APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Ukraine will 100 französische Kampfjets kaufen
Paris/Kiew (Kyjiw) - Die Ukraine will bei dem französischen Hersteller Dassault 100 Kampfjets vom Typ Rafale ordern. Das sagte der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj dem französischen Sender LCI. Damit soll die langfristige Fähigkeit seiner Armee zur Abwehr der russischen Invasion gestärkt werden. Selenskyj ist am Montag unter anderem für Rüstungsgeschäfte nach Frankreich gereist und trifft sich mit Staatschef Emmanuel Macron.
Fünf Tote bei russischen Angriffen in der Ukraine
Charkiw (Charkow)/Moskau - Bei russischen Luftangriffen im Osten der Ukraine sind nach Behördenangaben mindestens fünf Menschen getötet worden. Drei Menschen starben nach Angaben der Rettungsdienste bei einem Angriff auf ein Wohngebiet in Balaklija in der Region Charkiw. 13 weitere Menschen wurden verletzt, darunter vier Kinder. Zwei weitere Zivilisten wurden nach Behördenangaben vom Montag bei einem Angriff in der Region Dnipropetrowsk getötet.
BIP-Prognose: Österreich 2026 bei EU-Schlusslichtern
Brüssel - Österreich ist wie erwartet bei der Wirtschaftsentwicklung 2026 unter den Schlusslichtern in der EU: Die am Montag in Brüssel präsentierte EU-Herbst-Konjunkturprognose sagt Österreich ein Wachstum von 0,9 Prozent voraus. Schlechter schneiden nur Irland mit 0,2 und Italien mit 0,8 Prozent ab. Wachstumslokomotive ist Malta mit 3,8 Prozent, gefolgt von Polen mit 3,5 Prozent. Für die gesamte EU wird ein BIP-Anstieg von 1,4 Prozent, für die Eurozone von 1,2 Prozent prognostiziert.
Nach Sex mit Zwölfjähriger: Zwei Freigesprochene in U-Haft
Wien - Zwei Burschen, die erst kürzlich im Fall eines angeblichen Missbrauchs einer Zwölfjährigen rechtskräftig freigesprochen worden sind, sitzen seit vergangenem Wochenende in der Justizanstalt (JA) Wien-Josefstadt in U-Haft. Sie sollen in einer Garage in Wien einen Raubüberfall begangen haben, bestätigte Mirsad Musliu, der Anwalt des Jüngeren - er ist 17 Jahre alt -, zunächst am Montag auf APA-Anfrage einen Online-Bericht der "Kronen Zeitung".
Wollsdorf Leder streicht 150 Jobs in der Steiermark
Gleisdorf - Bei Wollsdorf Leder im oststeirischen Bezirk Weiz werden 150 von insgesamt rund 370 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern gekündigt. Das Unternehmen bestätigte am Montag auf APA-Nachfrage einen entsprechenden Bericht des ORF-Steiermark. Konkret will man sich offenbar von 130 Beschäftigten in der Lederproduktion und 20 Personen aus dem administrativen Bereich der Firma trennen. Als Grund wurde genannt, dass ein Teil der Produktion ins Ausland verlegt wird.
KZ-Gedenkprojekt Gusen als "Weg der Erinnerung"
Langenstein - In Langenstein ist am Montag das Gewinnerprojekt des Wettbewerbs zur Erweiterung und Neugestaltung der KZ-Gedenkstätte Gusen vorgestellt worden. Baubeginn ist 2027, geplant ist die Fertigstellung als ein "Weg der Erinnerung" bis 2031. Allerdings sei die Arbeit an dem Ort der Erinnerung nie ganz abgeschlossen, erklärte Barbara Glück, Direktorin der KZ-Gedenkstätte Mauthausen, in einem Pressetermin.
Bahngleise bei Sprengstoffanschlag in Polen beschädigt
Warschau - In Polen haben Unbekannte einen Sprengstoffanschlag auf eine strategisch wichtige Bahnlinie verübt. Die polnische Regierung sprach von einem Sabotageakt. Sie geht davon aus, dass der Anschlag einem Zug galt. "Die Explosion unweit der Ortschaft Mika hatte höchstwahrscheinlich zum Ziel, einen Zug von Warschau nach Deblin in die Luft zu sprengen", sagte Regierungschef Donald Tusk am Montag bei einem Besuch an Ort und Stelle.
WHO warnt vor Rückschritt im Kampf gegen Tabak
Genf - Eine internationale Anti-Tabak-Konferenz hat mit einer Warnung vor Rückschritten begonnen. "Neue Produkte, aggressives Marketing und Desinformation drohen die Fortschritte zunichtezumachen, die wir erzielt haben", sagte Andrew Black, Leiter des Sekretariats der Anti-Tabak-Konvention der Weltgesundheitsorganisation (WHO), in Genf. Bei der Konferenz liegt ein Expertenpapier auf dem Tisch, das ein Verbot der Einfuhr und Herstellung von Filtern und Filterzigaretten vorschlägt.
Wiener Börse leicht im Minus, ATX verliert 0,85 Prozent
Wien - Die Wiener Börse ist am Montag etwas schwächer in die Woche gestartet. Der österreichische Leitindex ATX hielt knapp vor 15.00 Uhr mit einem Minus von 0,85 Prozent bei 4.812,09 Punkten. Auch andere Börsen in Europa verbuchten Verluste in dieser Größenordnung. Viele Anleger dürften die nach dem Shutdown-Ende nachgeholte Veröffentlichung des US-Arbeitsmarktberichts am Donnerstag abwarten. Die Veröffentlichung des US-Stimmungsindikators Empire-State-Index brachte kaum Bewegung.
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red