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Wiener Börse (Mittag) - ATX verliert dünne 0,09 Prozent / Europäisches Börsenumfeld ebenfalls knapp im Minusbereich - Sehr dünne Meldungslage am heimische Aktienmarkt

Der Wiener Aktienmarkt hat sich am Mittwoch im Mittagshandel mit knapp behaupteter Tendenz präsentiert. Der österreichische Leitindex ATX gab bis etwa 12.20 Uhr um dünne 0,09 Prozent ab auf 4.637,28 Punkte. Auch an den europäischen Leitbörsen ging es im Verlauf knapp in den Minusbereich.

Negative Vorgaben hatte die Wall Street am Vorabend geliefert. Im Europa verlief der Aktienhandel bis dato weitgehend impulsarm. Enttäuschende Konjunkturnachrichten aus Deutschland lieferten kaum sichtbare Auswirkungen. Die Stimmung in der führenden europäischen Volkswirtschaft hat sich erstmals seit einem halben Jahr verschlechtert und der Hoffnung auf eine Konjunkturerholung einen Dämpfer versetzt. Das Ifo-Geschäftsklima ist im September überraschend gesunken, nachdem Volkswirte im Vorfeld einen Anstieg erwartet hatten.

Die Meldungslage am heimischen Markt gestaltete sich wie am Vortag bis dato sehr dünn. Vor allem die im ATX schwergewichteten Bankenwerte lasteten auf dem Leitindex. Die Aktionäre der Raiffeisen Bank International mussten ein Minus in Höhe von 1,1 Prozent verbuchen. BAWAG kamen um 0,8 Prozent zurück. Die Papiere der Erste Group dämmten die Abschläge auf minus 0,1 Prozent weitgehend ein.

Im Technologiebereich konnten hingegen die AT&S-Anteilsscheine um 2,3 Prozent zulegen. Unter den Immobilienwerten gewannen CPI Europe 3,9 Prozent an Wert. CA Immo bauten ein Plus von 1,2 Prozent.

Bei den Bauwerten gaben die Porr-Titel um 0,5 Prozent nach und Strabag fielen um 0,9 Prozent. Unter den weiteren Schwergewichten schwächten sich voestalpine um 0,6 Prozent ab. Wienerberger bauten ein Minus von 0,9 Prozent.

ste/spo

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