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Rohstoffe (Vormittag) - Brent-Ölpreis befestigt / Goldpreis schwächer

Die Ölpreise sind am Donnerstag etwas gestiegen. Sie haben damit einen Teil der Verluste vom Vortag wettmachen können. Der Preis für ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Jänner stieg um 0,79 Prozent auf 64,16 US-Dollar. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte WTI zur Lieferung im Dezember legte um 0,62 Prozent auf 59,82 Dollar zu.

Marktbeobachter sprachen von einer leichten Gegenbewegung. Am Vortag hatten Berichte über eine US-Initiative zur Beendigung des Ukraine-Kriegs die Ölpreise deutlich belastet. In Moskau hatte zuletzt ein Kremlsprecher deutlich gemacht, dass es zwischen Russland und den USA keine neuen Vorschläge für ein Kriegsende gebe. Die USA haben zuletzt schmerzhafte Sanktionen gegen die großen russischen Ölkonzerne Rosneft und Lukoil verhängt.

Dagegen sind die russischen Öllieferungen nach China zuletzt gestiegen. Die Nachrichtenagentur Market News berichtet unter Berufung auf Daten von Zollbehörden, dass Russland im Oktober 9,11 Millionen Tonnen Öl nach China geliefert hat, nachdem die Liefermenge im September nur 8,29 Millionen Tonnen betragen hatte.

Der Preis für OPEC-Rohöl ist zuletzt leicht gestiegen. Wie das OPEC-Sekretariat mitteilte, betrug der Korbpreis am Mittwoch 64,65 US-Dollar je Barrel (159 Liter), nach 64,54 Dollar am Dienstag. Die OPEC berechnet den Korbpreis auf Basis der wichtigsten Sorten des Kartells.

Der Goldpreis tendierte schwächer. Am Donnerstagvormittag wurde die Feinunze (etwa 31,1 Gramm) an der Börse in London zu 4.061,88 Dollar gehandelt und damit 0,36 Prozent unter dem Niveau vom Vorabend.

ste/spa

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