APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Journalisten spüren Marsalek in Moskau auf
Hamburg/Wien - Journalisten unter anderem von "Standard", "Spiegel" und ZDF sowie der russischen Plattform The Insider und des US-Senders PBS haben den flüchtigen Wirecard-Manager Jan Marsalek in Moskau aufgespürt. Der 45-Jährige arbeitete dort offenbar für den russischen Geheimdienst, berichteten die Medien am Dienstag. Der Österreicher Marsalek befindet sich seit der Insolvenz des Zahlungsunternehmens Wirecard im Juni 2020 auf der Flucht und wird international gesucht.
Kein Ergebnis bei erster Beamten-Gehaltsrunde
Wien - Keinen großen Durchbruch hat es bei der ersten Gesprächsrunde zwischen Regierung und Gewerkschaft zu den Beamten-Gehältern gegeben. Wie der Vorsitzende der Gewerkschaft öffentlicher Dienst, Eckehard Quin, im Anschluss an die rund 3,5-stündige Runde bekannt gab, werde man nun in die Gremien gehen und entscheiden, ob man in Verhandlungen eintrete. Die Regierungsvertreter zeigten sich hoffnungsvoll, dass die Gewerkschaft sich dafür entscheidet.
Prozess wegen Mordes an US-Versicherungschef ab 1. Dezember
New York - Knapp ein Jahr nach den tödlichen Schüssen auf einen US-Versicherungschef im New Yorker Stadtteil Manhattan soll der Prozess gegen den mutmaßlichen Schützen am 1. Dezember beginnen. Diesen Termin legte der New Yorker Richter Gregory Carro am Dienstag nach einer Anhörung des Tatverdächtigen Luigi M. fest. Der 27-Jährige war von mehreren bewaffneten Polizeibeamten in einem beigefarbenen Sträflingsanzug und Handschellen zu dem Gerichtstermin gebracht worden.
Kreml strebt neue Ukraine-Gespräche mit den USA im Herbst an
Kiew (Kyjiw)/New York - Russland strebt einem Medienbericht zufolge eine neue Gesprächsrunde mit den USA im Herbst an. Dies sagte der stellvertretende russische Außenminister Sergej Rjabkow laut einem Bericht der Nachrichtenagentur TASS. Russland überzog die Ukraine in der Nacht unterdessen erneut mit Angriffen. Moskaus Militär führte nach Polizeiangaben zehn Schläge mit einem Mehrfachraketenwerfer auf Saporischschja aus. Präsident Wolodymyr Selenskyj sprach von "Luftterror".
Belarus: Auch Einsatz von Atomwaffen bei Manöver geübt
Minsk - Russland und Belarus haben bei ihrem gemeinsamen Großmanöver nach Angaben des belarussischen Machthabers Alexander Lukaschenko auch den Einsatz taktischer Atomwaffen geübt. "Wir üben dort alles", zitierte die staatliche Nachrichtenagentur Belta Lukaschenko am Dienstag, dem letzten Tag des Manövers "Sapad" (Westen). Das Spektrum habe von Übungen mit konventionellen Kleinwaffen bis zum Einsatz von Atomsprengköpfen gereicht. Das wisse der Westen auch.
Bildungskarenz-Nachfolgemodell ab 2026 nun fixiert
Wien - Die Weiterbildungszeit als effektiveres Nachfolgemodell für die Bildungskarenz ab 2026 ist nun fixiert. Die Kosten beliefen sich zuletzt auf rund 650 Mio. Euro pro Jahr, nun hat die Regierung nur mehr rund 150 Mio. Euro reserviert. Sozialministerin Korinna Schumann (SPÖ) hat den Gesetzesentwurf in Begutachtung geschickt, die Begutachtungsfrist läuft bis 29. September.
Hofreitschul-Geschäftsführer Hudler entlassen
Wien - Der Geschäftsführer der Spanischen Hofreitschule in Wien, Alfred Hudler, muss gehen. Der Aufsichtsrat der Hofreitschule hat das zuständige Landwirtschafts- und Umweltministerium (BMLUK) darüber informiert, dass es erforderlich sei, Hudler seiner Funktion "zu entheben und zu entlassen". Das teilte das Ministerium am Dienstag in einer Aussendung mit.
Fast 1.000 Tote durch Hochwasser in Pakistan
Islamabad - In Pakistan sind seit Beginn der Monsunzeit Ende Juni fast 1.000 Menschen ums Leben gekommen. Das gab die Nationale Katastrophenschutzbehörde des Landes bekannt. Mehr als 9.000 Häuser seien zerstört oder beschädigt und insgesamt fast drei Millionen Menschen seien durch die Fluten vertrieben worden. Behörden und Hilfsorganisationen warnen vor einer Verbreitung von durch Wasser übertragene Krankheiten wie Darminfektionen oder Hautallergien.
Die Auswahl der Meldungen für diesen Nachrichtenüberblick erfolgte automatisch.
red