ProSiebenSat.1 senkt wegen Werbeflaute operative Jahresprognose
Der Medienkonzern ProSiebenSat.1
hat im dritten Quartal aufgrund des weiterhin
schwachen TV-Werbemarktes weniger Umsatz erzielt und verdient. Für
das laufende Jahr zeigt sich das Management um Konzernchef Marco
Giordani pessimistischer. Das um Sondereffekte bereinigte Ergebnis
vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) wird für 2025 nun in
der Spanne von 420 bis 450 Millionen Euro gesehen, wie das
Unternehmen am Mittwoch mitteilte. Zuvor standen hier noch 420 bis
470 Millionen Euro auf dem Zettel. Der Umsatz wird weiter bei 3,65
bis 3,80 Milliarden Euro gesehen. Auch das bereinigte Nettoergebnis
soll unter Berücksichtigung von Steuereffekten weiter über dem
Vorjahresniveau von 229 Millionen Euro liegen.
Im dritten Quartal sank der Umsatz um sieben Prozent auf 820
Millionen Euro. Hier hatten Analysten etwas mehr erwartet. Beim
bereinigten Ebitda wurde ein Rückgang um 27 Prozent auf 76 Millionen
Euro verbucht, was im Rahmen der Erwartungen von Analysten liegt.
Der bereinigte Nettogewinn stieg aufgrund positiver Steuereffekte
auf 91 Millionen Euro von 31 Millionen zuvor./err/he