Wiener Börse etwas höher im Frühhandel - ATX gewinnt 0,25 % / Nach deutlichen Vortagesabschlägen - Positives europäisches Börsenumfeld - Am Abend US-Leitzinsentscheid international im Fokus
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Der Wiener Aktienmarkt hat sich am Mittwoch im Frühhandel mit einer etwas höheren Tendenz gezeigt. Der heimische Leitindex ATX gewann bis 9.40 Uhr 0,25 Prozent auf 4.589,30 Einheiten, nachdem er am Vortag um 1,46 Prozent nach unten gerasselt war. Europaweit ging es mit den Aktienkursen nach den satten Kursrückgängen am Dienstag nun nach oben.
Am Berichtstag steht das mit Spannung erwartete FOMC-Meeting der US-Notenbank an, schrieben die Helaba-Analysten in ihrem Tageskommentar. Marktteilnehmer werden nicht nur die Zinsentscheidung am Abend aufmerksam verfolgen, sondern insbesondere auch die Kommunikation und die neuen "dot plots" der FOMC-Mitglieder, die aussagen, welches Leitzinsniveau jeweils zum Jahresende als angemessen angesehen wird, formulierten die Experten.
Am heimischen Aktienmarkt liegt auf Unternehmensebene noch eine dünne Meldungslage vor. Von Analystenseite meldete sich die Erste Group zur Palfinger-Aktie und bestätigte die "Buy"-Empfehlung für die Titel des Kranherstellers. Gleichzeitig wurde das Kursziel für die Aktien von 40 auf 43,4 Euro nach oben revidiert. Die Experten stufen die Aktie als deutlich unterbewertet ein. Die Palfinger-Papiere tendierten mit minus 0,70 Prozent auf 35,60 Euro.
Im Technologiebereich gewannen AT&S um 1,5 Prozent an Wert. Europaweit legten die Techwerte in einer Branchenbetrachtung am stärksten zu. Das ATX-Schwergewicht Erste Group verteuerte sich um 1,2 Prozent. Die Papiere der Branchenkollegen BAWAG und Raiffeisen Bank International verbilligten sich hingegen um 0,6 bzw. 0,8 Prozent.
Unter den weiteren Schwergewichten gaben die OMV-Anteilsscheine um 0,3 Prozent nach. Auch die Rohölnotierungen verloren etwas. Abwärts ging es auch für die Versicherer UNIQA und Vienna Insurance Group um 0,5 bzw. 0,2 Prozent.
ste/moe
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