Wiener Börse etwas höher im Frühhandel - ATX gewinnt 0,21 Prozent / Heimischer Leitindex nähert sich Rekordhoch vom Juli 2007 bei 5.011 Punkten an - Weitere Signale für ein mögliches Ende des US-Shutdown stützen europaweit
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Die Wiener Börse hat sich am Dienstag im Frühhandel etwas höher präsentiert. Der österreichische Leitindex ATX gewann bis kurz nach zehn Uhr 0,21 Prozent auf 4.846,41 Punkte. Nach den klaren Vortagesgewinnen in Höhe von 1,73 Prozent näherte sich der ATX damit weiter seinem Rekordhoch bei 5.011 Einheiten vom Juli 2007 an. Im heurigen Börsenjahr hat der Index in Summe schon starke 32 Prozent zugelegt.
Auch an den europäischen Leitbörsen ging es im Frühgeschäft mit den Kursen etwas nach oben. Ein Ende des Teilstillstands der Regierungsgeschäfte in den USA wird wahrscheinlicher und dies wird an den internationalen Aktienmärkten goutiert. Der US-Senat hat nach rekordlanger fast sechs Wochen Blockade einen Übergangshaushalt für die Zeit bis Ende Jänner beschlossen. Für ein Inkrafttreten fehlen nun noch die Zustimmung durch das Repräsentantenhaus sowie anschließend die Unterschrift von Präsident Donald Trump.
Am heimischen Aktienmarkt gestaltet sich die Meldungslage auf Unternehmensebene noch sehr mager. Euroweit standen die Technologiewerte in der Gunst der Anleger weit oben, in Wien steigerten sich die AT&S-Titel um 1,3 Prozent. Bereits am Vortag hatten die Titel des Leiterplattenherstellers um starke acht Prozent an Kurswert zugelegt. Im heurigen Börsenjahr weisen die Papiere aktuell bereits ein beachtliches Plus von fast 150 Prozent auf.
Bei den schwergewichteten Banken gab es im Frühgeschäft mehrheitlich Kursgewinne zu beobachten. Erste Group verteuerten sich um 0,8 Prozent. Die BAWAG-Aktionäre konnten ein Plus von 0,6 Prozent verbuchen. Die Titel der Raiffeisen Bank International kamen hingegen um 0,2 Prozent zurück.
Unter den weiteren Schwergewichten schwächten sich voestalpine um 1,4 Prozent ab. Andritz-Anteilsscheine gaben um 0,6 Prozent nach.
ste/ger
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