Aktien Frankfurt: Dax dreht ins Minus - Lage in Frankreich bleibt fragil
FRANKFURT (dpa-AFX) - Nach einem freundlichen Start in die
Börsenwoche haben die Kurse am deutschen Aktienmarkt am Dienstag
wieder nachgegeben. Investoren reagierten damit auch auf das
Scheitern der französischen Regierung am Vorabend. Der Leitindex Dax
Nach dem Sturz der Mitte-Rechts-Regierung unter François Bayrou muss Frankreichs Präsident Emmanuel Macron erneut einen neuen Premierminister finden, der das politisch gespaltene Land führen kann. Die Ausgangslage ist jedoch vertrackt. In der Nationalversammlung stehen sich Macrons Liberale, das linke Lager und die Rechtsnationalen um Marine Le Pen als drei große Blöcke gegenüber. Keiner von ihnen verfügt über eine eigene Mehrheit.
"Die politische Lage bleibt damit fragil und die notwendigen Reformen ungewiss", schrieb Analyst Andreas Wex von der Commerzbank. Es werde spannend sein zu sehen, ob und wie lange sich der neue Premier im Amt halten kann und ob er es schafft, einen Haushalt zu verabschieden. "Das in Koalitionen ungeübte politische Frankreich tut sich schwer mit Kompromissen", so Wex.
Der MDax
Mit Blick auf einzelne Aktien sorgten Analystenkommentare für
Kursbewegungen. So fielen Commerzbank
Unter den Nebenwerten stiegen Eckert & Ziegler
Kursgewinne wurden bei den Aktien der Verteidigungs- und
Rüstungsbranche mitgenommen. Im Dax verloren Rheinmetall
Die Papiere von Deutz
ISIN DE0008469008 EU0009658145 DE0008467416
AXC0167 2025-09-09/14:24
Relevante Links: Eckert & Ziegler Strahlen- und Medizintechnik AG, Deutz AG, HENSOLDT AG, RENK GROUP AG INH O.N., Rheinmetall AG, Commerzbank AG