UNIQA-Chef: Europa schwächelt - ''Polen ist Wachstumslokomotive'' / UNIQA-CEO Brandstetter sieht weiter großes Wachstumspotenzial in Osteuropa
"Europas Motor stottert - Polen ist die Wachstumslokomotive", sagte UNIQA-Chef Andreas Brandstetter am Donnerstag bei der Gewinn-Messe. Auch in den anderen Ländern Osteuropas werde das BIP-Wachstum in den kommenden Jahren deutlich über jenem von Österreich und dem übrigen EU-Raum liegen, was auch großes Wachstumspotenzial für die Versicherer bedeute. So würden die Österreicher derzeit noch rund das Zehnfache für Versicherungen ausgeben wie Menschen in Zentral- und Osteuropa.
Die Versicherungsbranche sei besonders verlässlich, betonte Brandstetter. Wenn andere Branchen boomen oder schrumpfen, bleibe die Versicherungsbranche konstant. Diese Kontinuität habe sich auch im ersten Halbjahr 2025 gezeigt. Laut Halbjahresfinanzbericht für 2025 erzielte die Versicherungsgesellschaft UNIQA vor Steuern ein Ergebnis von 295,5 Mio. Euro.
Darüber hinaus investiere die UNIQA derzeit in fünf neue Geschäftsfelder unter der Marke Mavie, so Brandstetter. Mavie umfasst die mentale Gesundheit von Mitarbeitern, Gesundheits-Testkits für zu Hause, 24-Stunden-Pflege für daheim, Spitäler sowie Telemedizin. Das Potenzial von Mavie sei laut Brandstetter ein wesentlicher Grund, in die UNIQA zu investieren. Weitere Argumente dafür seien diversifizierte Ertragsquellen der UNIQA, profitables Wachstum in Zentral- und Osteuropa, eine solide Kapitalbasis und eine progressive Dividendenpolitik.
fhp/ivn/cri
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