Wiener Börse gibt zum Start nach - ATX verliert 0,2 Prozent / Regierungskrise in Frankreich belastet
Der Wiener Aktienmarkt ist am Dienstag mit moderaten Abschlägen in den Handel gestartet. Der Leitindex ATX gab in den ersten Handelsminuten um 0,19 Prozent auf 4.721,25 Zähler nach. Der mehr Aktien umfassende ATX Prime verlor 0,15 Prozent bei 2.360,69 Punkten.
Am Montag hatten die Börsen europaweit vor dem Hintergrund der Regierungskrise in Frankreich überwiegend nachgegeben. Mit einer unerwarteten Entscheidung verschaffte sich Frankreichs Präsident Emmanuel Macron aber etwas Luft. Der Präsident bestellte den Premier, dessen Rücktritt er am Montag im Élysée-Palast angenommen hatte, am Nachmittag erneut zu sich. Der Auftrag: Sebastien Lecornu soll bis Mittwochabend einen Ausweg aus der Krise finden.
Industriebetriebe in Deutschland haben im August überraschend einen weiteren Auftragsdämpfer erhalten. Im Vergleich zum Juli sanken die Bestellungen um 0,8 Prozent, wie das Statistische Bundesamt am Dienstag mitteilte. Volkswirte hatten mit einem Anstieg gerechnet, nachdem die Aufträge im Juli überraschend deutlich zurückgingen.
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