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Wiener Börse leichter im Frühhandel - ATX verliert 0,29 Prozent / Negative europäische Anlegerstimmung nach erneut schwachen US-Vorgaben - Anhaltend dünne Meldungslage am heimischen Aktienmarkt

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Der Wiener Aktienmarkt hat sich am Donnerstag im Frühhandel mit leichterer Tendenz präsentiert. Der heimische Leitindex ATX gab bis 9.45 Uhr um 0,29 Prozent ab auf 4.621,44 Punkte. Auch an den europäischen Leitbörsen ging es in den Minusbereich.

Negative Vorgaben hatte die Wall Street am Vorabend geliefert. Nach dem jüngsten Rekordkurs kamen die Aktienkurse an den US-Börsen erneut zurück. International verwiesen Marktbeobachter auf zurückhaltende Akteure. Auf fundamentaler Ebene dürfte der Fokus der Akteure am Berichtstag wohl auf den Auftragseingängen langlebiger Wirtschaftsgüter in den USA liegen, schrieben die Helaba-Analysten in ihrem Tagesausblick.

Die Meldungslage am heimischen Markt gestaltet sich anhaltend sehr dünn. Im Technologiebereich schwächten sich die AT&S-Aktien um 1,6 Prozent ab. Negative Vorzeichen wiesen auch die im ATX schwergewichteten Banken auf. BAWAG-Papiere verbilligten sich um 0,6 Prozent. Erste Group und Raiffeisen Bank International kamen um moderate 0,2 bzw. 0,1 Prozent zurück.

OMV-Titel traten auf 45,72 Euro auf der Stelle. Die Analysten der Berenberg Bank haben ihre Kaufempfehlung "Buy" für die Aktien des Öl-, Gas- und Chemieunternehmens im Rahmen einer Sektor-Studie bestätigt. Das Kursziel für die Titel wurde von 56,0 auf 53,0 Euro nach unten revidiert.

Frequentis-Papiere steigerten sich um weitere 3,6 Prozent. Bereits zur Wochenmitte hatten die Aktien des Anbieters von Kommunikations- und Informationssystemen für Kontrollzentralen fast fünf Prozent zugelegt. Seit dem Jahresauftakt notieren die Titel in Summe beachtliche etwa 130 Prozent höher.

ste/ger

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