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APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K

Senat nimmt erste Hürde für Ende des US-Haushaltsstreits

Washington - Erstmals seit Beginn des erbitterten Haushaltsstreits in den USA haben Republikaner und Demokraten einen konkreten Schritt zur Beendigung des Teilstillstands der Regierungsgeschäfte getan. Der Senat votierte am späten Sonntagabend mit Stimmen der Demokraten dafür, über einen aus dem Repräsentantenhaus stammenden Übergangsetat zu beraten. Damit ist eine erste wichtige Hürde im Parlament zur Beendigung des längsten Shutdowns in der Geschichte der Vereinigten Staaten überwunden.

30. UNO-Klimakonferenz startet in Amazonas-Stadt Belem

Belem - Mit dem Start des globalen Waldschutz-Fonds TFFF haben die Klimaverhandlungen in Brasilien mit einem konkreten Erfolg begonnen. Doch nach dem Gipfel am Donnerstag und Freitag stehen ab Montag bei der eigentlichen UNO-Klimakonferenz COP30 schwierige Verhandlungen über Themen wie die viel zu hohen Treibhausgas-Emissionen und die Klimafinanzierung an. Und die geopolitischen Voraussetzungen für die zweiwöchigen Beratungen in der Amazonas-Stadt Belem sind nicht günstig.

Wasserkrise im Iran dramatisch

Teheran - Die Wasserkrise im Iran erreicht dramatische Ausmaße. Mehrere Stauseen des Landes stehen laut einem Bericht der staatlichen Tageszeitung "Ettelaat" kurz vor dem kompletten Austrocknen. "Der Countdown zu einer nationalen Katastrophe hat begonnen", warnte das Blatt am Montag. In der Hauptstadt Teheran sowie in den zentralen Provinzen ist das Wasserniveau vieler Stauseen demnach bereits auf das "tote Volumen" gesunken - jenes Wasserreservoir, das nicht mehr nutzbar ist.

79 Personen bei Zugkollision in der Slowakei verletzt

Bratislava - Beim Zusammenstoß zweier Personenzüge nahe Bratislava in der Slowakei sind am Sonntagabend 79 Menschen verletzt worden. Das gab der staatliche Rettungsdienst am Montagmorgen bekannt. Niemand sei in Lebensgefahr, hieß es. Die Verletzten wurden auf mehrere Krankenhäuser aufgeteilt.

Gericht prüft E-Fußfessel für französischen Ex-Präsidenten

Paris - Das Pariser Berufungsgericht hat am Montag die Verhandlung über eine vorzeitige Freilassung des seit knapp drei Wochen inhaftierten, französischen Ex-Präsidenten Nicolas Sarkozy begonnen. Die Staatsanwaltschaft forderte dabei eine Freilassung unter Auflagen. Mit einer Entscheidung wird am frühen Nachmittag gerechnet. Es ist denkbar, dass Sarkozys Haftstrafe in das Tragen einer elektronischen Fußfessel umgewandelt wird und er noch am selben Tag das Gefängnis verlassen kann.

Drohnen über Kernkraftwerk in Belgien gesichtet

Antwerpen - Erneut sind in Belgien Drohnen über kritischer Infrastruktur gesichtet worden - dieses Mal über einem Kernkraftwerk in der Nähe von Antwerpen. Dies habe keine Auswirkungen auf die Aktivität des Kraftwerks Doel gehabt, berichtete die Nachrichtenagentur Belga unter Berufung auf den Betreiber Engie. Insgesamt seien drei Drohnen am Sonntag kurz vor 22.00 Uhr gesichtet worden. Zuvor waren auch am Flughafen Lüttich erneut mehrere Drohnen gesichtet worden.

Prozess um Anschlag auf deutschen Weihnachtsmarkt begonnen

Magdeburg - Fast elf Monate nach dem Anschlag auf den Weihnachtsmarkt in der deutschen Stadt Magdeburg mit sechs Toten hat am Montag vor dem Landgericht der Landeshauptstadt von Sachsen-Anhalt der Prozess gegen den mutmaßlichen Täter begonnen. Dem Angeklagten Taleb A. werden unter anderem sechsfacher Mord und versuchter Mord in 338 Fällen vorgeworfen. Nach der Anklageverlesung hat der 51-jährige die Möglichkeit, sich zu den Vorwürfen zu äußern. Ob er das tun wird, war zunächst offen.

Korruptionsnetzwerk in ukrainischer Energiebranche

Kiew (Kyjiw)/Charkiw (Charkow) - In der Ukraine gehen die Behörden mit einem groß angelegten Einsatz gegen Korruption in der Energiebranche vor. Es sei eine hochrangige kriminelle Vereinigung aufgedeckt worden, teilte die Anti-Korruptionsbehörde auf dem Kurznachrichtendienst Telegram mit. Demnach bauten die Beschuldigten ein weit verzweigtes Netzwerk auf, um wichtige Staatsunternehmen zu beeinflussen. Dies betreffe insbesondere den Atomkraftwerksbetreiber Energoatom.

Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.

red

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