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Österreichische Staatsanleihen im Späthandel überwiegend höher / Anleihen als sicherer Hafen gefragt - Warten auf US-Daten am Donnerstag

Die Kurse österreichischer Bundesanleihen haben sich am Dienstag im Späthandel überwiegend etwas höher gezeigt. Die Rendite der richtungsweisenden zehnjährigen österreichischen Benchmark-Anleihe ist um 2 Basispunkte auf 2,98 Prozent gefallen. Der Rendite-Spread zur vergleichbaren deutschen Anleihe lag bei 29 Basispunkten.

Der Euro-Bund-Future stieg um 0,23 Prozent auf 128,90 Punkte. Europaweit profitierten Anleihekurse von der erhöhten Risikoaversion der Anleger. Folglich verzeichneten Staatspapiere eine Gegenbewegung vom Abwärtstrend der vergangenen Wochen, der die nachlassenden Zinssenkungserwartungen in den USA widerspiegelt hatte.

Nun richten sich die Blicke auf die am Donnerstag erwarteten US-Arbeitsmarktdaten, die richtungsweisend für die weitere Geldpolitik der US-Notenbank Fed sein könnten. An den Terminmärkten wird derzeit eine nahezu ausgeglichene Wahrscheinlichkeit für eine Bestätigung des aktuellen Zinsniveaus oder eine weitere Senkung im Dezember eingepreist.

Renditen ausgewählter österreichischer Benchmark-Anleihen:

Laufzeit Aktuell Vortag Veränderung Spread (in Basispunkten)
2 Jahre  2,08    2,10   -0,02       6                       
5 Jahre  2,54    2,55   -0,01       26                      
10 Jahre 2,98    3      -0,02       29                      
30 Jahre 3,70    3,70   0           39                      

spa/mik

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