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Der Tag mit Bloomberg:Technologie-Rally lässt Kurse steigen, Der Euro notiert 0,6 Prozent niedriger bei 1,3106 Dollar.
AUF EINEN BLICK:
-BÖRSEN: Technologie-Rally lässt Kurse steigen
-DEVISENMARKT: Der Euro notiert 0,6 Prozent niedriger bei 1,3106 Dollar.
-ROHSTOFFE: Der Ölpreis sinkt im frühen Handel 0,7 Prozent auf 49,64 Dollar je Barrel. Gold kostet mit 874,30 Dollar je Unze 0,2 Prozent weniger als am Donnerstag.
-BÖRSENBAROMETER:
16.4. 15.4.
Veränderung in % Dax + 1,3 - 0,2 DJ Euro Stoxx 50 + 1,7 - 0,7 Dow Jones + 1,2 + 1,4 S&P 500 + 1,6 + 1,3 Nasdaq Composite + 2,7 + 0,1
Der Nikkei 225 lag am Freitag im späten Handel 1,8 Prozent fester bei 8908,63 Zählern.
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Technologie-Rally lässt Kurse steigen
Die Börsen in den USA, Europa und Asien haben am Donnerstag meist deutliche Zugewinne verzeichnet. Angetrieben wurden die Märkte vor allem von einer Rally bei Technologiewerten.
Hinter dem Aufschwung im Technologiesektor standen unter anderem Übernahmespekulationen. Wie aus informierten Kreisen verlautete, will Sun die Gespräche über eine Übernahme durch IBM wieder aufnehmen. In Europa hatten sich zuvor bereits die Titel von Nokia und Atos Origin verteuert. Der Handyhersteller aus Finnland und der Computer-Dienstleister aus Frankreich wiesen zwar schwächere Zahlen aus, hielten aber an ihren Prognosen für den Jahresverlauf fest.
Im Raum Asien-Pazifik sorgte indes die Fusion von NEC Electronics und Renesas Technology zum grössten japanischen Chiphersteller für Gesprächsstoff. NEC gewann daraufhin mehr als ein Zehntel an Börsenwert hinzu.
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USA NACH BÖRSENSCHLUSS:
Google steigert nach Kostensenkungen den Quartalsgewinn
Google Inc., Betreiber der meist genutzten Suchmaschine im Internet, hat im ersten Quartal das Ergebnis verbessert. Wie der Konzern am Donnerstag nach Börsenschluss mitteilte, stieg der Gewinn von 1,31 Mrd. Dollar im Vorjahreszeitraum auf nun 1,42 Mrd. Dollar. Die Kosten konnten gesenkt werden.
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Kreise: GM-Anleihen sollen gegen Aktien eingetauscht werden
Der angeschlagene Autobauer General Motors Corp. (GM) will versuchen, seine Schulden in den Griff zu bekommen. Bis zum 27. April soll allen Besitzern von Anleihen angeboten werden, Aktien im Austausch für ausstehende Zahlungsverpflichtungen zu erhalten. Das verlautete am Donnerstag aus informierten Kreisen.
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Stiglitz: USA verlieren Grossteil der Gelder für Bankenrettung
Der US-Regierung wird es nicht gelingen, sich den grössten Teil der Gelder, mit denen die Banken und andere Finanzdienstleister gerettet wurden, zurückzuholen. Davon geht Joseph Stiglitz aus, der Nobelpreisträger für Ökonomie. "Es sieht eher danach, aus als würden wir für einen Dollar nur noch 25 Cent zurückbekommen", sagte Stiglitz im Interview mit Bloomberg TV.
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DEVISENMARKT:
Euro verzeichnet Verluste gegenüber Yen und Dollar
Der Euro hat gestern gegenüber Yen und Dollar nachgegeben. Zum Yen verlor die Europäische Gemeinschaftswährung bis zum Abend 0,4 Prozent auf 130,95 Yen und zur US-Währung 0,4 Prozent auf 1,3180 Dollar. Neue Konjunkturdaten wiesen darauf hin, dass die Volkswirtschaften für eine Erholung mehr Zeit brauchten, sagte ein Händler von Okasan Securities. In turbulenten Zeiten schätzen Investoren Yen und Dollar als vergleichweise sichere Anlage.
