Umbau bei Lufthansa - Kurz-/Mittelstrecke künftig zentral gesteuert / Entscheidungen über das Kundenerlebnis bleiben bei einzelnen Airlines
Die Lufthansa baut den Konzern um und will sich mit ihren Töchtern, darunter auch die Austrian Airlines (AUA), künftig stärker koordinieren und vernetzen. Dabei soll das Netzmanagement für Kurz- und Mittelstrecke in den Konzern wandern, bisher sei nur für das Langstreckenangebot zentral gesteuert worden. Die IT-Funktionen sollen zudem unter Technik-Vorständin Grazia Vittadini zusammengeführt werden, teilte Lufthansa am Freitag mit.
Der Umbau betrifft die "Drehkreuz-Airlines" Lufthansa, AUA, Swiss und Brussels Airlines. Ziel sei die Stärkung der Marktposition sowie die Steigerung der Effizienz und Profitabilität, heißt es in der Aussendung. Die Änderungen sollen ab dem 1. Jänner 2026 umgesetzt werden. Die geplante stärkere Zentralisierung des Konzerns war bereits Ende August bekannt geworden.
Bei den einzelnen Airlines selbst verbleibt die Verantwortung für das Kundenerlebnis. Das betreffe das Bordprodukt, Catering, Lounges in den Heimatmärkten oder Service für die Fluggäste. Auch das Management der jeweiligen Flugbetriebe und der operative Flugbetrieb bleiben in der Verantwortung der einzelnen Hub-Airlines.
bel/ivn
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