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Wiener Börse (Nachmittag) - ATX verliert 0,34 Prozent / Ruhiger Handel - Sehr dünne Meldungslage am heimischen Aktienmarkt

Der Wiener Aktienmarkt hat sich am Mittwoch im Nachmittagshandel weiterhin mit leichterer Tendenz präsentiert. Der österreichische Leitindex ATX gab bis etwa 14.10 Uhr um 0,34 Prozent ab auf 4.625,52 Punkte. Auch an den europäischen Leitbörsen ging es im Verlauf überwiegend leicht in den Minusbereich.

Im Europa verlief der Aktienhandel bis dato weitgehend ruhig. Enttäuschende Konjunkturnachrichten aus Deutschland lieferten kaum sichtbare Auswirkungen. Die Stimmung in der führenden europäischen Volkswirtschaft hat sich erstmals seit einem halben Jahr verschlechtert und der Hoffnung auf eine Konjunkturerholung einen Dämpfer versetzt. Das Ifo-Geschäftsklima ist im September überraschend gesunken, nachdem Volkswirte im Vorfeld einen Anstieg erwartet hatten.

Weitere Handelsimpulse könnte nun die Stimmung an der Wall Street liefern. Vorbörsliche Indikatoren deuten auf leichte Zuwächse an den US-Börsen hin.

Die Meldungslage am heimischen Markt gestaltete sich wie am Vortag bis dato sehr dünn. Vor allem die im ATX schwergewichteten Bankenwerte lasteten auf dem Leitindex. Die Aktionäre der BAWAG mussten ein Minus in Höhe von 1,6 Prozent verbuchen. Raiffeisen Bank International kamen um 0,8 Prozent zurück. Die Papiere der Erste Group tendierten mit minus 0,2 Prozent.

Im Technologiebereich konnten hingegen die AT&S-Anteilsscheine um 0,9 Prozent zulegen. Die Frequentis-Titel zogen bei geringen Handelsumsätzen um mehr als sechs Prozent hoch. Unter den Immobilienwerten gewannen CPI Europe 2,6 Prozent an Wert. CA Immo bauten ein Plus von 0,6 Prozent.

Bei den Bauwerten gaben die Porr-Titel um 0,8 Prozent nach und Strabag fielen um 1,3 Prozent. Die Papiere des Ziegelherstellers Wienerberger sanken um ein Prozent.

ste/mik

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