Im Euroraum zeigte sich die Wirtschaft erneut in schwacher Verfassung. Die Industrieproduktion brach im Februar so stark ein wie noch nie seit Beginn der Datenerhebung 1990. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum sank sie um 18,4 Prozent. Händler verwiesen zudem auf Spekulationen, eine uneinheitliche Haltung der europäischen Notenbanker zur Zinspolitik könne Massnahmen zur Rezessionsbekämpfung behindern.
Bundesbank-Präsident Axel Weber sprach sich gegen einen Leitzins von unter einem Prozent aus, während Zentralbanker aus Griechenland und Zypern ein derartiges Zinsniveau nicht ausschlossen. Schwache Konjunkturdaten aus China trieben die Anleger zusätzlich in als sicher geltende Währungen. Im Reich der Mitte stieg das Bruttoinlandsprodukt im ersten Quartal so schwach wie zuletzt 1999.
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ROHSTOFFE:
- Öl: Der Ölpreis sinkt im frühen Handel 0,7 Prozent auf 49,64 Dollar je Barrel. Die Öllagerbestände der USA haben vergangene Woche den höchsten Stand seit September 1990 erreicht. Dies verstärkte die Einschätzung, dass die globale Rezession die Ölnachfrage dämpfen wird.
-Gold: Gold kostet mit 874,30 Dollar je Unze 0,2 Prozent weniger als am Donnerstag. Der Goldpreis geht dem vierten Wochenverlust in Folge entgegen. Da die Börsen weltweit wieder anziehen, sinkt der Anreiz, das Edelmetall als alternatives Investment zu nutzen. Beim Hoch vom 20. Februar kostete die Unze Gold 992,90 Dollar.
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AUSBLICK:
DIE MÄRKTE HEUTE Freitag, 17. April
+++ Konjunkturdaten
-Euroraum: Handelsbilanz Februar (11 Uhr), Bauleistungen Februar (11 Uhr) -Schweiz: Einzelhandelsumsatz Februar (9.15 Uhr) -Italien: Auftragseingang Industrie Februar (10 Uhr), Leistungsbilanz Februar (11 Uhr) -USA: Verbrauchervertrauen Uni Michigan April (16 Uhr) +++
+++ Unternehmensbilanzen:
-Citigroup (C US) Q1 -General Electric (GE US) Q1 -Mattel (MAT US) Q1 -OMV (OMV AV) Q1 +++
(in Kooperation mit Bloomberg)
-BÖRSEN: Technologie-Rally lässt Kurse steigen
-DEVISENMARKT: Der Euro notiert 0,6 Prozent niedriger bei 1,3106 Dollar.
-ROHSTOFFE: Der Ölpreis sinkt im frühen Handel 0,7 Prozent auf 49,64 Dollar je Barrel. Gold kostet mit 874,30 Dollar je Unze 0,2 Prozent weniger als am Donnerstag.
-BÖRSENBAROMETER:
16.4. 15.4.
Veränderung in % Dax + 1,3 - 0,2 DJ Euro Stoxx 50 + 1,7 - 0,7 Dow Jones + 1,2 + 1,4 S&P 500 + 1,6 + 1,3 Nasdaq Composite + 2,7 + 0,1
Der Nikkei 225 lag am Freitag im späten Handel 1,8 Prozent fester bei 8908,63 Zählern.
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Technologie-Rally lässt Kurse steigen
Die Börsen in den USA, Europa und Asien haben am Donnerstag meist deutliche Zugewinne verzeichnet. Angetrieben wurden die Märkte vor allem von einer Rally bei Technologiewerten.
Hinter dem Aufschwung im Technologiesektor standen unter anderem Übernahmespekulationen. Wie aus informierten Kreisen verlautete, will Sun die Gespräche über eine Übernahme durch IBM wieder aufnehmen. In Europa hatten sich zuvor bereits die Titel von Nokia und Atos Origin verteuert. Der Handyhersteller aus Finnland und der Computer-Dienstleister aus Frankreich wiesen zwar schwächere Zahlen aus, hielten aber an ihren Prognosen für den Jahresverlauf fest.
Im Raum Asien-Pazifik sorgte indes die Fusion von NEC Electronics und Renesas Technology zum grössten japanischen Chiphersteller für Gesprächsstoff. NEC gewann daraufhin mehr als ein Zehntel an Börsenwert hinzu.
