Devisen (Früh) - Euro knapp behauptet bei 1,1619 US-Dollar / Regierungsbildung in Frankreich und Teil-Rückzieher von US-Präsident Trump im Handelsstreit mit China dürften dem Euro etwas den Rücken stärken
Der Euro hat sich am Montag in der Früh gegenüber dem US-Dollar mit knappem Minus präsentiert. Die europäische Gemeinschaftswährung notierte zuletzt bei 1,1619 Dollar nach 1,1622 Dollar am Freitagabend. Die Europäische Zentralbank hatte den Referenzkurs für Freitag auf 1,1568 Dollar festgesetzt.
Am Freitag hatten erneute Zolldrohungen der USA gegen China die US-Währung unter Druck gebracht. Am Sonntag setzte US-Präsident Donald Trump aber wieder auf Beruhigung. "Machen Sie sich keine Sorgen um China, alles wird gut. Der hoch respektierte Präsident Xi hat nur einen schlechten Moment gehabt", erklärte Trump in seinem Onlinedienst Truth Social. Die USA wollten "China helfen, nicht schaden".
Mit Blick auf Frankreich hat Sebastien Lecornu nach seiner erneuten Ernennung zum Premierminister am Sonntagabend eine neue Regierung gebildet. Gleich in den ersten Tagen muss sich das Kabinett allerdings mit dem Haushalt für das hoch verschuldete Land befassen. Obendrein droht noch ein Misstrauensvotum der Opposition. Trotzdem dürfte die - zumindest vorübergehende - politische Klärung die Märkte etwas beruhigen und den Euro tendenziell etwas stabilisieren.
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