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Devisen (Früh) - Euro legt zu / Warten auf Arbeitsmarktdaten aus den USA

Der Euro hat am Freitag vor der Veröffentlichung der US-Arbeitsmarktdaten am Nachmittag zugelegt. Die europäische Gemeinschaftswährung kostete in der Früh 1,1673 US-Dollar und damit etwas mehr als am Vorabend. Die Europäische Zentralbank hatte den Referenzkurs am Vortag auf 1,1647 Dollar festgesetzt.

Der Fokus liegt auf dem US-Arbeitsmarktbericht. Dieser spielt auch eine wichtige Rolle bei Entscheidungen der US-Notenbank Fed und damit, ob diese noch im September ihren Leitzins senkt. Zeichnen die Daten das Bild eines sich verschlechternden Arbeitsmarktes, dürfte dies den Druck auf möglicherweise stärkere Zinssenkungen erhöhen. Am Markt wird im Moment fest mit einer Leitzinssenkung um 0,25 Prozentpunkte gerechnet.

Konjunkturdaten aus Deutschland sorgten unterdessen am Morgen eher für Ernüchterung. Industriebetriebe in Deutschland haben im Juli überraschend einen weiteren Auftragsdämpfer erhalten. Im Monatsvergleich gingen die Bestellungen um 2,9 Prozent zurück. Analysten wurden von der Schwäche überrascht. Sie hatten im Schnitt mit einem Anstieg um 0,5 Prozent gerechnet. Ohne die Berücksichtigung von Großaufträgen war der Auftragseingang den Angaben zufolge aber höher als im Vormonat.

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