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Wiener Börse (Nachmittag) - ATX verliert 0,46 Prozent / In schwacher europäischer Börsenlandschaft - Anhaltend dünne Meldungslage am heimischen Aktienmarkt

Der Wiener Aktienmarkt hat sich am Donnerstag im Nachmittagshandel mit schwächerer Tendenz präsentiert. Der heimische Leitindex ATX gab bis 14.15 Uhr um 0,46 Prozent auf 4.613,60 Punkte nach. Auch die europäischen Leitbörsen notierten klar im Minus.

Marktbeobachter verwiesen auf abwartende Akteure. Impulse könnte im weiteren Verlauf die Stimmung an der Wall Street liefern. Vorbörsliche Indikatoren lassen aber auf einen wenig veränderten Handelsauftakt an den US-Börsen schließen. Zudem stehen noch US-Konjunkturdaten auf der Agenda, wie Arbeitsmarktzahlen und die Auftragseingänge langlebiger Wirtschaftsgüter.

Die Meldungslage am heimischen Markt gestaltete sich erneut sehr dünn. Im Technologiebereich schwächten sich die AT&S-Aktien um 2,5 Prozent ab. Merkliche Verluste wiesen zudem die Bauwerte auf. Porr bauten ein Minus von 3,5 Prozent und Strabag fielen um drei Prozent. Seit dem Jahresstart liegen die beiden Titel aber mit mehr als 60 bzw. 90 Prozent weit im Plus. Die Aktie des Ziegelherstellers Wienerberger gab im Verlauf um 2,7 Prozent nach.

OMV-Titel erhöhte sich um 0,4 Prozent auf 45,86 Euro. Die Analysten der Berenberg Bank haben ihre Kaufempfehlung "Buy" für die Aktien des Öl-, Gas- und Chemieunternehmens im Rahmen einer Sektor-Studie bestätigt. Das Kursziel für die Titel wurde von 56,0 auf 53,0 Euro nach unten revidiert.

Die im ATX schwergewichteten Banken gaben mehrheitlich nach. BAWAG verbilligten sich um 0,6 Prozent und Raiffeisen Bank International gaben ebenfalls 0,6 Prozent ab. Erste Group konnten hingegen leicht um 0,1 Prozent zulegen.

Frequentis-Papiere steigerten sich um weitere 3,3 Prozent. Bereits zur Wochenmitte hatten die Aktien des Anbieters von Kommunikations- und Informationssystemen für Kontrollzentralen fast fünf Prozent zugelegt. Seit dem Jahresauftakt notieren die Titel in Summe beachtliche etwa 130 Prozent höher.

Größere Abschläge wiesen zudem FACC und Pierer Mobility mit Abschlägen von 4,1 bzw. 5,1 Prozent auf.

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