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Wiener Börse (Eröffnung) - ATX gewinnt 0,4 Prozent / Frankreichs Regierung stellt sich Vertrauensfrage - Banken und Ölwerte erholt

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AKTUALISIERUNGS-HINWEIS
Neu: Einzelwerte ergänzt.
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Der Wiener Aktienmarkt hat sich am Montag vom schwächeren Wochenausklang erholt. Rund eine Dreiviertelstunde nach Sitzungsauftakt notierte der ATX 0,41 Prozent höher bei 4.616 Punkten. Damit blieb der Leitindex jedoch innerhalb der Handelsspanne der vergangenen Tage. Der ATX Prime gewann 0,40 Prozent auf 2.303 Zähler. Zuwächse in ähnlichem Ausmaß wurden auch im europäischen Umfeld verzeichnet.

Am Montagnachmittag stellt Frankreichs Premierminister François Bayrou in der Nationalversammlung die Vertrauensfrage. Eine zu erwartende Niederlage Bayrous wäre ein Hindernis in dem Vorhaben, die steigende französische Staatsverschuldung in den Griff zu bekommen, und könnte eine entsprechende Reaktion auf den Anleihemärkten mit sich ziehen.

Im weiteren Wochenverlauf dürfte das Hauptaugenmerk bei der Zinsentscheidung der Europäischen Zentralbank (EZB) sowie den US-Verbraucherpreisen liegen, die beide am Donnerstag anstehen.

Unter den Einzelwerten erholten sich zum Wochenstart einige der Bankaktien von den jüngsten Kursverlusten. Erste Group und RBI stiegen um jeweils 0,9 Prozent. BAWAG-Papiere büßten hingegen 0,4 Prozent ein. Hier könnten im weiteren Verlauf Impulse durch die Kursreaktion der wichtigen französischen Großbanken auf die Abstimmung in Frankreich kommen.

Auch OMV-Aktien erholten sich um ein Prozent vom schwachen Wochenausklang. Europaweit waren Titel aus der Branche angesichts steigender Ölnotierungen gefragt.

spa/ger

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