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USA NACH BÖRSENSCHLUSS:
Google steigert nach Kostensenkungen den Quartalsgewinn
Google Inc., Betreiber der meist genutzten Suchmaschine im Internet, hat im ersten Quartal das Ergebnis verbessert. Wie der Konzern am Donnerstag nach Börsenschluss mitteilte, stieg der Gewinn von 1,31 Mrd. Dollar im Vorjahreszeitraum auf nun 1,42 Mrd. Dollar. Die Kosten konnten gesenkt werden.
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Kreise: GM-Anleihen sollen gegen Aktien eingetauscht werden
Der angeschlagene Autobauer General Motors Corp. (GM) will versuchen, seine Schulden in den Griff zu bekommen. Bis zum 27. April soll allen Besitzern von Anleihen angeboten werden, Aktien im Austausch für ausstehende Zahlungsverpflichtungen zu erhalten. Das verlautete am Donnerstag aus informierten Kreisen.
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Stiglitz: USA verlieren Grossteil der Gelder für Bankenrettung
Der US-Regierung wird es nicht gelingen, sich den grössten Teil der Gelder, mit denen die Banken und andere Finanzdienstleister gerettet wurden, zurückzuholen. Davon geht Joseph Stiglitz aus, der Nobelpreisträger für Ökonomie. "Es sieht eher danach, aus als würden wir für einen Dollar nur noch 25 Cent zurückbekommen", sagte Stiglitz im Interview mit Bloomberg TV.
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DEVISENMARKT:
Euro verzeichnet Verluste gegenüber Yen und Dollar
Der Euro hat gestern gegenüber Yen und Dollar nachgegeben. Zum Yen verlor die Europäische Gemeinschaftswährung bis zum Abend 0,4 Prozent auf 130,95 Yen und zur US-Währung 0,4 Prozent auf 1,3180 Dollar. Neue Konjunkturdaten wiesen darauf hin, dass die Volkswirtschaften für eine Erholung mehr Zeit brauchten, sagte ein Händler von Okasan Securities. In turbulenten Zeiten schätzen Investoren Yen und Dollar als vergleichweise sichere Anlage.
Im Euroraum zeigte sich die Wirtschaft erneut in schwacher Verfassung. Die Industrieproduktion brach im Februar so stark ein wie noch nie seit Beginn der Datenerhebung 1990. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum sank sie um 18,4 Prozent. Händler verwiesen zudem auf Spekulationen, eine uneinheitliche Haltung der europäischen Notenbanker zur Zinspolitik könne Massnahmen zur Rezessionsbekämpfung behindern.
Bundesbank-Präsident Axel Weber sprach sich gegen einen Leitzins von unter einem Prozent aus, während Zentralbanker aus Griechenland und Zypern ein derartiges Zinsniveau nicht ausschlossen. Schwache Konjunkturdaten aus China trieben die Anleger zusätzlich in als sicher geltende Währungen. Im Reich der Mitte stieg das Bruttoinlandsprodukt im ersten Quartal so schwach wie zuletzt 1999.
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ROHSTOFFE:
- Öl: Der Ölpreis sinkt im frühen Handel 0,7 Prozent auf 49,64 Dollar je Barrel. Die Öllagerbestände der USA haben vergangene Woche den höchsten Stand seit September 1990 erreicht. Dies verstärkte die Einschätzung, dass die globale Rezession die Ölnachfrage dämpfen wird.
-Gold: Gold kostet mit 874,30 Dollar je Unze 0,2 Prozent weniger als am Donnerstag. Der Goldpreis geht dem vierten Wochenverlust in Folge entgegen. Da die Börsen weltweit wieder anziehen, sinkt der Anreiz, das Edelmetall als alternatives Investment zu nutzen. Beim Hoch vom 20. Februar kostete die Unze Gold 992,90 Dollar.
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AUSBLICK:
DIE MÄRKTE HEUTE Freitag, 17. April
+++ Konjunkturdaten
-Euroraum: Handelsbilanz Februar (11 Uhr), Bauleistungen Februar (11 Uhr) -Schweiz: Einzelhandelsumsatz Februar (9.15 Uhr) -Italien: Auftragseingang Industrie Februar (10 Uhr), Leistungsbilanz Februar (11 Uhr) -USA: Verbrauchervertrauen Uni Michigan April (16 Uhr) +++
+++ Unternehmensbilanzen:
-Citigroup (C US) Q1 -General Electric (GE US) Q1 -Mattel (MAT US) Q1 -OMV (OMV AV) Q1 +++
(in Kooperation mit Bloomberg)