APA - N A C H R I C H T E N Ü B E R B L I C K
Wiener Polizei forscht Eltern von zurückgelassenem Baby aus
Wien - Nachdem am Donnerstagabend ein Baby in einem Kinderwagen bei einem Teich am Wienerberggelände in Wien-Favoriten zurückgelassen wurde, hat die Wiener Polizei am Samstagabend die Eltern ausgeforscht. Laut Polizeisprecherin Irina Steirer wurde der Mann, ein 48-jähriger italienischer Staatsbürger, am Samstag gegen 18.30 Uhr am Bahnhof Hütteldorf in Penzing angehalten. Die Frau, eine 30-jährige Ukrainerin, machten die Beamten kurz darauf ausfindig.
Schwerster Drohnenangriff gegen Ukraine seit Kriegsbeginn
Kiew (Kyjiw) - Bei den schwersten russischen Drohnenangriffen seit Kriegsbeginn sind in der Nacht auf Sonntag dem ukrainischen Präsident Wolodymyr Selenskyj zufolge vier Menschen getötet worden. Dutzende seien allein in Kiew verletzt worden, schrieb er in den sozialen Medien. Demnach kamen die Menschen in der Hauptstadt, der Grenzregion Sumy und in Tschernihiw ums Leben. Nach Behördenangaben wurden in Kiew eine Mutter und ihr drei Monate alter Sohn getötet.
Außenminister Saar warnt vor Anerkennung von Staat Palästina
Jerusalem/Kopenhagen - Israels Außenminister Gideon Saar sieht die geplante Anerkennung eines palästinensischen Staates durch einflussreiche Länder als "Fehler". Eine friedliche Einigung könne nur direkt zwischen Israel und den Palästinensern erzielt werden, sagte er am Sonntag bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit Dänemarks Außenminister Lars Løkke Rasmussen in Jerusalem. Frankreich, Belgien und Kanada planen die Anerkennung eines Staats Palästina während der UN-Generalversammlung in New York.
Erneut Raketen aus dem Gazastreifen auf Israel abgefeuert
Jerusalem/Gaza - Fast zwei Jahre nach Beginn des Gaza-Kriegs hat die palästinensische Terrorgruppe Islamischer Jihad erneut Raketen aus dem umkämpften Gazastreifen auf Israel abgefeuert. Laut der dortigen Armee flogen zwei Geschoße vom zentralen Abschnitt des Küstenstreifens aus auf israelisches Gebiet. Eine Rakete wurde demnach von der Luftabwehr abgefangen, eine zweite ging in einem offenen Gebiet nieder. Zuvor hatte es in israelischen Grenzorten und der Stadt Netivot Raketenalarm gegeben.
IAEA-Chef Grossi warnt vor Welt mit 25 Nuklearstaaten
Wien - Der Chef der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA), Rafael Grossi, warnt vor einer Welt mit bis zu 25 Nuklearwaffenstaaten. "Ohne Panik verbreiten zu wollen", sehe er das Risiko eines atomaren Konflikts heute höher als in der Vergangenheit, sagte der Argentinier zur italienischen Tageszeitung "La Repubblica" (Sonntagsausgabe). Grossi sprach davon, dass 20 bis 25 Länder in den Besitz von Atombomben kommen könnten. Aktuell gibt es Experten zufolge neun Atommächte.
Japans Ministerpräsident Ishiba tritt zurück
Tokio - Japans Ministerpräsident Shigeru Ishiba tritt zurück. Der 68-Jährige wies seine Liberaldemokratische Partei (LDP) am Sonntag an, zur Klärung seiner Nachfolge rasch eine neue Parteiführung zu wählen. Er werde seine Amtsgeschäfte weiterführen, bis sein Nachfolger bestimmt sei, sagte er bei einer Pressekonferenz. Seit der Ex-Verteidigungsminister im September an die Regierungsspitze kam, verlor seine Koalition bei Wahlen zu beiden Parlamentskammern ihre Mehrheiten.
Elch "Emil" hielt St. Pölten auf Trab
St. Pölten - Eine mehrstündige Sperre der Westbahnstrecke, zahlreiche schaulustige Fotojäger - Elch "Emil" hat am Samstagabend sowie in der folgenden Nacht St. Pölten auf Trab gehalten. Sonntag früh dürfte der Geweihträger die niederösterreichische Landeshauptstadt in Richtung Norden verlassen haben, hieß es seitens der Polizei. "Seitdem gibt es keinen Kontakt mehr", sagte Sprecher Stefan Loidl. Der Hype um den Elch sorgte indes weiterhin für Besorgnis bei Tierschützern.
Papst zelebriert doppelte Heiligsprechung im Vatikan
Vatikanstadt/Rom - Hunderttausende Gläubige sind am Sonntag zur Heiligsprechung der italienischen Seligen Carlo Acutis (1991-2006) und Pier Giorgio Frassati (1909-1925) auf den Petersplatz gepilgert. Die Zeremonie im Vatikan stellt ein Highlight des katholischen Jubiläumsjahrs dar. 36 Kardinäle, 270 Bischöfe und über 1.700 Priester aus aller Welt zelebrierten die Messe mit Papst Leo XIV.. Anwesend waren auch die Eltern und Geschwister von Carlo Acutis sowie Italiens Präsident Sergio Mattarella.
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red