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Stundenlang auf Not-OP gewartet: Patient starb in Salzburg
Salzburg/Linz - Nach dem Tod einer Mühlviertlerin, die Mitte Oktober nach einem Aorteneinriss aus Kapazitätsgründen von keinem spezialisierten Spital weiterbehandelt werden konnte, haben am Dienstag mehrere Medien über einen ähnlichen Fall in Salzburg berichtet. Ein Patient konnte im März 2025 im Landeskrankenhaus nach einer Aortenruptur offenbar ebenfalls wegen fehlender Ressourcen nicht notoperiert werden. Der Mann verstarb nach Stunden des Wartens am Weg in ein Krankenhaus nach Linz.
14 Tote bei drei US-Angriffen im Pazifik auf Drogenboote
Washington - Das US-Militär hat nach eigenen Angaben im östlichen Pazifik weitere tödliche Angriffe auf Boote durchgeführt, die Drogen transportiert haben sollen. Insgesamt habe es am Montag drei Attacken auf vier Boote gegeben, bei denen 14 Menschen getötet worden seien, erklärte Pentagon-Chef Pete Hegseth auf der Plattform X. Eine Person habe überlebt.
Sudans Armee wirft Miliz Hinrichtung von Zivilisten vor
Khartum/New York/Brüssel - Nach der Einnahme der Stadt Al-Fashir im Sudan durch die RSF-Miliz hat die sudanesische Armee der Miliz die Exekution von Tausenden Zivilisten vorgeworfen. Am Sonntag und Montag seien "mehr als 2.000 unbewaffnete Zivilisten hingerichtet und getötet" worden, die meisten von ihnen "Frauen, Kinder und Ältere", hieß es in einer Erklärung der Armee am Dienstag. Am Montag hatte Sudans Militärherrscher Abdel Fattah al-Burhan den Rückzug der Armee aus Al-Fashir bestätigt.
Amazon streicht rund 14.000 Bürojobs
Seattle - Der weltgrößte Online-Händler Amazon streicht rund 14.000 Arbeitsplätze in der Verwaltung. Das Unternehmen erklärte den Abbau in einer Mitteilung am Dienstag mit Änderungen in der Organisation. Unter anderem das "Wall Street Journal" berichtete unter Berufung auf informierte Personen, von dem Abbau könnten bis zu 30.000 Jobs in mehreren Wellen betroffen sein.
Fund von Wasserleiche in Wien im August: Zweite Festnahme
Wien - Ein 41-Jähriger ist am vergangenen Freitag in Wien-Favoriten als zweiter Verdächtiger im Fall eines im August tot im Wasser aufgefundenen 37-Jährigen festgenommen worden. Die Leiche wurde am 19. August im Wasser der Neuen Donau in Wien-Floridsdorf aufgefunden. Eine daraufhin durchgeführte Obduktion ergab stumpfe Gewalt im Kopfbereich als Todesursache. Rund eine Woche darauf erfolgte die Festnahme eines 42-jährigen polnischen Staatsbürgers als Tatverdächtigen.
Touristen kommen bei Flugzeugabsturz in Kenia ums Leben
Nairobi - Beim Absturz eines Kleinflugzeugs im ostafrikanischen Kenia sind elf Menschen ums Leben gekommen, darunter zwei Deutsche und acht Ungarn. Auch der kenianische Pilot ist unter den Toten, wie die Fluggesellschaft Mombasa Air Safari mitteilte. Es habe keine Überlebenden gegeben. Die Cessna 208 Caravan war demnach auf dem Weg in den berühmten Nationalpark Massai Mara.
Eurobarometer: Österreicher sehr sozial engagiert
Brüssel - Laut einer am Dienstag veröffentlichten Eurobarometer-Umfrage schätzen 75 Prozent der Europäerinnen und Europäer die Bedeutung der Sozialwirtschaft für das gesellschaftliche Wohlergehen ihres Landes. Die Mehrheit befürwortet politische Maßnahmen zu ihrer Förderung. Die Österreicherinnen und Österreicher engagieren sich überdurchschnittlich in sozialen Belangen; so haben zwei Drittel der heimischen Befragten in den letzten fünf Jahren gespendet, gegenüber 18 Prozent EU-weit.
Israel wirft Hamas Verstoß gegen Vereinbarung vor
Jerusalem - Nach der Überstellung der sterblichen Überreste einer bereits geborgenen Geisel hat die israelische Regierung der Hamas vorgeworfen, gegen das geltende Abkommen verstoßen zu haben. Die islamistische Palästinenserorganisation habe am Vorabend einen Teil des Leichnams einer von Israel bereits 2023 teilweise geborgenen toten Geisel zurückgegeben, teilte das Büro von Israels Regierungschef Benjamin Netanyahu am Dienstag mit.
Wiener Börse wenig bewegt, Warten auf US-Leitzinsentscheidung
Wien - Die Wiener Börse hat sich am Dienstagnachmittag kaum bewegt gezeigt. Der österreichische Aktienindex ATX hielt mit einem knappen Minus von 0,03 Prozent bei 4.680,56 Punkten. Auch an den meisten anderen Börsen gab es nur wenig Bewegung. Viele Marktteilnehmer dürften derzeit die im Wochenverlauf anstehenden Zinsentscheidungen der EZB und der US-Notenbank Fed abwarten. Von der Fed-Zinsentscheidung am Mittwoch wird eine Zinssenkung um einen viertel Prozentpunkt erwartet.
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red