Devisen (Früh) - Euro knapp behauptet bei 1,1623 US-Dollar / Entspannungssignale im Handelsstreit zwischen den USA und China
Der Euro hat am Montag im Frühhandel gegenüber dem US-Dollar minimal nachgelassen. Die europäische Gemeinschaftswährung kostete zuletzt 1,1623 Dollar, nach 1,1626 Dollar am Freitagabend. Die Europäische Zentralbank hatte den Referenzkurs am Freitag auf 1,1612 Dollar festgesetzt. Der Dollar hatte damit 0,8611 Euro gekostet.
Im Handelsstreit zwischen den USA und China deutet sich eine Einigung an. Dies hatte Li Chenggang, Vize-Sekretär im chinesischen Handelsministerium, am Sonntag nach Gesprächen mit der US-Seite gesagt. Diese müsse nun auf beiden Seiten "ein internes Genehmigungsverfahren durchlaufen". Konkrete Angaben zu den Inhalten machte China zunächst nicht. Auch US-Finanzminister Scott Bessent sprach von positiven Verhandlungen in Kuala Lumpur, die Vorlauf für das Treffen von US-Präsident Donald Trump und Chinas Präsident Xi Jinping am Donnerstag in Südkorea sind.
Im Verlauf der Woche stehen mehrere wichtige Notenbank-Entscheide für die USA, den Euroraum und Japan an. Mit Blick auf die Europäische Zentralbank (EZB), die am Donnerstag über ihre Zinspolitik entscheidet, erwarten die Analysten der Helaba keine Zinsänderung. "Anders stellt sich die Lage in den USA dar. Bei der FOMC-Sitzung am Mittwoch deutet sich eine erneute Zinssenkung an", schreiben die Fachleute.
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