APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Frau aus Graz seit Sonntag abgängig, Freund im Verdacht
Graz - Eine 31-Jährige aus Graz ist am Sonntag als abgängig gemeldet worden, bei der Suche nach ihr haben sich nun offenbar Hinweise auf ein mögliches Verbrechen ergeben. Verdachtsmomente richten sich laut Polizei gegen ihren 31-jährigen Ex-Freund, der am Montagabend in Slowenien nahe der steirischen Grenze festgenommen wurde. Der Aufenthaltsort der 31-Jährigen ist weiterhin unbekannt, die Ermittlungen liefen auf Hochtouren, hieß es gegenüber der APA.
Kanzler Stocker kündigt weitere Energie-Entlastung an
Wien - Regierungschef Christian Stocker (ÖVP) ist am Mittwoch nach seiner Rücken-Operation ins Bundeskanzleramt zurückgekehrt und hat gleich eine Entlastungsansage getroffen. Wie er in einer Pressekonferenz mitteilte, sollen die Energiekosten im kommenden Jahr um weitere 500 Millionen gesenkt werden. Das Geld dafür soll aus Bundesbeteiligungen stammen und das Budget nicht belasten. Woher die Mittel genau kommen, soll erst im Dezember verkündet werden.
WKÖ erhöht Gehälter um 2,1 Prozent und steht vor Reformen
Wien - Das erweiterte Präsidium der Wirtschaftskammer (WKÖ) hat am Mittwoch die Aussetzung der zum Teil als exorbitant kritisierten Entschädigungserhöhungen für führende Funktionäre bestätigt. Außerdem werden die Gehälter der Kammer-Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter kommendes Jahr wirklich nur um 2,1 und nicht wie zunächst geplant um 4,2 Prozent erhöht. Fürs Wirtschaftsparlament der WKÖ am Donnerstag zeichnet sich unterdessen ein Antrag aller Fraktionen auf umfassende Reformen ab.
Ex-Präsident Sarkozy zu sechs Monaten Haft verurteilt
Paris - Frankreichs ehemaliger Staatschef Nicolas Sarkozy muss in einem weiteren Justizverfahren wegen illegaler Wahlkampffinanzierung eine sechsmonatige Haftstrafe verbüßen. Das Kassationsgericht in Paris wies die Revision des 70-Jährigen gegen seine Verurteilung zurück. Diese ist nun rechtskräftig. Sarkozy muss die Strafe aber nicht im Gefängnis verbüßen. Über die Art der Haftumwandlung muss nun ein Strafvollzugsrichter entscheiden. Denkbar ist etwa eine Fußfessel.
13 Tote nach Großbrand in Hongkong
Hongkong - Bei einem Großbrand in einer Wohnanlage mit mehreren Hochhäusern in Hongkong sind am Mittwoch mindestens 13 Menschen ums Leben gekommen. 15 weitere galten als verletzt, wie mehrere Medien übereinstimmend berichteten. Mittlerweile hatten die Behörden das Feuer, das am Nachmittag (Ortszeit) in der Wohnanlage Wang Fuk Court im Stadtteil Tai Po ausgebrochen war, in die höchste Alarmstufe 5 kategorisiert. Zur Brandursache machten die Behörden zunächst keine Angaben.
Prozess um Brand mit zwei toten Kindern in NÖ
Gmünd/Krems - Eine 25-jährige Mutter hat sich am Mittwoch in Krems wegen fahrlässiger Tötung vor Gericht verantworten müssen. Der fünfjährige Sohn der tschechischen Staatsbürgerin soll im April in der Wohnung der Familie in Gmünd an ein Feuerzeug gelangt sein und damit gezündelt haben, während die Beschuldigte nach dem Konsum von Drogen am Vortag schlief. Der Bub und sein einjähriger Bruder atmeten Rauchgase ein und starben. "Ich fühle mich nicht schuldig", sagte die Angeklagte.
Telefon-Leaks sollen Ukraine-Friedensbemühungen torpedieren
Bischkek - Der Kreml sieht die Veröffentlichung abgehörter angeblicher Telefonate zwischen Unterhändlern aus Russland und den USA zum Ukraine-Krieg als Versuch, die Friedensbemühungen zu untergraben. "Es ist eindeutig, dass es viele Leute in verschiedenen Ländern, die USA eingeschlossen, gibt, die die Tendenz einer Entwicklung zum Frieden stoppen wollen", sagte Kremlsprecher Dmitri Peskow der staatlichen russischen Nachrichtenagentur TASS zufolge in Kirgistan.
Budget der Europäischen Union für das kommende Jahr in Kraft
Straßburg - Das gemeinschaftliche Budget der Europäischen Union für 2026 in Höhe von rund 190 Milliarden Euro ist final angenommen. Die Abgeordneten des Europaparlaments in Straßburg stimmten für den Haushalt 2026. Parlamentspräsidentin Roberta Metsola unterzeichnete ihn anschließend und setzte ihn damit in Kraft. Die EU will mehr Geld für Verteidigung und Grenzsicherheit ausgeben, der Gesamthaushalt schrumpft aber im Vergleich zum laufenden Haushaltsjahr um rund zehn Milliarden.
Wiener Börse legt am Nachmittag zu
Wien - Die Wiener Börse hat am Mittwochnachmittag klar zugelegt und steht damit nur mehr knapp vor einem Allzeithoch. Der ATX gewann 0,48 Prozent auf 4.972 Punkte, nachdem er bereits an den zwei Vortagen merklich zugelegt hatte. Damit näherte sich der heimische Leitindex seinem Rekordhoch auf Verlaufsbasis bei gut 5.010 Punkten vom 9. Juli 2007 weiter an. Am selben Tag wurde damals auch der höchste Schlussstand bei 4.981,87 Einheiten erzielt.
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red