wichtigste Thema in der Eurozone zu sein. Die Inflationserwartungen sind stabil und das Inflationsziel der Europäischen Zentralbank von zwei Prozent wurde weitgehend erreicht". Zwar läge die Teuerungsrate im Euroraum zuletzt noch leicht über diesem Zielwert, doch EZB-Chefvolkswirt Lane zeige sich zuversichtlich, dass die Inflation auf Dauer das angestrebte Niveau erreichen werde. "Diese Einschätzung stützt sich unter anderem auf die Erwartung, dass sich die Lohndynamik weiter abschwächt", so Helaba.

Mit Blick auf die anstehenden Novemberzahlen zeichnet sich laut Helaba nur geringer Preisdruck ab. "Wir halten die Konsensschätzung von 2,4 Prozent für realistisch. Vor diesem Hintergrund bleiben die Zinssenkungserwartungen wohl gedämpft", heißt es weiter.

rst/mik

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