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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

SOS-Kinderdorf hat neuen Aufsichtsrat

Wien - Nach dem Auftauchen mehrerer Missbrauchsfälle in Einrichtungen von SOS-Kinderdorf Österreich hat die Organisation im Zuge ihrer Neuaufstellung am Donnerstagnachmittag einen neuen Aufsichtsrat gewählt. Neuer Vorsitzender und Sprecher des Gremiums ist demnach der Industriemanager Friedrich Santner, der seine Kindheit und Jugend selbst in einer SOS-Einrichtung verbracht hat.

USA arbeiten laut Regierungsquelle nicht am G20-Gipfel mit

Johannesburg - Die USA wollen sich nach Angaben aus der Regierung weiterhin nicht inhaltlich am G20-Gipfel in Südafrika beteiligen, sondern lediglich an der Präsidentschaftsübergabe teilnehmen. Weder US-Präsident Donald Trump noch Vize-Präsident JD Vance würden zum Treffen der führenden Industrie- und Schwellenländer nach Johannesburg reisen, sagte eine hochrangige Regierungsbeamtin. Kurz vor Gipfelbeginn signierten die EU und Südafrika eine Partnerschaft für sauberen Handel.

Trump droht sechs Demokraten mit Todesstrafe

Washington - Nach einem Aufruf demokratischer Kongressmitglieder zur Befehlsverweigerung in bestimmten Fällen hat US-Präsident Donald Trump mit der Todesstrafe gedroht. Die sechs Demokraten seien "Verräter", schrieb Trump am Donnerstag auf Truth Social. Er warf ihnen "aufwieglerisches Verhalten, bestrafbar mit dem Tode" vor. Die sechs Kongressmitglieder hatten am Dienstag ein Video veröffentlicht, in dem sie aktive Soldaten oder Geheimdienstler aufrufen, "illegale Befehle" zu verweigern.

EU-Außenminister: Friedensplan für Ukraine nicht ohne Europa

Brüssel - Außenministerin Beate Meinl-Reisinger (NEOS) sieht einen Friedensplan für den Ukraine-Krieg ohne die Zustimmung der Ukraine als unmöglich an. Das betonte die Ministerin am Donnerstag als Reaktion auf den in Medien zitierten Friedensplan der USA. "Ohne die Ukraine und Europa wird es keinen Friedensplan geben", unterstrich Meinl-Reisinger. EU-Außenbeauftragte Kaja Kallas unterstrich diese Haltung und betonte, dass die gegen Russland verhängten Sanktionen wirkten.

Über 40 Tote nach Starkregen und Hochwasser in Vietnam

Hanoi - Nach tagelangen heftigen Regenfällen in Vietnam ist die Zahl der Toten durch Überschwemmungen und Erdrutsche auf mehr als 40 gestiegen. Nach neun Vermissten werde noch gesucht, teilte das Umweltministerium am Donnerstag mit. In der Küstenstadt Nha Trang, die wegen ihrer malerischen Strände auch bei ausländischen Touristen beliebt ist, standen ganze Stadtviertel unter Wasser. Insgesamt wurden mehr als 43.000 Häuser überflutet, mehrere Straßen waren durch Erdrutsche blockiert.

AVL baut weitere mehr als 100 Mitarbeiter ab

Graz - Der steirische Technologiekonzern AVL List muss rund weitere 100 Stellen in Graz einsparen. Das hat das Unternehmen am Donnerstag auf APA-Nachfrage bekannt gegeben. Bereits im Sommer wurde die Streichung von etwa 350 Jobs verkündet. Diese Maßnahme wurde nun anhand der vorliegenden Auftragslage für 2026 evaluiert. Dabei stellte sich heraus, dass weitere "Kapazitätsanpassungen" notwendig seien.

Billa stellt eigene Hauszustellung Anfang 2026 ein

Wien - Die Supermarktkette Billa stellt die eigene Hauszustellung in Ostösterreich per Ende Jänner 2026 ein und zieht sich damit komplett aus der Lebensmittelzustellung zurück. Für die rund 250 Beschäftigten der beiden Billa-Lagerstandorte in Wien werde es Jobangebote innerhalb des Unternehmens geben, teilte die Supermarktkette am Donnerstag mit. Das Ende der Billa-Hauszustellung trifft auch Zusteller, die bei einer externen Firma beschäftigt sind.

Nazi-Helm an UNO-Repräsentanten in Bosnien geschickt

Sarajevo - Ein Minister der Regierung von Bosnien-Herzegowina hat als Zeichen der Kritik einen Helm der Waffen-SS an den aus Deutschland stammenden Hohen UNO-Repräsentanten für das Land geschickt. "Dieser Helm ist ein Erbe deiner Nazi-Vorfahren, die mein Volk in der dunkelsten Zeit der menschlichen Zivilisation ermordet haben", schrieb Außenhandelsminister Stasa Kosarac auf Instagram neben einem Foto des Nazi-Helms. Christian Schmidt ist immer wieder Ziel von Angriffen.

Wiener Börse schließt etwas höher.

Wien - Der Wiener Aktienmarkt hat sich am Donnerstag etwas höher aus dem Handel verabschiedet. Der ATX schloss mit einem Plus von 0,22 Prozent bei 4.820 Punkten, nachdem der heimische Leitindex am Vortag starke zwei Prozent gewonnen hatte. Zuvor gab es jedoch vier klare Verlusttage in Folge. Für den ATX rückte damit wieder das Rekordhoch bei 5.011 Einheiten vom Juli 2007 etwas näher. Auf Unternehmensebene rückten Porr, SBO und UNIQA mit vorgelegten Geschäftszahlen ins Blickfeld.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

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