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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Mahrer hört als OeNB-Präsident auf

Wien - Wirtschaftskammerpräsident Harald Mahrer legt sein Mandat als Präsident der Nationalbank (OeNB) zurück. Er werde noch den Prozess für eine geordnete Übergabe aufsetzen, der Rücktritt werde aber zeitnah erfolgen, sagte Mahrer am Montag vor Journalisten. Wirtschaftskammerpräsident und Chef der ÖVP-Teilorganisation Wirtschaftsbund bleibt Mahrer. In der Kammer will er nun die KV-Erhöhungen der Mitarbeiter neu strukturieren und den Rechnungshof die Funktionärsgagen prüfen lassen.

Antisemitismus-Ablehnung kommt in die Integrationserklärung

Wien - Als Reaktion auf den starken Anstieg antisemitischer Vorfälle seit dem Hamas-Angriff vom 7. Oktober 2023 in Israel hat die Regierungskoalition von ÖVP, SPÖ und NEOS am Montag ihre "Nationale Strategie gegen Antisemitismus 2.0" vorgestellt. Unter anderem sollen Teilnehmer von Integrationskursen künftig eine "Erklärung gegen Antisemitismus" unterschreiben müssen. Unterdessen kam es in Mödling am Sonntag beim Gedenken an die Novemberpogrome zu einem antisemitischen Vorfall.

Drohnen über Kernkraftwerk in Belgien gesichtet

Antwerpen - Erneut sind in Belgien Drohnen über kritischer Infrastruktur gesichtet worden - dieses Mal über einem Kernkraftwerk in der Nähe von Antwerpen. Dies habe keine Auswirkungen auf die Aktivität des Kraftwerks Doel gehabt, berichtete die Nachrichtenagentur Belga unter Berufung auf den Betreiber Engie. Insgesamt seien drei Drohnen am Sonntag kurz vor 22.00 Uhr gesichtet worden. Zuvor waren auch am Flughafen Lüttich erneut mehrere Drohnen gesichtet worden.

Prozess um Anschlag auf deutschen Weihnachtsmarkt begonnen

Magdeburg - Fast elf Monate nach dem Anschlag auf den Magdeburger Weihnachtsmarkt mit sechs Toten und mehr als 300 Verletzten hat am Montag unter starken Sicherheitsvorkehrungen der Prozess gegen den Todesfahrer in der deutschen Stadt begonnen. Die Anklage wirft dem aus Saudi-Arabien stammenden, 51-jährigen Mann unter anderem vollendeten Mord in sechs Fällen und versuchten Mord in 338 weiteren Fällen vor.

Russland meldet Einnahme von drei Dörfern in der Ukraine

Kiew (Kyjiw)/Charkiw (Charkow) - Russische Truppen haben nach Angaben des Verteidigungsministeriums in Moskau die ukrainischen Streitkräfte aus drei weiteren Dörfern verdrängt. Betroffen seien die Orte Solodke und Nowe in der Region Saporischschja sowie Hnatiwka in der Region Donezk, meldete die amtliche russische Nachrichtenagentur TASS am Montag. Unterdessen leiden in der Ukraine Millionen Menschen unter Stromsperren nach dem jüngsten schweren Luftangriff Russlands auf die Energieversorgung.

79 Personen bei Zugkollision in der Slowakei verletzt

Bratislava - Beim Zusammenstoß zweier Personenzüge nahe Bratislava in der Slowakei sind am Sonntagabend 79 Menschen verletzt worden. Das gab der staatliche Rettungsdienst am Montagmorgen bekannt. Niemand sei in Lebensgefahr, hieß es. Die Verletzten wurden auf mehrere Krankenhäuser aufgeteilt.

Gericht prüft E-Fußfessel für französischen Ex-Präsidenten

Paris - Das Pariser Berufungsgericht hat am Montag die Verhandlung über eine vorzeitige Freilassung des seit knapp drei Wochen inhaftierten, französischen Ex-Präsidenten Nicolas Sarkozy begonnen. Die Staatsanwaltschaft forderte dabei eine Freilassung unter Auflagen. Mit einer Entscheidung wird am frühen Nachmittag gerechnet. Es ist denkbar, dass Sarkozys Haftstrafe in das Tragen einer elektronischen Fußfessel umgewandelt wird und er noch am selben Tag das Gefängnis verlassen kann.

Wasserkrise im Iran dramatisch

Teheran - Die Wasserkrise im Iran erreicht dramatische Ausmaße. Mehrere Stauseen des Landes stehen laut einem Bericht der staatlichen Tageszeitung "Ettelaat" kurz vor dem kompletten Austrocknen. "Der Countdown zu einer nationalen Katastrophe hat begonnen", warnte das Blatt am Montag. In der Hauptstadt Teheran sowie in den zentralen Provinzen ist das Wasserniveau vieler Stauseen demnach bereits auf das "tote Volumen" gesunken - jenes Wasserreservoir, das nicht mehr nutzbar ist.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

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