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Aktien Frankfurt Ausblick: Aus der Regierung in Frankreich belastet etwas

FRANKFURT (dpa-AFX) - Nach dem freundlichen Start in die Börsenwoche dürften Anleger sich am Dienstag zunächst wieder einmal eher zurückhalten. Die politische Hängepartie in Frankreich nach dem Aus der Regierung von Premier François Bayrou drückte am Morgen im vorbörslichen Handel ein wenig auf die Indikation für den Leitindex Dax . Der X-Dax signalisierte ein Minus von 0,3 Prozent auf 23.745 Punkte. Auch der Eurozone-Leitindex EuroStoxx 50 dürfte zum Auftakt leicht nachgeben.

Nach dem Sturz der Mitte-Rechts-Regierung in Paris will Frankreichs Staatschef Emmanuel Macron nun zügig einen neuen Premier ernennen. Stratege Timothy Graf vom Vermögensverwalter State Street sieht in der politischen Instabilität Frankreichs ein "ernstes lokales Problem, das jedoch wahrscheinlich keine unmittelbare existenzielle Frage für Europa darstellt". Die Eurozone befinde sich politisch in einer anderen Lage als während der Krisenjahre Anfang der 2010er Jahre und sei besser imstande, diese Herausforderungen zu meistern.

Mit Blick auf einzelne Aktien bestimmten Analystenkommentare den vorbörslichen Handel. So fielen Commerzbank auf Tradegate um 1,3 Prozent, belastet von einer Abstufung auf "Neutral" durch JPMorgan. Rheinmetall legten leicht zu, gestützt von der neuen Empfehlung "Overweight" durch die Barclays Bank.

Unter den Nebenwerten fielen die Papiere von Deutz auf Tradegate um mehr als 3 Prozent. Der Motorenbauer will zur Finanzierung einer Übernahme im Drohnengeschäft das Grundkapital um rund 13,9 Millionen neue Aktien aufstocken./bek/mis

 ISIN  DE0008469008  EU0009658145  DE0008467416

AXC0054 2025-09-09/08:15

Relevante Links: Deutz AG, Commerzbank AG, Rheinmetall AG

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