Österreichische Staatsanleihen im Späthandel mit Kursrückgängen / Rendite der zehnjährigen Benchmark-Anleihe legt um einen Basispunkt auf 2,95 Prozent zu
Die Kurse österreichischer Bundesanleihen sind am Mittwoch im Späthandel etwas gesunken. Im Gegenzug stiegen die Renditen leicht. Jene der richtungsweisenden zehnjährigen österreichischen Benchmark-Anleihe legte um einen Basispunkt auf 2,95 Prozent zu. Der Rendite-Spread zur vergleichbaren deutschen Anleihe lag bei 28 Basispunkten.
Knapp behauptet präsentierten sich die Kurse der deutschen Staatsanleihen. Der Euro-Bund-Future fiel um knappe 0,07 Prozent.
Im Verlauf standen vor allem die veröffentlichten US-Konjunkturnachrichten im Fokus, lieferten nach Europa aber wenig Auswirkung. Die Privatwirtschaft der USA hat im Oktober mehr Arbeitsplätze geschaffen als erwartet. Im Vergleich zum Vormonat stieg die Zahl der Beschäftigten um 42.000, wie der Arbeitsmarktdienstleister ADP mitteilte. Volkswirte hatten im Schnitt lediglich einen Anstieg um 30.000 erwartet.
Die Zahlen werden derzeit besonders beachtet, da wegen der teilweisen Schließung der Bundesbehörden keine offiziellen Arbeitsmarktdaten veröffentlicht werden. Der monatliche Arbeitsmarktbericht der Regierung steht eigentlich an diesem Freitag an. Eine Veröffentlichung wird angesichts des Shutdowns aber nicht erwartet.
Renditen ausgewählter österreichischer Benchmark-Anleihen:
Laufzeit Aktuell Vortag Veränderung Spread (in Basispunkten) 2 Jahre 2,10 2,09 +0,01 9 5 Jahre 2,58 2,52 +0,06 31 10 Jahre 2,95 2,94 +0,01 28 30 Jahre 3,68 3,66 +0,02 42
ste/spa