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Mercedes-Benz in schwierigem Umfeld mit Gewinneinbruch - Sparprogramm kostet

Der Autobauer Mercedes-Benz hat im dritten Quartal unter anderem wegen seines laufenden Sparprogramms mit Stellenstreichungen einen Gewinneinbruch erlitten. Der Konzerngewinn sackte im Jahresvergleich um 30,8 Prozent auf 1,19 Milliarden Euro ab, wie das Dax-Unternehmen am Mittwoch mitteilte. Die Stuttgarter verwiesen auf Sonderkosten vor Zinsen und Steuern in Höhe von 1,35 Milliarden Euro, davon 876 Millionen Euro für das freiwillige Personalabbauprogramm vor allem in Deutschland. Bereinigt um Sonderposten ging das Ergebnis vor Zinsen und Steuern um 17,3 Prozent auf 2,10 Milliarden Euro zurück. Dabei belasteten höhere Zölle und Wechselkurseffekte.

In der wichtigen Pkw-Sparte konnte Mercedes die bereinigte operative Marge leicht um 0,1 Prozentpunkte auf 4,8 Prozent steigern. Analysten hatten nach Aussagen des Managements mit einem Wert eher am unteren Rand der aktuellen Jahresprognose von 4 bis 6 Prozent gerechnet. Der Konzernumsatz fiel um 6,9 Prozent auf 32,1 Milliarden Euro. Mercedes setzte im Quartal 12 Prozent weniger Pkw ab, erzielte dabei aber einen höheren Anteil teurer Autos. Auch von den Lieferwagen wurden weniger Fahrzeuge verkauft. Die Jahresprognose bestätigte der Konzern./men/stk

 ISIN  DE0007100000

AXC0060 2025-10-29/07:05

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