APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Israel und Hamas verhandeln Trump-Plan für Gazastreifen
Kairo/Sharm el-Sheikh - Unter dem Druck von US-Präsident Donald Trump haben im ägyptischen Sharm el Sheikh Gespräche über seinen Friedensplan für den Gazastreifen begonnen. Eine Delegation um Khalil al-Hayya, dem im Exil lebenden Chef der Hamas, traf sich am Montag mit Vermittlern aus Katar und Ägypten. Gespräche unter Beteiligung der USA mit Vertretern Israels waren demnach noch am Nachmittag geplant.
Macron beauftragt Lecornu mit Verhandlungen
Paris - Frankreichs Präsident Emmanuel Macron hat den zurückgetretenen Premier Sébastien Lecornu beauftragt, bis Mittwochabend über einen Ausweg aus der politischen Krise zu verhandeln. Der Präsident habe Lecornu, "dem zurückgetretenen Premierminister, der weiterhin die laufenden Geschäfte führt, die Verantwortung übertragen, bis Mittwochabend letzte Verhandlungen zu führen", um eine Grundlage und Maßnahmen für eine Stabilität des Landes zu definieren, teilte der Élysée-Palast mit.
Baumgartners Tod auf menschliches Versagen zurückzuführen
Fermo/Salzburg - Der Tod des österreichischen Extremsportlers Felix Baumgartner, der im Juli im italienischen Porto Sant'Elpidio mit seinem Paraglider tödlich verunglückt ist, ist auf menschliches Versagen zurückzuführen. Das erklärte der Staatsanwalt Raffaele Iannella der mittelitalienischen Stadt Fermo am Montag gegenüber der "Bild"-Zeitung. Der Gleitschirm befand sich in einwandfreiem Zustand und wies keine Mängel auf. Die Staatsanwaltschaft habe die Einstellung des Verfahrens beantragt.
Meinl-Reisinger sieht keinen Platz für Antisemitismus
Wien - Antisemitismus darf laut Außenministerin Beate Meinl-Reisinger (NEOS) "in unserer Gesellschaft niemals Platz finden". Zudem sei dieser "mit unseren Grundwerten von liberaler Demokratie, Menschenwürde und Grundrechten nicht vereinbar", betonte Meinl-Reisinger angesichts steigender Fälle antisemitischer Übergriffe. Für den Präsidenten der Israelitischen Kultusgemeinde (IKG), Oskar Deutsch, geht es dem Außenamt zufolge um die "Existenz des jüdischen Lebens in Österreich".
Acht Monate für Drohungen gegen KZ-Gedenkstätte Mauthausen
Linz/Mauthausen - Ein 20-Jähriger ist am Montag im Landesgericht Linz zu acht Monaten Haft, davon sieben bedingt, verurteilt worden, weil er Drohungen gegen Mitarbeitende der KZ-Gedenkstätte Mauthausen bei einer Feier ausgesprochen bzw. in Chats gepostet hat. Der Mann war zu dem Zeitpunkt selbst als Zivildiener in der Einrichtung tätig. Er wurde wegen gefährlicher Drohung und Vergehen nach dem Waffengesetz schuldig gesprochen. Das Urteil ist rechtskräftig.
Menschenhändlerring nach Tiroler Ermittlungen zerschlagen
Innsbruck - In einer gemeinsamen Aktion von österreichischer Polizei und Europol ist offenbar ein international agierender Menschenhändlerring zerschlagen worden. Im Rahmen einer länderübergreifenden, kriminalpolizeilichen Zusammenarbeit wurden 28 Beschuldigte ermittelt und davon elf festgenommen, teilte die Polizei am Montag in einer Aussendung mit. 45 Opfer seien identifiziert worden. Die Ermittlungen seien im September 2022 vom Tiroler Landeskriminalamt angestoßen worden, hieß es.
Österreichische Aktivisten aus Israel nach Athen geflogen
Gaza - Die vier Österreicherinnen und Österreicher, die sich an der jüngsten, von Israel gestoppten Gaza-Hilfsflotte beteiligt haben, wurden nach Athen ausgeflogen, wie das Außenministerium auf APA-Anfrage bestätigte. Die Kontaktpersonen seien darüber von der österreichischen Botschaft in Tel Aviv informiert worden und das Team der österreichischen Botschaft in Athen stehe für weitere konsularische Unterstützung zur Verfügung.
Berufungsprozess im Fall Pelicot gestartet
Nimes - Nach der Verurteilung von 51 Männern in Frankreich wegen des Missbrauchs von Gisèle Pelicot hat der Berufungsprozess eines Mannes gegen seine Strafe wegen Vergewaltigung begonnen. Der 44-Jährige war Ende vergangenen Jahres zu neun Jahren Haft verurteilt worden. Als einziger von zunächst 17 Verurteilten, die Einspruch gegen ihren Schuldspruch einlegten, hielt er an seiner Berufung fest. Der Prozess vor dem Strafgericht im französischen Nîmes ist bis zum 8. Oktober angesetzt.
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red