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Wiener Börse (Nachmittag) - ATX verliert 0,4 Prozent / Spannungen zwischen der NATO und Russland trüben Stimmung - Verbund-Aktien schwächeln

Am Wiener Aktienmarkt ist es am Freitag bergab gegangen. Der ATX verlor bis 14.20 Uhr 0,42 Prozent auf 4.625 Punkte. Dank des guten Wochenauftakts steuert der Leitindex jedoch noch auf einen Wochenzuwachs von 0,6 Prozent zu. Der ATX Prime fiel am Freitag um 0,42 Prozent auf 2.309 Zähler. Das europäische Umfeld tendierte ebenfalls überwiegend tiefer.

Neue Rekorde in New York konnten die hiesigen Börsen vor dem Wochenende nicht stützen, zumal sich zum Wochenausklang den US-Futures zufolge ebenfalls eine Verschnaufpause anbahnt. Für Vorsicht sorgten tendenziell auch die Spannungen zwischen der NATO und Russland, nachdem kürzlich mehrere russische Drohnen in den Luftraum Polens eingedrungen und einige abgeschossen worden waren. Am Berichtstag startete nun ein gemeinsames Großmanöver von Belarus und Russland.

Von Konjunkturseite stehen mit dem Michigan Sentiment am späteren Nachmittag noch wichtige Stimmungsdaten der US-Konsumenten auf dem Programm. Zu heimischen Unternehmen blieb die Nachrichtenlage ruhig.

Belastet wurde der ATX von den schwer gewichteten Verbund-Aktien, die 1,7 Prozent einbüßten und so auf ein neuerliches Mehrjahrestief fielen. Unter den übrigen Schwergewichten wurden auch Andritz, OMV, BAWAG und Erste Group allesamt mit Abgaben zwischen 0,2 und 1,2 Prozent gehandelt.

Ansonsten folgten die meisten Aktien den europäischen Branchentrends. Gefragt waren Immobilienwerte. Auch in Wien legten CPI Europe und CA Immo bis zu 1,2 Prozent zu. Selbiges galt für die Versicherer VIG und UNIQA, die bis zu 0,6 Prozent gewannen.

spa/ste

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